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Muss man bei der Beantragung von Urlaub zwingend einen Grund angegeben?
(ich weiß es ehrlich gesagt nicht, weil ich meinem Chef zum Glück immer ganz offen sagen kann, was los ist)
Nein musst du nicht.
Nur ist es oftmals bei einer vermeintlichen Notlage besser, den Grund für einen so kurzfristigen Urlaub zu nennen, um auf das zwischenmenschliche zu hoffen bei der Bewilligung.
Wenn man kurzfristig Urlaub will, kommt meist unweigerlich die Frage, wieso man das nicht früher beantragt hat.
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Hi
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So lange für 3 Wochen würde ich es auch nicht machen.
Aber mit einer Woche könnte ich leben.
Es ist ja aber noch nicht mal klar, ob operiert werden muss und wie lange es am Ende dauern wird mit der Genesung.
Aber es ist meine persönliche Meinung und soll auch keine Anstiftung zum Betrug sein.
Muss jeder selber wissen und auch wenn es hier abgestritten wird, hat mit Sicherheit der ein oder andere so etwas schon gemacht...
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Muss man bei der Beantragung von Urlaub zwingend einen Grund angegeben?
(ich weiß es ehrlich gesagt nicht, weil ich meinem Chef zum Glück immer ganz offen sagen kann, was los ist)
Nein musst du nicht.
Nur ist es oftmals bei einer vermeintlichen Notlage besser, den Grund für einen so kurzfristigen Urlaub zu nennen, um auf das zwischenmenschliche zu hoffen bei der Bewilligung.
Wenn man kurzfristig Urlaub will, kommt meist unweigerlich die Frage, wieso man das nicht früher beantragt hat.
Danke für die Info!
Ich sehe es grundsätzlich ganz genau so und sage deshalb - vor allem wenn ich kurzfristig frei brauche - weshalb ich Urlaub möchte bzw. dringend benötige.
Aber ich muss zum Glück ja auch nicht befürchten, dass mein Chef meinen Urlaub ablehnt (ist aber ein Geben und Nehmen - ich weiß es sehr zu schätzen und mache deshalb auch mehr, als ich "müsste")
Wenn der Chef aber wirklich allgemein sehr *unnett* ist (so kommt es hier rüber), würde ich wahrscheinlich eher ganz allgemein von "privaten Gründen" sprechen, statt zu riskieren, dass der Vorgesetzte den Grund "Hund" unbedeutend findet oder mir evtl. sogar absichtlich eins reinwürgen möchte.
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Die Ursprungsfrage war allerdings, ob jemand schon mal in einer ähnlichen Situation war bzw. jemand weiß wie das geregelt ist.
Unser Merlin hatte vor fast 2 Jahren einen Bandscheibenvorfall. Er musste nach der OP auch 2 Wochen betreut werden, vor allem wegen der Medikation. Mein Freund und ich haben den normalen Urlaub dafür genommen. (1 Woche er, 1 Woche ich) Wir sind beide in unterschiedlichen Firmen bzw. Branchen, es ging trotzdem. Ich bin mir sicher, dass es kein Problem wäre, wenn du dein Jahresurlaub dafür nehmen würdest. Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen!
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Was ich nicht ganz verstehe, ist warum nicht einfach der Jahresurlaub genommen wird. Darauf hat man in jedem Fall einen Anspruch und für die Kurzfristigkeit zumindest eine gute Begründung.
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Alter Schwede, wenn mein Mann zu seiner Schulleitung sagen würde, er müsse mit dem Hund zum Arzt und dafür fallen 6h Unterricht aus, wo die Kollegen einspringen müssen oder die Kinder ggf früher nach Hause geschickt werden, ich glaube, dann gäbe es nen Verweis.
