Anschaffung eines Schäferhundes?

  • Zu den gewünschten Rassen kann ich nichts beitragen aber zum Thema Fremdbetreuung.


    Ich hätte 0 Bauchweh wenn ein Welpe von Beginn an 3, 4 oder 5 x die Woche 12 Stunden von der selben Person betreut wird. Grade Welpen stellen sich doch auf regelmäßige Ereignisse super ein.

    Wenn die Familie den Hund nimmt dann ist das doch super.

  • Manchmal muss man, auch wenn das nicht schön ist, akzeptieren, dass ein eigener Hund einfach (noch) nicht ins Leben passt. Musste ich auch feststellen - ich lese hier mittlerweile seit..Hmm.. 2016 mit? Da hatte ich auch überlegt, einen Hund anzuschaffen, hab mich hier beraten lassen, mit den Usern hin und her überlegt, wie man es irgendwie einrichten könnte, hab mir ganz viel schön geredet - und musste letztendlich einsehen, dass es einfach noch nicht passt. Ich lese hier immer noch begeistert mit, hab wahnsinnig viel gelernt, durfte mir die Hündin meiner Mama für's Profilbild borgen - aber ein eigener Hund wird erst in ein paar Jahren machbar sein, weil es ihm jetzt gegenüber nicht fair wäre. Und das wäre es in deinem Fall einem Hund gegenüber auch nicht.

  • Ich verstehe immer nicht warum man sich auf Biegen und brechen irgendwie einen Hund anschaffen will, die komplette Familie mit einplant, es allein auf gar keinen Fall hinbekommen würde etc. :ka:


    Mich macht das ein Stück weit echt traurig. Ich bin mittlerweile 33 Jahre alt, bin mit 21 Jahren ausgezogen und ein Hund war immer mein Traum - wirklich immer. Als ich 23 Jahre alt war sind bei mir zwei Katzen eingezogen, denn ich konnte einfach mit Vollzeitjob keinen Hund halten, und dabei war ich deutlich unter 12 Stunden außer Haus.

    Noch dazu habe ich in einer Mietwohnung gewohnt. Was machst du, wenn die anderen Parteien im Haus sich über Lärmbelästigung und Dreck aufregen? Man weiß ja anfangs nicht ob das Alleinbleiben (auch 3 Stunden sind anfangs eine lange Zeit für Welpi) so ruhig und entspannt von statten geht.


    Wann ist ein Hund bei uns eingezogen? Als ich 32 Jahre alt war, wir ein eigenes Haus mit Garten hatten, eine eigene Firma, sodass der Hund im Falle eines Falles einfach mit in's Büro kommen kann, es uns keiner verbieten kann und wir komplett selbstständig in der Lage sind uns um den Hund zu kümmern ohne auf Fremdbetreuung angewiesen zu sein.


    Ich finde der Plan sich einen Hund anzuschaffen und regelmäßig Fremdbetreuung in Anspruch nehmen zu müssen ist zum scheitern verurteilt. Und dabei ist es egal ob Malteser, Pudel, Schäferhund, Labrador oder Ridgeback.


    Was machst du, wenn der Hund einfach nicht damit klarkommt? Einen Welpen drehst du mit so häufigen Wechseln schneller über die Uhr als dir lieb ist und dann ist Holland in Not, weil der Hund nicht zur Ruhe findet...


    Sei bitte nicht böse aber aktuell sehe ich in deinem Leben absolut keinen eigenen Hund. Wenn deine Familie sich einen anschafft und du unternimmst am Wochenende was mit ihm - fein.


    Die Katzen waren bei uns trotz jagdlich orientiertem Hund übrigens überhaupt gar kein Problem. Man muss sich im Voraus dazu Gedanken machen und jedem seine Rückzugsorte bieten. Unsere Hündin war von Anfang an allein mit den Katzen zuhause und es gab weder Tote noch Verletzte.

  • Manchmal muss man, auch wenn das nicht schön ist, akzeptieren, dass ein eigener Hund einfach (noch) nicht ins Leben passt. Musste ich auch feststellen

    Mach ich auch, ist doch kein Problem. Habe mir nur die letzten Wochen starke Gedanken darüber gedacht und das Forum hier gefunden. Deswegen wollte ich ja mal die erfahrenen Hundebesitzer fragen und Rücksprache halten, ob es eine gute, oder eher eine schlechte Idee wäre. :)


    Sei bitte nicht böse aber aktuell sehe ich in deinem Leben absolut keinen eigenen Hund.

    Alles gut. :D Spiele ja aktuell auch nur mit den Gedanken und wollte mir einfach ein paar Meinungen einfangen. Letztendlich ist noch nichts fest. =)

  • Also ich habe auch nichts gegen Vollzeitarbeit und Hund - wenn die Abwesenheit aber 8-9 Stunden überschreitet halte ich absolut nichts davon, auch nicht wenn der Hund zwischendurch raus kommt. Und was machst du wenn deine Mutter mal krank ist und dein Bruder auch nicht zur Verfügung steht? Sind die Beiden in den nächsten sagen wir mal 12 Jahren wirklich IMMER verfügbar?


