Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
- Geschlossen
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Andererseits: Warum sollen Tierärzte und Helfer Tollwut geimpft sein? Das Land gilt als Tollwut frei und Importhunde müssen geimpft sein. Eigentlich kann kein Hund Tollwut übertragen können dürfen, quasi.
Dass Menschen Hunde illegal importieren ist das Problem, nicht nicht geimpfte Ärzte.
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Andererseits: Warum sollen Tierärzte und Helfer Tollwut geimpft sein? Das Land gilt als Tollwut frei und Importhunde müssen geimpft sein. Eigentlich kann kein Hund Tollwut übertragen können dürfen, quasi.
Dass Menschen Hunde illegal importieren ist das Problem, nicht nicht geimpfte Ärzte.
Der Hund wurde an der Grenze kontrolliert und reingelassen. Also den Haltern hier illegalen Import vorwerfen finde ich ... schwierig.
Klar, eigentlich hätte man ihn nicht reinlassen sollen. Aber dann hätten die Behörden das so entscheiden müssen. Als Halter fühlt man sich doch auf der sicheren Seite, wenn die ihr ok geben. Man weiß ja als Halter eben auch nicht alles und verlässt sich auf die, die zuständig sind.
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Ich frage mich ja nur, warum man mit einem noch jungen Hund, von dem man weiß dass er sehr ängstlich ist und den man noch gar nicht ausreichend kennt, wo aber schon aus eigener Erfahrung bekannt war dass er sich mit Vertrauen zu Menschen schwer tut ...
... dann so unzureichend vorbereitet in eine Praxis geht.
Mit einen von den Besitzern schon im Vorfeld angelegten, gut sitzendem Maulkorb wäre das gar nicht passiert.
Mir tut es für den Hund unendlich leid.
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Ich frage mich ja nur, warum man mit einem noch jungen Hund, von dem man weiß dass er sehr ängstlich ist und den man noch gar nicht ausreichend kennt, wo aber schon aus eigener Erfahrung bekannt war dass er sich mit Vertrauen zu Menschen schwer tut ...
... dann so unzureichend vorbereitet in eine Praxis geht.
Mit einen von den Besitzern schon im Vorfeld angelegten, gut sitzendem Maulkorb wäre das gar nicht passiert.
Mir tut es für den Hund unendlich leid.
Fehlende Erfahrung des Hundebesitzers. Viele Besitzer kennen schädigendes Verhalten nur vom Hörensagen und haben gar keine Erfahrungsbasis was sowas heißen kann.
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Das wird aber dann auf die Tierärzte abgewälzt - ist das legitim?
Ich habe ein Mal in der Tierklinik erlebt, dass ein Tierarzt sich geweigert hat überhaupt nur eine Untersuchung bei einem Hund durchzuführen ohne einen Maulkorb.
Der Besitzer musste mit dem Hund (kein Notfall!) wieder gehen, weil er keinen Maulkorb mithatte.
Das Verhalten der Halter in diesem Fall ist sehr blauäugig.
Schon vor dem Grenzübertritt, in dem Wissen, dass ich einen Hund importiere der aus einem Nicht-EU-Land kommt, hätten geprüft werden müssen ob die Papiere in Ordnung sind. Da das nur mit Auslesen des Chips geht, wäre schon im Vorfeld das nicht auffinden können des Chips festgestellt worden.
Für diese Blauäugigkeit hat der Hund den Preis zahlen müssen.
Das ist so traurig - aber eine Mitschuld der Tierärzte sehe ich hier nicht.
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Das wird aber dann auf die Tierärzte abgewälzt - ist das legitim?
Ja, weil der Tierarzt im Gegensatz zu einem einfachen Hundehalter ein Profi in seinem Geschäft ist und sich auch mit entsprechenden Sicherungsmaßnahmen auskennen sollte.
ZitatIch habe ein Mal in der Tierklinik erlebt, dass ein Tierarzt sich geweigert hat überhaupt nur eine Untersuchung bei einem Hund durchzuführen ohne einen Maulkorb.
Der Besitzer musste mit dem Hund (kein Notfall!) wieder gehen, weil er keinen Maulkorb mithatte.
Da hat sich der Tierarzt völlig korrekt und professionell verhalten. Obwohl die meisten TÄ eigentlich schon ein paar Maulkörbe parat liegen haben.ZitatDas Verhalten der Halter in diesem Fall ist sehr blauäugig.
Schon vor dem Grenzübertritt, in dem Wissen, dass ich einen Hund importiere der aus einem Nicht-EU-Land kommt, hätten geprüft werden müssen ob die Papiere in Ordnung sind. Da das nur mit Auslesen des Chips geht, wäre schon im Vorfeld das nicht auffinden können des Chips festgestellt worden.
Für diese Blauäugigkeit hat der Hund den Preis zahlen müssen.
Das lässt sich hinterher immer schnell sagen, aber wir wissen doch gar nichts über die näheren Umstände. Das Chips nicht mehr zu finden sind, ist häufiger der Fall als man vllt denkt und wissen wir überhaupt, ob der letzte Besitzer überhaupt derjenige war, der den Hund eingeführt hat? -
Chips können wohl schon wandern, aber bei dem Alter des Hundes gehe ich eher davon aus dass der garnicht gechippt war?
