Problem Kleinkind und Hund

  • Bei unserer Melli ist es ähnlich. Sie schnappt, wenn sie die Situation nicht einschätzen kann, zwar nur in die Luft, aber man weiß nie. Wir haben nie unseren Enkel mit ihr alleine gelassen und ihm auch immer gesagt, wie er sich verhalten soll. Bei den anfänglichen gelegentlichen Besuchen war sie immer sehr verunsichert, aber mittlerweile kennt sie ihn gut und vertraut ihm. Schnappen kommt nicht mehr vor, aber trotzdem sind wir vorsichtig und er auch.

    Wenn Hunde nicht mit Kindern aufwachsen, dann können sie sie nicht einschätzen und "sagen" eben, geh weg, lass mich in Ruhe.

    Ihr schafft das, bedeutet zwar Management, aber es geht.

  • Wenn Hunde nicht mit Kindern aufwachsen, dann können sie sie nicht einschätzen und "sagen" eben, geh weg, lass mich in Ruhe.

    Es gibt zig Hundetypen, die können von Welpe an mit Kindern aufgewachsen sein und würden sich trotzdem nicht ungestraft bedrängen und betatschen lassen. Aus meiner Sicht hat man jeden Hund vor kleinen Kindern zu schützen (und damit die Kinder vor Bekanntschaft mit den Zähnen). Nicht zufällig passieren die meisten Beißvorfälle im eigenen Haushalt und "aus heiterem Himmel".

  • Wenn Hunde nicht mit Kindern aufwachsen, dann können sie sie nicht einschätzen und "sagen" eben, geh weg, lass mich in Ruhe.

    Es gibt zig Hundetypen, die können von Welpe an mit Kindern aufgewachsen sein und würden sich trotzdem nicht ungestraft bedrängen und betatschen lassen. Aus meiner Sicht hat man jeden Hund vor kleinen Kindern zu schützen (und damit die Kinder vor Bekanntschaft mit den Zähnen). Nicht zufällig passieren die meisten Beißvorfälle im eigenen Haushalt und "aus heiterem Himmel".

    Ja, da hast du recht. Aber nicht nur Hund vor Kind schützen, sondern vor allen Dingen Kind vor Hund. Wenn sie den Druck bzw. die "Belästigung" nicht ab können, dann müssen sie eben Abstand halten. Ich denke, man kann es beiden Seiten beibringen.

  • Es gibt zig Hundetypen, die können von Welpe an mit Kindern aufgewachsen sein und würden sich trotzdem nicht ungestraft bedrängen und betatschen lassen. Aus meiner Sicht hat man jeden Hund vor kleinen Kindern zu schützen (und damit die Kinder vor Bekanntschaft mit den Zähnen). Nicht zufällig passieren die meisten Beißvorfälle im eigenen Haushalt und "aus heiterem Himmel".

    Ja, da hast du recht. Aber nicht nur Hund vor Kind schützen, sondern vor allen Dingen Kind vor Hund. Wenn sie den Druck bzw. die "Belästigung" nicht ab können, dann müssen sie eben Abstand halten. Ich denke, man kann es beiden Seiten beibringen.

    So einfach ist es in der Praxis eben nicht und genau durch diese Einstellung, der Hund müsse es eben abkönnen oder weggehen, passieren viele Unfälle.

  • Mein Sohn kam zur Welt als ich meinen DSH-Rüden hatte. Als mein Sohn zu krabbeln angefangen hat, musste ich natürlich meinen Hund vor ihm schützen, wobei mein Hund ein sehr gutmütiges Exemplar war und einfach wegging wenn ihm was nicht mehr gefallen hat und er z.B. die Antatschversuche meines Sohnes nicht mehr wollte. Wenn ihm mein Sohn im Garten Tannenzapfen raufgeworfen hat oder seine ausrangierten Schnuller, dann hat sie Falko genommen und ihm wieder hingespuckt damit er sie sich nochmal auf den Kopf werfen lassen kann.

    Ich habe sehr viel Kontakt zugelassen, aber sobald ich am Blick oder der Ohrenstellung erkannt habe, dass ihm das jetzt zuviel wird wenn er aus irgendeinem Grund nicht von selbst gegangen ist, bin ich eingeschritten. Beim Kontakt zwischen den beiden war ich aber immer 100% aufmerksam und hatte die beiden ununterbrochen im Auge, ansonsten waren die beiden getrennt.

  • Ja, da hast du recht. Aber nicht nur Hund vor Kind schützen, sondern vor allen Dingen Kind vor Hund. Wenn sie den Druck bzw. die "Belästigung" nicht ab können, dann müssen sie eben Abstand halten. Ich denke, man kann es beiden Seiten beibringen.

