Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
- Geschlossen
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Wer erinnert sich?
dogforum.de/thread/165057/Von April bis Dezember 2013 dauerte es bis Nubis zurück zum Züchter ging. Was später aus ihm wurde, weiß ich nicht.
Aber um diese "Art Wolfhund" zu halten, bedarf es schon besonderer Begabung und Umstände.
Schade, es gibt keine Fotos mehr, ich erinnere ein bildschönes Tier, leider.....
Da schreibt die Besitzerin übrigens das:
Warum ein Wolfshund?
Weil sie keine "arbeitsgeile" Rasse sind. Die Tschechen wohl ein wenig aufgrund der Einkreuzung des DSH...
Ich erlebe das bei meinem Dobi, der braucht am besten täglich was zu tun, was mitunter echt anstrengend ist. Immer wieder Unterordnung, etwas Agility etc. und mit ihm stelle ich fest, dass ruhiger mir lieber wäre.
Klar, die ersten Jahre sind seeeeeehr intensiv mit so einem Wolfshund aber wenn er erwachsen ist dafür angenehmer.
Kein Bellen, keine ständige Forderung nach etwas zu tun, ihr Bedürfniss ist es lediglich mit ihrem Rudel zusammen zu sein und mit dem gemeinsam etwas zu erleben,... nicht "arbeiten". Was jetzt nicht heißen soll, dass man sie nicht zu Agility oder Zugarbeiten oder sonstwas bekommt...Wie so ein Tier glücklich sein kann?
Wenn man seine Bedürfnisse befriedigt. Es möchte im Rudel leben, satt sein und "Hund" sein dürfen. Toben, sich dreckig machen und sich geborgen fühlen, sicher.
Im Grunde nicht all zuviel, wenn man es mal genau betrachtet.
Nur weil wir unweigerlich mit der Gesellschaft verbunden sind, muss man sich so intensiv mit ihnen beschäftigen. Damit man sie auch durch die Stadt führen kann und all das andere.
Wenn das Tier es doch kennt, für das zur Routine wird, was soll es ihm groß Kummer bereiten?
Ein Pferd lernt auch Pauken und Trompetenschlag kennen wenn es ein Paradepferd ist (wobei Pferde ja absolute Fluchttiere sind) und es ist damit glücklich wenn seine sonstigen Bedürfnisse befriedigt werden....
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ich finde das sehr tragisch, für Wölfe und Hunde und deren Mixe. Das verheizen der Natur, weil Mensch meint, er wäre etwas besonderes, wenn er solche Tiere einsperrt und zu seinem Vergnügen hält.
Mich regt auch dieses "oh sind die aber schön" auf. Weil viele einfach bei Wolf stereotyp gelernt haben: ist schön, unbeugsam, boah". Weil er freiheitsliebend ist, sperrt man ihn ein, hängt ihn an eine Leine, geht mit der gequälten Kreatur durch die Innenstadt und macht das, um Aufmerksamkeit zu kriegen.
Mich regen Wolfhundfotos in allen Fotogruppen auf. 1000 likes, weil es ja so ultrabesonders ist, und so schön, und so mysthisch.
Wenn man Wölfe wirklich liebt - dann respektiert man sie und sperrt sie nicht ein.
Wirklich sehr traurig, dieser Trend
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Da schreibt die Besitzerin übrigens das:
Ich kann das folgende Zitat irgendwie nicht mitzitieren, aber...
Das trifft halt alles auf meinen Hund zu. Minus den "seeeeehr intensiven" ersten Jahren und der Tierquälerei, ein praktisch nicht mehr domestiziertes Tier in die Stadt schleppen zu wollen und das mit einem domestizierten Pferd zu vergleichen.
Aber ja, wenn du keinen Hund willst, der gefordert werden muss, dann hol dir halt keinen Dobermann und tu nicht so, als gäbe es nur Dobermänner auf der Welt.
Aber ich weiß schon. Ein normaler Haushund ist halt nicht so "schön" und so "cool" und so "besonders".
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Ja ich erinnere mich noch gut an den Fred Quebec
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Ungespoilert
Es geht mir null um eine Genehmigung zur Haltung exotischer Wildtiere bei Privatpersonen.
Es geht um die Tiere, um Respekt vor den Tieren!
Braucht der Mensch wirklich für alles ein Gesetz, eine Genehmigung und dann ein Verbot?
Verstand einsetzen, ist das so schwierig?
Den ganzen Tag Rammstein spielen: ICH will
Den Waschbären sehe ich zwar nicht als Exoten an, dennoch macht sich dieser Neozoon -wie viele andere auch- wild-und freilebend extrem breit.
In Berlin gilt von 01.02. - 30.09. Schonzeit
In Brandenburg gibt es keine Schonzeit
Abschuss frei auf den Ami für Waidmänner und Waidfrauen und großes Gehetzte und Gemeckere auf all die Jäger ... wie können die nur
In Berliner Seen und Flußläufen vieler Naturschutzgebiete gibt es bald mehr ausgesetzte Schmuckschildkröten als schützendes und wichtiges Schilf ... ei wo kommen sie denn her die schmucken Schildies? Angepasst an ihre neue Umgebung werden die richtig groß, richtig verfressen und richtig lästig fürs heimische Gewässer.
Man könnte endlos weiter schnacken was aus egoistischer 'ICH will' Manier entsteht, da haben wir Tierliebhaber ja wirklich so einiges drauf.
