Hund schwer krank. Freistellung Arbeitgeber?

    Man kann natürlich aus einer Mücke einen Elefanten machen. Und dein Vergleich ist echt an den Haaren herbei gezogen.


    Ich habe auch so Kollegen in meiner Abteilung die es lieber sehen das jemand mit einer Bindehautentzündung zur Arbeit kommt als das er einen Tag fehlt... aber gut, das sind dann auch die, die das Betriebsklima nachhaltig vergiften.


    Übrigens schreibt dich der Arzt nicht krank sondern Arbeitsunfähig. Arbeitsunfähig umfasst nicht nur Grippe und abgetrennte Gliedmaßen. Psychische Belastungen können einen Menschen genauso arbeitsunfähig machen. Der Spruch "Krank vor Sorge" hat schon seine Berechtigung ...

    Also, ich finde es total asozial, dass Eltern nicht unbegrenzt bei ihren kranken Kindern bezahlt bleiben dürfen, dass nur mal so, da hakt es echt gewaltig.


    Und wochenlang würde ich mich auch eher nicht krank schreiben lassen für mein Tier. Aber ne akute Kolik, n Reheschub, n gebrochenes Bein... Autounfall, plötzlicher Klinikaufenthalt zum hinbringen... oder, wie bei Barney letzten Sommer, als er von jetzt auf gleich kein Stück mehr laufen konnte und Beine und Kopf dreimal so dick waren wie normal.. wo ich in der Freizeit beim Tierarzt war, die erstmedikation nicht anschlug, ich spät los gemusst hätte und der Hund abends vielleicht tot gewesen wäre.... nö.


    Konnte zum Glück tauschen, den Dienst. Aber trotzdem.


    Und wenn ich dagegen sehe, warum sich manche krank schreiben lassen. Da ist mir jeder Kollege lieb, der das wegen nem kranken Kind und Tier tut.

    Zitat von Samita

    Ah ja sehr interessant und ich werde angepampt weil ich mit einem gebrochenen Bein zu Hause bleibe:ugly:

    Irgendwie verkehrte Welt.

    Idioten gab es schon immer und wird es immer geben.

    Es gibt auch AN die verlangen dass man mit Fieber arbeitet. :ka:


    Es gibt auch AN da darfst du nichtmal normalen Urlaub für so etwas nehmen.

    Zitat

    Also, ich finde es total asozial, dass Eltern nicht unbegrenzt bei ihren kranken Kindern bezahlt bleiben dürfen, dass nur mal so, da hakt es echt gewaltig

    OT:

    Ich habe 10 Tage Kinderkrank pro Jahr, nochmal 10 von meinem Mann die er mir übertragen kann. Ich bekomme nix vom AG, den Ausfall zahlt die Krankenkasse zu 90% (berechnet von den letzten Gehältern die immer weniger werden weil ja unbezahlte Tage dabei). Wir haben nicht ganz März und wir sind schon bei 11 Tagen krank. Ja es ist Kacke! Ausnahme gibt es nur bei schwersten und/oder finalen Erkranungen. Dannach gibts dann halt unbezahlten Urlaub.


    Ich würde für den Hund auch immer Urlaub(bezahlt oder unbezahlt) nehmen wenn Homeoffice nicht geht.

    Ich soll für mein gebrochenes Bein Urlaub nehmen? Ernsthaft?

    Und einer Hundehalterin wird hier geraten sich wegen ihres Hundes krank schreiben zu lassen?

    Nee wieso? Ich wollte nur anmerken dass es einfach blöde AG gibt und man diese nicht als Maßstab nehmen sollte.

    Zitat von Samita

    Ich soll für mein gebrochenes Bein Urlaub nehmen? Ernsthaft?

    Und einer Hundehalterin wird hier geraten sich wegen ihres Hundes krank schreiben zu lassen?

    Unglaublich, oder?


    Ich finde man kann echt mal auf dem Teppich bleiben.


    AU's haben ihre Berechtigung, und ich steh auch nicht auf Kollegen, die krank ins Büro kommen und anstecken. Aber AU's sind kein zusätzlicher Urlaub!


    Dass AU's schon genutzt werden für zusätzlichen Urlaub find ich eine Sauerei - schön wer da gut schlagen kann.


    Für kranke Kinder find ich die extra Krankentage auch supi. Und wenn man Glück hat, dann steht das Team auch hinter einem (so wie bei mir nach der Krebsdiagnose).


    Aber für Haustiere? Da kann man offiziellen Urlaub beantragen, meinetwegen auch unbezahlten. Aber ne AU? Geht gar nicht.


    :rotekarte:

    Zitat von Aoleon

    Wie macht man das wenn man mehr als 1 Hund hat? Ist doch dann auch nix anderes.

    Und als Single, schläft man dann wochenlang nicht?
    Und dann der SuperGau, man selber wird krank....

    Genau für sowas sollte man eben einfach mal vorher überlegen. Wer kann einspringen? Wem traue ich da genug? Wen kann ich notfalls ausquatieren für kurze Zeit?

    Damit nimmt man sich selbst ne Menge Sorgen und ist einfach besser vorbereitet wenn echt mal der Notfall eintritt.

    Ich hab (nur noch :() zwei Hunde und BIN (wieder) Single :-) - als Bibs im Dezember frisch operiert war, bin ich halt mit Bossi frei und Bibi an der Leine, bzw. nach 100 Metern aufm Arm, Gassi gegangen. Große Runden gab´s wieder, als sie wieder laufen durfte (die Wunde wäre aufgegangen, weil die Naht direkt an einer sehr bewegten Stelle lag und sehr unter Spannung stand).

    Nachts lag sie so in einen Arm reingekuschelt, daß ich mitbekommen habe, wenn sie an die Naht gehen wollte. Bin dann aufgewacht durch ihre Bewegung.

    Notfalls wär mein Ex mit eingesprungen zum Abwechseln, damit sie nicht drangehen kann (die ist da erfinderisch wie nix Gutes, und beweglich wie ein Aal, kommt überall hin - hatte schon über Knebeln nachgedacht *gg...). War dann aber gottseidank net nötig.


    Ansonsten hab ich ja geschrieben: ich kann Homeoffice, ich darf Hund mit ins Büro nehmen - mach ich eh ständig. So ist der Hund Vollzeit unter Aufsicht. Bin ich selbst krank, leg ich mich halt daneben und wir leiden gemeinsam *gggg


    Müßte ich in die Klinik, hätte ich genügend Kontakte, die ich anfragen könnte, über die Staffel, die den Hund gut kennen, und zT schon in Rente sind und damit Zeit haben, oder wo der Partner zumindest daheim ist und Zeit hätte. Die Leut kenn ich jetzt seit 12 Jahren, orgendwer findet sich da immer...


    Aber zurück zum Topic der @TS: wie gehts dem Hund, braucht er jetzt OP, oder kommt Ihr drumherum? *daumendrück

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