Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
- Geschlossen
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Ein Hund hat niemals Nannydog zu sein, egal wie gut gezogen, egal welcher Rasse & Herkunft, egal welches Geduldslevel er hat!
Ein ist ein Hund und keine Nanny!
Und jetzt zeig mir doch mal die Stelle wo ich ausdrücklich irgendwas davon schrieb das der Hund wirklich Aufgaben einer Nanny übernehmen soll.
Naaaa?
Ach was, hab ich ja garnicht geschrieben... Na sowas.
...
Wozu so kindisch Aoleon?
Brauchst du das jetzt wirklich, dass hin und hergeschrieben wird: hab ich nicht gesagt/hab ich gesagt, dass du das behauptet hast?
Mein Grundtenor ist: Hunde nicht an Kids/Kleinstkinder!
Schon gar nicht unbeaufsichtigt, sich selbst überlassend!
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Mich triggert "Nannydog" auch sehr. Weil es meist dann verwendet wird wenn Bull and Terrier von ihren Menschen zu Kinderbespaßung eingesetzt werden. Ja, es ist schon immer Zuchtziel gewesen dass die Hunde freundlich zu Menschen sind. Dennoch kenne ich es Recht häufig dass die erste Begegnung mit einem Baby den Beutetrieb getriggert hat. Lernen sie Kinder erstmal als kleine Menschen kennen, ja dann sind sie super.
Mein Staff ist auch mit anderen Hunden sehr schwierig und viel läuft über Gehorsam, Management usw. Mit Mini ist es der Hund bei dem ich mir am wenigsten Sorgen machen muss. Da beißt mein ChiMix 10x eher zu als er. Er ist unglaublich geduldig mit dem Kind, sucht die Nähe des Kindes und spielt sogar angemessen (er zergelt mit dem 2 jährigen sanft während beim Zergeln mit uns ganzer Körpereinsatz gezeigt wird). Er wäre so der typische Hund auf dem das Kind reitet, ihn in Kostüme steckt und an den Ohren zieht. Wir müssen den Hund immer vom Kind schützen wenn Mini aufdreht weil er selber nicht weggehen würde. Und genau das hat oft als Folge dass diese Hunde zu Kinderspielzeug werden. Weil sind ja Nannydogs.
Wenn dann mal was passiert weil es dem Hund reicht ist es gleich sehr dramatisch weil die Hunde viel Kraft haben.
Aoleon doch, es gibt zumindest einen guten, alten Staff Züchter in Deutschland. Ein, zwei andere fallen mir auch noch ein.
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Es ist ja auch kein Widerspruch, wenn ein Hund unglaublich freundlich und geduldig mit Kindern ist und schreckliche Verletzungen verursacht, wenn er durch irgendwas ins Jagdverhalten kippt.
Bei reaktiveren Rassen kann das aber doch eben schneller passieren, und das sind die meisten Hunde, die ich aus der Gruppe kenne.
Genauso, wie meine ja auch, mit meinem Rüden hab ich genau das Thema sehr extrem gehabt.
Die Windhunde zB, die kleine rennende Hunde als Beute wahrnehmen sind doch auch nicht aggressiv und unverträglich, aufpassen muss man trotzdem.
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Es sind Terrier. Das haben sie ja nicht umsonst im Namen
Und das scheinen leider viele zu vergessen
Besonders diese ganze Nannydog und Kampfschmuser Fraktion, damit tut man den Hunden einfach keinen Gefallen, weil es einfach ein komplett falsches Bild vermittelt (und somit auch gerne mal die falschen Leute anzieht, die diese „armen Kampfhunde“ retten wollen, dabei aber null Ahnung von Hunden haben, aber die sind ja soooo liiieb und missverstanden)
Für mich ist z.B. der Staff (mit Bullterriern kenne ich mich leider 0 aus) in erster Linie ein größerer kraftvoller Terrier, der gerne mit seinem Menschen zusammenarbeitet und für jeden Mist zu haben ist.
Gehen wir jetzt mal in die frühere Zeit zurück, war der Hundekampf ja erstmal ein „Arme Leute“ Sport, d.h. der Hund sollte auf Kommando Ratten killen, andere Hunde angehen etc. ABER er sollte dabei immer von seinem Menschen händelbar sein
Die Hunde sollten also auf KOMMANDO bis aufs äußerste gehen, beim dazwischen gehen des HF aber auch ablassen.
Die Hunde waren also außerhalb ihrer „Arbeit“ ganz normal Hunde (es war nie erwünscht das diese alles und jeden angehen)
Daraus entwickelt hat sich natürlich dass diese Hunde im Pit andere Artgenossen als Feind angesehen haben (da der Mensch das Kommando dazu gegeben hat, in der Natur eines Tieres liegt es ja nicht einen Artgenossen OHNE GRUND zu töten)
Und damit sind wir wieder im hier und jetzt
Genau das ist für mich der Grund warum es immer und immer wieder zu Vorfällen mit diesen Hunden kommt, einfach weil der Halter entweder nicht aufpasst oder seinem Hund die Welt nicht erklärt
So schnell diese Hunde die „guten“ Dinge lernen , so schnell lernen sie auch die „schlechten“
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Gehen wir jetzt mal in die frühere Zeit zurück, war der Hundekampf ja erstmal ein „Arme Leute“ Sport, d.h. der Hund sollte auf Kommando Ratten killen, andere Hunde angehen etc. ABER er sollte dabei immer von seinem Menschen händelbar sein
Die Hunde sollten also auf KOMMANDO bis aufs äußerste gehen, beim dazwischen gehen des HF aber auch ablassen.