In diesem Fall würde ich wohl die Schule wechseln. Bzw. erstmal überlegen ob es vielleicht an mir liegt, wieso mir mit so wenig Kulanz entgegen getreten wird und direkt ein Verweis ausgesprochen wird. Und wenn es definitiv nicht an mir läge, wäre ich da über kurz oder lang weg.
(Aber TE ist ja offenbar schon dabei den Job zu wechseln.)
Wenn es im Unternehmen gut läuft, ist vieles ein geben und nehmen. Mein AG und meine Kollegen würden viel tun um mich zu unterstützen und zu entlasten. Einfach weil sie wissen dass ich es umgekehrt auch tun würde. Das ist halt nicht bei allen so. Aber gerade wenn es nicht so ist, muss man sich um Plan B und bestenfalls noch um Plan C kümmern.
Genau so ist es. Wenn ich selbst bereit bin, für Andere einzuspringen, sonst immer da bin, meine Pflichten und Aufgaben gewissenhaft und termingerecht erledige, dann denke ich, kann man mit solchen Anliegen auch mal ankommen und auf Kulanz hoffen.
Ich war vergangenes Schuljahr drei Tage von Unterricht freigestellt für Trümmer-Training mit Hunter... Einen weiteren Tag Freistellung hatte ich dieses Schuljahr für die Prüfung zum Notfallhelfer. Sind alles Dinge, die nichts mit der Schule zu tun haben. Aber die Mitglieder der Schulleitung wissen halt, dass ich den Unterricht sofern es irgendwie machbar ist, nachhole oder vorhole, dass ich regelmäßig freiwillig für Kollegen einspringe, dass ich sonst eine "stabile" Lehrkraft, d.h. immer da bin außer ich bin wirklich krank... Und ja, dann darf ich halt auch mal, wenn Not am Mann ist während des Mathe-Unterrichts zum Tierarzt. Zumal ich sowieso 90% des Stoffs schüler-zentriert mache und die Schüler mich in der Regel gar nicht groß brauchen...
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Habe nicht alles gelesen und weiß nicht, ob es schon vorgeschlagen wurde: Wäre Homeoffice eine Alternative?
Bei uns gibt es leider kein Homeoffice.
Das ist schlichtweg das persönliche Versäumnis sich rechtzeitig zu kümmern. Natürlich kann es mal passieren dass Murphys Law eintritt, aber dann sollte man als Hundehalter zumindest so aufgestellt sein, dass man es innerhalb mehrerer Tage schafft Abhilfe zu finden. In diesem Fall liegt es ja eher daran dass die TE sich sträubt den Hund fremdbetreuen zu lassen, und nicht weil es unmöglich ist. Sie hat noch nichts dergleichen versucht weil sie sich gegen den Gedanken sträubt. Da darf die Lösung einfach nicht sein "ich lasse mich krankschreiben".
Wenn es im Unternehmen gut läuft, ist vieles ein geben und nehmen. Mein AG und meine Kollegen würden viel tun um mich zu unterstützen und zu entlasten. Einfach weil sie wissen dass ich es umgekehrt auch tun würde. Das ist halt nicht bei allen so. Aber gerade wenn es nicht so ist, muss man sich um Plan B und bestenfalls noch um Plan C kümmern.
Gut wenn man urteilt ohne die Situation zu kennen.
Erstmal ist es kein geplanter Eingriff und hat überhaupt nix mit Versäumnis zu tun. Sie hat vermutlich eine Bandscheibenentzündung welche auf das Knochenmark drückt und die Hinterbeine lähmt. Das ist weder geplant noch kann ich sagen "wart mal kurz mit der OP, so in 3 Wochen würde es besser passen" . Dürfte auch klar sein, dass so was auch nicht ganz ohne ist im Nachgang. Und da macht es für mich ein großen Unterschied ob ich sie im Alltag mal jemand gebe, weil zB die Hundebetreuung verhindert ist oder ob ich einen Hund weg geben der bei einer falschen Bewegung gelähmt sein kann.
