Rückruf aufbauen beim erwachsenen Hund
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Hallo Leute,
wir sind jetzt seit drei Wochen Hundebesitzer. Mila ist drei, mit Fiddle-Neigung, kennt überhaupt keine Kommandos, ist aber sehr sensibel und deshalb (fast) perfekt leinenführig.
Lt den Vorbesitzern ist sie im Wald immer freigelaufen, zumindest im Haus/an der Leine/an der Schlepp zeigt sie aber keinerlei Tendenz, auf irgendeins der „möglichen“ Kommandos Hier/Komm/Fuß zu reagieren, das müsste also aufgebaut werden, bevor ich mich traue, sie abzuleinen. Obwohl sie sich zumindest zu uns umschaut, wenn man sie anspricht.
Was hier gerne bei Welpen vorgeschlagen wird - das auserwählte Kommando dann zu geben, wenn sie sowieso freudig auf uns zu läuft - zeigt sie im Moment nur dann, wenn man das Geschirr zum Gassi in die Hand nimmt.
Ich hab Zeit damit, das Ganze kann ruhig noch ein paar Wochen warten, aber ich hätte einfach schon mal Ideen. Wenn ihr einen Vorschlag habt, bitte möglichst konkret - was tu/sage ich wann.Danke im Voraus!
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Ich würde Deiner Beschreibung nach mit Hilfsperson in ablenkungsarmer Umgebung üben:
Hilfsperson hält Hund fest, während Du mit Vollgas und rufend weg rennst...dann drehst Du Dich um, rufst weiter und Hilfsperson lässt Hund los.
Jeder halbwegs normale Hund sollte jetzt zu Dir durchstarten und Du kannst loben und Party feiern.
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Ich bin totaler Fan vom doppelten Rückruf! Hat uns schon einige Male gerettet!
Hier ist der Link zu dem Thread. Im ersten Beitrag ist auch beschrieben wie man die einzelnen Teile aufbauen kann. Der doppelte Rückruf
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Immer wenn du fütterst, den Napf hochhalten und das Rückrufkommando geben. Dann den Napf vor dem Hund absetzen. Etabliert auf jeden Fall schon mal eine positive Assoziation, mit der man dann weiterarbeiten kann. Im Freiland könnte man dann statt Napf ein Schälchen Katzenfutter nehmen, später eine Lecktube. Die Hochwertigkeit kann man mit zunehmender Rückrufsicherheit allmählich runterfahren, aber ab und zu sollte sie mal wieder neu aufgeladen werden, damit sie im Hundehirn nicht ganz verblasst.
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Schleppleine dran und dann belohnen, wenn der Hund eh zu einem kommt.
Dann Signal einführen und ankündigen.
Bis der Hund verstanden hat, was das Signal heisst.
Und dann heisst es konsequent dran bleiben und dem Hund keine Chance geben, dass der Hund das Signal ignoriert.
Ich bin Rückruf gebranntmarktes Kind.
Bis so ein Rückruf wirklich gut sitzt können Jahre vergehen, besonders bei Hunden die vorher gelernt haben, dass auch ignorieren zu können und die Zusammenarbeit mit dem Mensch erst mal lernen müssen.
Also nicht verzagen und dran bleiben.
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