Hund zieht an der Leine
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Das Begrüßungspipi ist noch einzusehen. Aber das Leineziehen raubt mich beinahe den Verstand. Ich habe jetzt wirklich viel ausprobiert, aber mein Hund sieht es gar nicht ein etwas zu ändern. Mitlerweile sind wir bei der Variante, bis zu Schnüffelstrecke (3Gehminuten) die Leine so knapp zu machen, dass er an der Leine, solange wir die Hauptstrasse gehen, nicht mehr zum schnüffeln kommt. Er aber, wenn er vernünftig Fuss laufen würde, sich natürlich nicht stranguliert. Nun hängt er sich aber so in sein Halsband, dass die Vorderfoten in der Luft hängen und er, wenn ich stehen bleibe, sich vorne aufbäumt. Das kann es doch auch ncht sein! Hat jmd. einen Rat?
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Schnüffel
Bei uns hat es sehr geholfen, immer mit der Leine den
Richtungswechsel zu üben....Da muß der Hund
gezwungenermaßen auf Dich achten um nicht hineinzulaufen.
Ansonsten üben,üben,üben... -
Wieso nimmst Du die Leine so kurz? Wieso darf er nicht schnüffeln? Das gehört zum normalen Verhalten eines Hundes. Dein Hund versteht nicht "wenn ich jetzt nicht ziehe, darf ich schnüffeln" (was im korrekten Fuß laufen ohnehin nicht geht). Er wird dadurch nur noch mehr ziehen um dort hinzu kommen. Er muß erst lernen, das Du ein ziehen nicht haben willst und was "Leinenführigkeit" bedeutet!
Such im Forum mal nach "Leinenführigkeit" o.ä.! Da stehen soviele Tipps drin!!
Ich mach es mit stehenbleiben, rückwärtslaufen, Richtung wechseln, Zick-Zack laufen, usw. Such einfach mal danach! (ich hab den Vorteil das meine große viel frei läuft und ich die kleine dadurch gezielt in Situationen bringen kann, wo sie ziehen will. Und genau da setz ich dann mit der Arbeit an!)
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Das haben wir schon hinter uns. Hat aber auch nicht wirklich gefruchtet. Man schaut mich schon komisch auf der Straße an, als wenn ich ein kleiner Hundeschänder wäre. Der Hund stranguliert sich selbst :kopfwand:
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Was genau habt ihr schon durch? Wie lange habt ihr es denn durchgezogen?
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mir ist das eigentlich wurst,was die Leute draußen
dann sagen. Beschweren sich so oder so über alles.
Ich übe mit meinem Hund und Basta
Es dient ja auch Ihnen,es soll ein guter und führiger Hund
werden... -
Das Problem ist, Jackomo ist kein Hund der sich in einem Radius von 2Metern bewegt. Wenn er normal langsam laufen würde und hier und da hinschledert, wäre es kein Thema. Nein, ich habe eine Foxterrier, der nur sein Ding durchzudrücken versucht. Aber ich wohne an einer Hauptverkehrsstrasse. Wenn ich seinen Radius nicht einschränken würde und es liefe beispielsweise ein Hund auf der gegenüberliegenden Starssenseite, würde er ohne Mucken abdrehen. Richtungswechsel und Zurücklaufen mache ich seit Monaten. Leinenruck, bla, bla. Ich möchte jetzt, dass er drei Minuten wunderbar bei Fuss läuft, wie er es zurück immer macht und dann zeit satt zum schnüffeln, makieren etc. hat. Aber so kommen beide schon gestreßt an der Schnüffelstrecke an und der Hals wird noch dicker, wenn er nicht hören will. Und das Schlimmste seit er Welpe ist: wenn das Loben erfolgt kommt promt wieder Alles zum erliegen. Ich lobe also kurz und leise, wenn er nicht zieht und neben mir her tänzelt und-LOB- wird wieder schnell gezogen. Bald trage ich meinen Hund nur noch, dann brauche ich mich nicht mehr aufregen
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Zitat
Der Hund stranguliert sich selbst :kopfwand:
NEIN !! Der Hund will nur (und das ist absolut logisch) weiterkommen, die bist der "Depp", der ihn ausbremst und stranguliert.
Woher soll ein Junghund wissen, wie man an der Leine läuft, das mußt du ihm schon verständlich erklären. Ich vermute mal, daß ihr schon seit Monaten so durch die Gegend rennt, du den Fehler von Anfang an täglich machst.Erklär ihm mal, was du von ihm willst, zeig ihm was richtig und was unerwünscht ist. Von alleine kann er das nicht und die Logik, daß er sich selber würgt ... sorry, das sieht ein Hund anders.
Gruß, staffy
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Zitat
NEIN !! Der Hund will nur (und das ist absolut logisch) weiterkommen
Genau so wurde mir das auch erklärt. Der Hund will den Abstand zu dem was noch kommt immer verringern deswegen zieht er so. -
Ich stimme den anderen zu. Es ist verdammt schwierig, einen Hund, bei dem sich das Ziehen an der Leine als normales Verhalten so verfestigt hat, umzuerziehen. Da ist vor allem eines wichtig: viel Konsequenz. Wenn du sagst, dass du Richtungswechsel etc. schon durch hast, würde mich eine Antwort auf die Frage von Murmelof mal interessieren: Wie lange habt ihr das durchgezogen?
Es ist doch so: du übst mit deinem Hund sagen wir mal 2 Tage konsequent. Am dritten Tag bist du nachlässig, weil du vielleicht in Gedanken bist oder es eilig hast oder oder oder... und schon fängst du wieder bei null an. Du wirst lange daran zu knapsen haben, dass sich das Verhalten so bei euch eingebürgert hat und täglich konsequent sein müssen - ansonsten musst du mit großen Rückschritten anfangen und fängst ggf. wieder von vorne an.
Außerdem solltest du daran arbeiten, dass er dich als Rudelführer - und Richtungsangeber - besser ernst nimmt, denke ich.
Ach und dann sagst du, dass er auf dem Rückweg gut läuft. Das klingt für mich so, als wäre er nicht ausgepowert auf dem Hinweg, weil er vielleicht zu lange im Haus war. Ich denke, du könntest schneller Erfolge erzielen, wenn du kurz nach einem langen Spaziergang noch mal los gehst. Dann ist er schon etwas ausgelastet und hat sich müde geschnüffelt und du kannst etwas ruhiger mit ihm üben. Wenn du das regelmäßig über einen längeren Zeitraum so durchführst, sollte es Erfolg bringen.
Viele Grüße
Annett -
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