Für eine normale Betreuung gibt es sogar Plan F. In dem Fall habe ich den nicht, weil ich sie in dem Fall nicht einfach irgendjemand überlasse. Aber ich freue mich wenn Sie in dem Fall sogar Plan C haben.
Ich habe auch nicht nach einer Lösung meines Problems gefragt, sondern ob jemand sich auskennt wie es geregelt ist. Es ist nun mal eine andere Ausgangslage, wenn sie mir den Urlaub geben MÜSSTEN. Von krankschreiben habe ich in keinem Moment gesprochen.
Mir werden hier Sachen unterstellt, die ich zu keiner Zeit gesagt habe.
Denn wenn ich sagen würde, ach egal ich lass mich einfach krank schreiben, hätte ich es einfach gemacht ohne hier den Beitrag zu erstellen.
ja, ich würde sie zunächst gerne selbst betreuen, weil ich der Überzeugung bin, dass ich meinen Hund nun mal am besten kenne. Ich habe aber mit keinem Wort gesagt, dass ich keine Alternative in Betracht ziehe, nur kommt für mich einfach niemand fremdes in Frage.
Ich will den mal sehen, der sein Hund nach einer OP am Knochenmark einfach irgendjemand in die Hand drückt und in Ruhe zur Arbeit geht.
Ich habe auch nicht gesagt, dass ich keinen Urlaub bekomme oder auch nicht, dass ich nicht danach fragen will. Mir werden hier die Worte im Mund rum gedreht.
Ich habe nur gesagt, dass ich von dem Arbeitgeber nicht so viel Verständnis erwarte, dass sie sagen "oh der arme Hund, klar bleib so lange daheim wie du willst". Wie ich weiter vorne schon geschrieben habe, müssen sie es auch nicht verstehen und können mir den Urlaub trotzdem genehmigen. Es ist zu klären, sobald ich weiß wie es überhaupt weiter geht.
Wenn ich es richtig lese, unterstellen Sie mir hier außerdem, dass ich mich um nix kümmere. Sind Sie dabei? Wissen Sie mit wem ich was kläre? Kennen Sie meine Lebenssitution und welche Möglichkeiten ich habe und welche nicht?
Da es aber noch garnicht abzusehen ist, wie es überhaupt weiter geht, überdenken ich derzeit meine Möglichkeiten, aber ich muss erstmal abwarten was passiert.
Und wie ich jetzt mehrfach geschrieben habe, habe ich nicht danach gefragt, ob mir jemand sagen kann was ich machen soll. Ich kann das schon selbst entscheiden. Und letztendlich werde ich dafür entscheiden was für den Hund und mich am Besten ist, denn wir müssen damit leben und niemand anders.
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In der CH ist das ziemlich genau geregelt (bzw. es gibt Gerichtsurteile zu dem Thema), dass wird dir für Dland leider nicht helfen und entsprechend kann ich dir nicht weiter helfen, aber trotzdem gute Besserung dem Wuff!
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Hast Du denn gar keinen Plan B? Was wäre denn gewesen, wenn die momentane Betreuerin (aus welchem Grund auch immer) ausgefallen wäre?
Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass die momentane Betreuung ausfällt.
Aber selbst wenn, ja dafür gibt es mehrere Alternativen.
Ich habe auch keine Probleme zB mit Urlaubsbetreuung. Das ist für mich aber eine ganz andere Ausgangslage.
Was ich nicht ganz verstehe, ist warum nicht einfach der Jahresurlaub genommen wird. Darauf hat man in jedem Fall einen Anspruch und für die Kurzfristigkeit zumindest eine gute Begründung.
Habe ich nicht ausgeschlossen. Ist zu klären wenn ich weiß wann, wie lange, etc. Es ist halt ein Unterschied, ob ich spontan mal nach einem Tag frage oder nach 2 Wochen Urlaub.
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Und separieren bei deiner Stammbetreuung geht nicht?
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