    So einfach ist es in der Praxis eben nicht und genau durch diese Einstellung, der Hund müsse es eben abkönnen oder weggehen, passieren viele Unfälle.

    Ich meinte damit, dass ich dafür sorge, dass der Hund Abstand hält und sie eben wegschicke. Ich weiß ja, dass es unser Hund nicht abkann und da bin ich immer auf Habacht-Stellung. Bei uns ist es allerdings nur der Fall, wenn sie liegt und ruht und man kommt auf sie zu. Wenn sie irgendwo rumsteht oder läuft, dann darf das Kind sie auch wegschieben usw., da hat sie dann kein Problem damit.

  • Ich meinte damit, dass ich dafür sorge, dass der Hund Abstand hält und sie eben wegschicke. Ich weiß ja, dass es unser Hund nicht abkann und da bin ich immer auf Habacht-Stellung. Bei uns ist es allerdings nur der Fall, wenn sie liegt und ruht und man kommt auf sie zu. Wenn sie irgendwo rumsteht oder läuft, dann darf das Kind sie auch wegschieben usw., da hat sie dann kein Problem damit.

    Wenn ein Hund liegt und das Kind krabbelt hin, nehme ich das Kind weg und scheuche nicht den Hund aus dem Schlaf hoch. Und wegschieben darf ein Kleinkind bei mir keinen Hund - das ist der "Stoff, aus dem Unfälle sind", denn viele erwachsene Hunde akzeptieren Einwirkungen, Maßregelungen und Anweisungen durch Kleinkinder nicht endlos.

    Mein Sohn darf erst an den Hunden "rummachen", seit er verständig genug ist, diese auch auszubilden und zu führen. Das war ab etwa 9 Jahren der Fall und inzwischen (wird 12) führt er ja auch seinen eigenen Hund.

  • wir haben gerade ein sehr aufreibendes jahr mit solchen situationen hund und baby/kleinkind hinter uns.


    unsere tochter mit dem enkelchen hat über ein jahr bei uns gewohnt.


    als sie hier einzog war der kleine gerade mal 6 mon. alt und noch nicht am boden unterwegs... dafür aber oft laut......für sam der ja schon mit den beiden älteren enkelmädchen aufgewachsen ist war es öfter schlimm,er ist als hütehund empfindlich was lautstärke angeht. dazu kam das er immer wenn der kleine schrie ,meinte mit dem baby sei was nicht i.o. ... er kam dann immer "hilfe suchend" zu mir ,

    auch wenn der kleine im obergeschoß(tochter wohnte oben) geweint hat .

    änni hingegen schlug jedesmal an wenn es oben laut wurde.


    als der kleine anfing zu krabbeln wurde es hier wirklich teilweise kritisch.unsere hunde haben jeder eine box und einen festen platz auf einem sofa.........der kleine fand nun aber die boxen total toll und wollte immer da hinein und wenn die hunde auf dem sofa lagen wollte er ebenfalls dort sitzen,oder er ist mit unter den eßtisch wenn änni sich dort hin zurück gezogen hatte.

    waren ihm die hunde irgendwie im weg,wurden sie einfach beseite geschoben........

    wir haben alles streng unterbunden........leider sah unsere tochter das alles sehr sehr entspannt....das muß das kind lernen ..... und wenn er mal gezwickt wird,dann sei dies eben so,auch das müsse er lernen......

    wir teilen diese ansicht nicht und es hat hier öfter mal deswegen gerappelt.......

    so muß der kleine auch heute noch wenn er hier ist,in den hochtuhl wenn die hunde fressen und auch wenn wir essen..... oder eben auf den schoß eines erwachsenen... rumlaufen gibt es dann nicht.


    2x hatte er änni an den schlappohren zufassen,seit dem geht sie ihm aus dem weg.

    einmal hat sie nach ihm geschnappt,da ist er von einem sofa auf sie gestürmt als sie auf dem gegenüber stehenden lag.........seine mama saß seelenruhig daneben.


    diese zeit war einfach nur nervenaufreibend und anstrengend.

    wenn ich bedenke wie oft wir auch gesagt haben hunde und kleinkind zusammen allein im raum geht absolut nicht...........


    inzwischen wohnt unsere tochter wieder in einer eigenen wohnung ,der mini ist 2 geworden und wenn die beiden heute zu besuch kommen(kommt fast jeden tag vor) dann ignoriert der kleine die hunde oft.

    die regel,hundeboxen und plätze tabu und zum essen bzw wenn die hunde essen in den stuhl gilt nach wie vor.



    lg

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