Die Hunde waren also außerhalb ihrer „Arbeit“ ganz normal Hunde (es war nie erwünscht das diese alles und jeden angehen)
Im Ernst jetzt?
Solchen "umweltkompatiblen", evtl. sogar empathischen Anspruch hatten "früher" die Halter von Hundekampf-Hunden?
Das halte ich für einen Wunschgedanken ...
Für die Kampfhundearenen angeschaffte Hunde hatten niemals den Zweck, außerhalb der Arenen ganz normale Hunde sein zu sollen oder zu dürfen.
Dass es für diese Hunde überhaupt ein "normales" Leben neben der Arena gab, bezweifle ich.
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In der Familie selbst vielleicht schon. Aber sicher nicht das man den Hund am Fr in' pit gestellt hat, Sa hat man Wunden versorgt, u So dann zur gemütlichen Runde in den Park!
U das Märchen mit dem 'alles was sich umgedreht hat wurde sofort erledigt' ist wohl eher auch genau das, ein Märchen..
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Edit:
Nur zur Klarstellung,
Natürlich sollten sie das nicht!
U bei 'irgendeinem' Hund hat man da ganz bestimmt nix verziehen, sondern der war schneller um's Eck als man schauen kann.
Aber niemand hätte seinem 'Champion' erschossen, 'nur' weil man aufpassen muss das er sich beim trennen nicht umdreht. (Wenn man sich da mal bissl beschäftigt mit dem Thema lernt man ganz fix, dass es da einige Bsp dafür gibt u das anscheinend nicht nur eine einzige Ausnahme gewesen ist.)
Natürlich sind das Menschen gegenüber freundliche Hunde, die anderen Tieren gegenüber aggressiv sein sollten, u nicht gegenüber Menschen! U mittlerweile wird auch sehr drauf geachtet, dass das kein (für einen Terrier!) unnormales Maß mehr annimmt - WENN sie denn anständig gezogen sind!
Irgendwo vom Hinterhof irgendeinen 'Pit mix' zu holen, u sich dann drauf zu verlassen wie ach-so Menschenfreundlich die 'normalerweise' sind kann halt gewaltig in's Aug gehen..
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Gehen wir jetzt mal in die frühere Zeit zurück, war der Hundekampf ja erstmal ein „Arme Leute“ Sport, d.h. der Hund sollte auf Kommando Ratten killen, andere Hunde angehen etc. ABER er sollte dabei immer von seinem Menschen händelbar sein
Die Hunde sollten also auf KOMMANDO bis aufs äußerste gehen, beim dazwischen gehen des HF aber auch ablassen.
Die Hunde waren also außerhalb ihrer „Arbeit“ ganz normal Hunde (es war nie erwünscht das diese alles und jeden angehen)
Im Ernst jetzt?
Solchen "umweltkompatiblen", evtl. sogar empathischen Anspruch hatten "früher" die Halter von Hundekampf-Hunden?
Das halte ich für einen Wunschgedanken ...
Für die Kampfhundearenen angeschaffte Hunde hatten niemals den Zweck, außerhalb der Arenen ganz normale Hunde sein zu sollen oder zu dürfen.
Dass es für diese Hunde überhaupt ein "normales" Leben neben der Arena gab, bezweifle ich.
Ok, vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt
Dass die Hundehaltung früher mit der heutigen nicht vergleichbar ist, ist klar
Mein allererste Hund (in der Familie) war tatsächlich einer, der für Hundekämpfe (in der Türkei) eingesetzt wurde
Da er nicht die genügend „gameness“ mitbrachte wurde er mit Benzin übergossen und angezündet
Zum Glück von jemandem gerettet
Ivan hatte deswegen komplett verbrannte Haut auf dem Rücken, entlang der Wirbelsäule wuchsen keine Haare mehr
(„Leider“ sieht man das nicht auf den Fotos)
img]https://up.picr.de/41852639xk.jpeg[/img]
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Mein allererste Hund (in der Familie) war tatsächlich einer, der für Hundekämpfe (in der Türkei) eingesetzt wurde
Da er nicht die genügend „gameness“ mitbrachte wurde er mit Benzin übergossen und angezündet
Es gibt so Momente, da hasse ich die Menschheit aus tiefstem Herzen
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So kam ich tatsächlich zu meinem ersten Hund
Ich war 13/14 und wir trafen im Türkei Urlaub auf Ivan ❤️
Er lag komplett gechillt vor einem Juwelier in der Fußgängerzone von Belek
Da ich den Hund so toll fand, kamen meine Eltern mit dem Besitzer des Geschäfts ins Gespräch (daher kenn ich die Vorgeschichte von Ivan)
Seine Frau war deutsche und erwartete ihr erstes Kind
Der Vorbesitzer war sich aber nicht sicher, wollte den Hund aber nicht an seine Landsleute abgeben, obwohl er mehrere Anfragen hatte (Hundekampf etc)
Im Endeffekt lief es so ab, dass wir aus unserem Urlaub zurück kamen und 2 Wochen später der Vorbesitzer von Ivan ankam und uns den Hund übergeben hat (er hatte sämtliche Flugkosten bezahlt)❤️
Wir hatten über Jahre ein tolles Verhältnis, einmal im Jahr kam er aus der Türkei vorbei ❤️
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