Und wie haben die beim Zoll denn die Papiere geprüft ohne überhaupt zu prüfen ob da ein Chip ist? Da hätte man ja sonst was vorzeigen können.
Man merkt auch an dem Text dass die Halter da eher unwissend sind was Hundekommunikation angeht. So oft wie sie wiederholen müssen dass der Hund nicht aus Aggression gebissen hätte.
Eine schlimme Geschichte.
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Und wie haben die beim Zoll denn die Papiere geprüft ohne überhaupt zu prüfen ob da ein Chip ist?
Wird ja nur stichpunktartig gemacht...
Ich kann dir gar nicht sagen wie oft wir mit Hunden über Grenzen sind, auch noch vor der EU.. Das einzige Mal dass sich der Zoll für unseren Hund interessiert hat war als der Drogen-Schäferhund abgegangen ist wie nix gutes. Hatte einige Zeit gedauert den netten Beamten zu erklären dass die 4-Köpfige Familie mit Hund keine Drogen im Auto hat sondern der Familienhund ein lebender Magnet für Schäferhündische Aggression ist...
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Wird ja nur stichpunktartig gemacht...
Och menno ... lest euch doch noch mal das Statement der Besitzer durch, bevor es in spekulative Behauptungen geht ...
Passt das hier rein oder braucht das eher nen Tollwut Thread?
Das is irgendwie so ein Graubereich und insgesamt grenzwertig ( sieht man schon an der Homepage und der Raute).
https://www.shameonyouvetbasel.ch/
Ein Hund kam aus der Türkei in die Schweiz, hatte wohl angeblich gültige Dokumente.Aus derem Statement, direkt als Einleitung:
ZitatWir haben unseren Hund Felix am 11. Juni in die Schweiz geholt. Beim Zoll wurde festgestellt, dass sein Mikrochip nicht einlesbar war – man liess uns aber aufgrund der sehr ausführlichen Dokumente trotzdem mit ihm einreisen.
Des Weiteren ist dort ausgeführt, welche Dokumente das waren, die den Zoll dazu veranlasst haben, diesen Hund trotz nicht lesbaren Chips einreisen zu lassen:
Zitat
Zusätzlich zu seinen bereits vorhandenen Dokumenten (Ausfuhrschein, Einreisebewilligung, Tollwut Titer-Bestimmung, Impfausweis inkl. Tollwutimpfung) liessen wir uns vom Tierarzt aus seinem Herkunftsland eine Bestätigung erstellen, dass Felix gechippt und geimpft wurde. Darauf war die Chipnummer, die auf sämtlichen Dokumenten steht, vermerkt, und auch ein Foto, auf dem er sehr gut zu erkennen ist.Dem Zoll hat das gereicht - da ist aber auch keiner vom Hund gebissen worden.
Den Tierärzten hat es aufgrund der Bisswunde allerdings nicht gereicht, weil eben durch den nicht-lesbaren Chip keine eindeutige Identitätsbestimmung vorgenommen werden konnte, weshalb nicht zweifelsfrei geklärt war ob die vorliegende Tollwut-Impftiterbestimmung auch tatsächlich für den Hund galt, der einen TA in der Praxis gebissen hatte.
Das ist echt schxxx gelaufen, ich bin aber immer noch der Meinung, hier hätte mehr Umsicht seitens der Besitzer des Hundes der Beißvorfall verhindert werden können.
Diese Verantwortung jetzt auf die behandelnden Tierärzte abzuwälzen, ist schlicht nicht fair.
Meine Meinung
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Diese Verantwortung jetzt auf die behandelnden Tierärzte abzuwälzen, ist schlicht nicht fair.
Ist es aber nicht als der Hund unter der Verantwortung der Tierärzte war, zu dem Vorfall gekommen?
Weil (1.) ein unpassender Maulkorb verwendet worden ist, der Hund also nicht ordentlich gesichert war und (2.) der Hund sich offensichtlich stark zur Wehr gesetzt hat (deshalb ist der Maulkorb ja scheinbar verrutscht/abgegangen) und trotzdem! versucht wurde, mit Gewalt dem nicht sedierten Hund Blut abzunehmen statt das Ganze einfach erstmal abzubrechen.
Zitat von der Website:
ZitatTrotz der Beruhigungspille war er aber immer noch sehr ängstlich, dies teilten wir dem Personal bei der Ankunft in der Praxis mit. Die Dosis war nicht ausreichend. Trotzdem versuchte man aber, ihm im Wachzustand Blut abzunehmen.
Felix wurde hierzu ein Maulkorb übergezogen und er wurde von vier Personen festgehalten. Während der Blutabnahme löste sich der Maulkorb aber und er biss aus Angst eine Praxisangestellte. Dies tut uns natürlich extrem leid und wir hoffen, dass sich die Betroffene schnell erholt.
Abgesehen von dem nicht lesbarem Chip und dass der Hund keinen Maulkorb kannte, würde jemand meinen ängstlichen Hund so behandeln zur Blutabnahme, würde ich aus allen Wolken fallen. Das ist definitiv nicht, was ich unter professionellem Umgang mit einem Tier verstehe.
Da ist sehr viel schief gelaufen und mir tut das Ganze für alle sehr leid, aber die Verantwortlichen in der Klinik haben sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Das hätte vermieden werden können.
Aber natürlich redet es sich im Nachhinein immer schlau daher, das ist mir auch bewusst.
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