    Dazu reicht Gassi gehen absolut nicht! Ein Schäferhund ist wie geschrieben ein Arbeitshund der will was tun. Bei einem 12 Stunden Tag wirst du ganz sicher nicht Abends noch UO machen oder Fährten gehen - ich spreche da aus eigener Erfahrung.. Ich kann meine Hunde mit ins Büro nehmen und trotzdem brauchen sie noch den Hundesport um ausgelastet zu sein!


    Also einen Hund egal welcher Rasse sehe ich echt gar nicht bei dir - maximal noch einen Kleinhund den man auch mal woanders als Mutter/Bruder hingegeben kann, aber einen DSH würde ich persönlich niemals von einer Fremdperson betreuen lassen. Das sind keine Schäfchen....

  • maximal noch einen Kleinhund den man auch mal woanders als Mutter/Bruder hingegeben kann, aber einen DSH würde ich persönlich niemals von einer Fremdperson betreuen lassen.

    Aber auch ein Begleithund ist nun auch kein Stofftier, das man ewig lang alleine lassen kann oder öfter mal an beliebige variierende Personen abschiebt.

    Nur, weil der Begleithund einem nicht komplett aufs Dach steigt, keine teuren Dinge zerfetzen kann oder nicht im Arm hängt, heißt es ja nicht, dass es ihm damit gut geht und das ein schönes Leben für ihn ist:schweig:

  • maximal noch einen Kleinhund den man auch mal woanders als Mutter/Bruder hingegeben kann, aber einen DSH würde ich persönlich niemals von einer Fremdperson betreuen lassen.

    Aber auch ein Begleithund ist nun auch kein Stofftier, das man ewig lang alleine lassen kann oder öfter mal an beliebige variierende Personen abschiebt.

    Nur, weil der Begleithund einem nicht komplett aufs Dach steigt, keine teuren Dinge zerfetzen kann oder nicht im Arm hängt, heißt es ja nicht, dass es ihm damit gut geht und das ein schönes Leben für ihn ist:schweig:

    Ich meinte das auch eher so, dass man einen Begleithund auch mal Fremdbetreuen kann - sprich einem Hundesitter geben kann u nd nicht, dass dieser 12 Std. alleine bleiben kann/soll. Sorry hätte ich besser ausdrücken können/müssen

  • Ich kenne einige, die auf Grund ihrer Berufstätigkeit ihren Hund zu einem Sitter bringen. Jeden Arbeitstag. Wenn du eine Familie hast, wo der Hund während deiner Abwesenheit wie ein eigener Hund mit läuft finde ich das supi. Die Frage ist, ob das eine dauerhafte Lösung ist?


    Seit der "Anschaffung" von Inuki, da war ich 22, hat sich mein Alltag mehrere Male gravierend geändert. Vom Studentsein mit viel frei zu Schichtarbeit (und zum Glück Freund mit entgegengesetzten Schichten und einer unendlichen Liebe für die Hunde) über Home Office zu jetzt leider festen Schichten mit 8 Stunden Abwesenheit von mir (und Ehemann). Gut, ich habe nun zwei Hunde, die gemeinsam alleine sind. Und ihnen scheint es auch nichts auszumachen und irgendwie ist "Haus bewachen" ja auch ein ernster Job (wenn man den Cocker fragt!).


    Was ich damit sagen will - das Leben spielt mal so und mal so. Und manchmal muss man viel managen. Ich kann nicht nach der Arbeit zum Firmenessen gehen. Da muss ich leider schon mal echt geile Locations absagen weil wegen Hund. Weihnachtsfeiern unter der Woche? Niemals. Einkaufen nach Feierabend? Nur mit Hund nach dem laufen. Andere Hobby nach Feierabend? Nur wenn es auf den Hundeplatz geht. Und glaub mir, die Zeit wird kommen wo du nach Hause kommst und einfach nur noch nichts machen willst und die Hunderunde dadurch kürzer wird. Und das finde ich bei 12 Stunden Abwesenheit nicht fair.


    Und die nächste Frage ist halt, wozu ein Hund wenn du eh 12 Stunden aus dem Haus bist?

  • Soweit ich dass verstanden habe, ist der TE aber nur an 3-4 Tagen so lange außer Haus?


    Wenn die Familie an diesen Tagen die Betreuung übernimmt, fände ich schon, dass an den freien Tagen dann genug Zeit für die intensive Beschäftigung mit dem Hund bliebe.


    Wichtig wäre es aber abzuklären, ob die Familie dauerhaft bereit ist, auf den Hund aufzupassen.

  • Ich hatte es so verstanden: 3-4 mal pro Woche 12 Stunden außer Haus, dazwischen auf Abruf. Hund wird von Mutter & Bruder in deiner Wohnung betreut.


    Was wenn du spontan weg musst?

    Hast du Hobbies?

    Wer kuckt nach dem Hund, wenn du nach der Arbeit was vor hast?

    Was ist mit Urlaub?


    Ich mein das nicht böse. Aber die Fragen hab ich mir vorher gestellt. :)

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