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Wer mir in dem Zusammenhang nie aus dem Kopf geht ist Hiro von Therion. AWH mit super hohem Prozentsatz, die ersten Jahre überall in den damaligen social medias und Hundeforen super präsent, mega Bilder, tolle Geschichten. Ein Sohn von ihm zieht als Welpe dazu. Und nach ein paar Jahren ist einfach Schluss. Von der Bildfläche verschwunden. Zunächst keine Erklärungen, einfach weg.
Ich erinnere mich dunkel an einen Post, er wäre plötzlich verstorben? Aber dann bliebe ja noch der 2. Wolfhund? Irgendwie ließ mich das nie so ganz los.
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Ehrlich gesagt finde ich das sehr schade.. Hätte ich genug Geld und Geld, würde hier sofort was entsprechendes einziehen. Auch an anderen exotischen Tierarten. Ich gebe zu ich mag das..
Nicht jeder, der Exoten faszinierend findet, hat einen an der Murmel oder ist unfähig. Ich kenne schöne Privathaltungen von Waschbär und Co zb...
Naja, es gibt halt da große Unterschiede.
Und doch, ich finde für manche Tiere sollte es ein generelles Haltungsverbot in Privathand geben. Kein Mensch braucht einen Wolf, einen Jaguar oder einen Aligator im umgebauten Garten.
Es ist schon schwer genug, diese Tiere in zoologischen anlagen vernünftig zu versorgen, das in Privathand zu leisten, ist je nach Tierart schon auf Grund des Platzbedarfs unmöglich.
Gerade bei größeren Carnivoren sollte man da ganz klar einen Riegel vorschieben.
Allerding sollte man auch bei den vermeintlich "ungefährlichen" Tieren kritisch sein, denn man sieht ja immer wieder, welche Auswirkungen es auf die örtliche Fauna hat, wenn entkommende Tiere sich ansiedeln und in ein Ökosystem eindringen.
Da finde ich "ich find's faszinierend und kann damit schon umgehen" einfach ein schwaches Argument und wenn ich mir ansehe, was gerade wieder der Falln in Brandenburg zeigt. Der in den Medien als "Reptilienpapst" gefeierte Herr wurde vom VetAmt teilgeräumt, wegen unhaltbarer Zustände. Und gerade bei Exoten hat man dann halt nochmal ein Problem mehr als bei Hund und Katz mit der Unterbringung, wenn in der Haltung was schief läuft.
Wer mir in dem Zusammenhang nie aus dem Kopf geht ist Hiro von Therion. AWH mit super hohem Prozentsatz, die ersten Jahre überall in den damaligen social medias und Hundeforen super präsent, mega Bilder, tolle Geschichten. Ein Sohn von ihm zieht als Welpe dazu. Und nach ein paar Jahren ist einfach Schluss. Von der Bildfläche verschwunden. Zunächst keine Erklärungen, einfach weg.
Ich erinnere mich dunkel an einen Post, er wäre plötzlich verstorben? Aber dann bliebe ja noch der 2. Wolfhund? Irgendwie ließ mich das nie so ganz los.
Ja daran musste ich auch wieder denken bei dem Fall.
Ist aber sehr häufig bei solchen Exoten (nicht nur Wolfhunden sondern querbeet) so. In der Jugend geht es eine zeitlang gut, da wird online alles geteilt und gezeigt und ist ja halb so wild, man muss es nur können... und dann plötzlich ist von einem Tag auf den anderen Schluss, als hätte sich der Boden aufgetan und sie verschluckt. Manchmal gibt es dann noch einen kurzen Hinweis auf den Tod des Tieres (plötzlich und unerwartet) und dann ist wieder absolute Funkstille.
Ich fand es schon immer verdächtig, wie viele dieser Tiere dann plötzlich bei einem Unfall oder an einer plötzlich auftretenden Krankheit verstorben sind.
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Mojo der weiße Löwe (BL Sachsen-Anhalt) ist auch so ein Kandidat privater Haltung ...
Kurzfassung:
Dem privaten Besitzer wurde ein Haltungs- und Betreuungs Verbot ausgesprochen - Löwe kommt in den Zoo.
Widerspruch & Beschwerde vom privaten Halter eingelegt - Löwe kommt wieder zu ihm.
Auflagen lässt der Halter fristlos verstreichen.
Klage - Widerspruch - Beschlüsse - Widerspruch im Wechsel usw.
Mojo ist ein ausgewachsener Löwe, keine kleine verschmuste Samtpfote
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Ich finde exotische Tiere in Privathaltung auch schwierig.
Mein Cousin hat mit 15 Jahren (das ist so grob 30 Jahre her) 2 Luchskitten aus einem Zirkus mit nach Hause gebracht. Die waren ungewollt und sollten ertränkt werden. Er hatte Mitleid und hat sie einfach mitgenommen. Und nun stand meine Tante da mit 2 Luchsbabys, 15 Wochen alt oder so.
Der Garten wurde umgebaut mit einem großen Gehege (nach heutigen Maßstäben winzig) nachdem niemand offizielles die Tiere in Obhut nehmen konnte.
Das Weibchen ist kurz darauf verstorben (ich war selber erst 7 oder 8 Jahre, ich hab da nur noch wenig Erinnerung dran), aber das Männchen Charly lebte bis vor 15 Jahren oder so im Garten in dem Gehege. Danach gab es eine große Novelle im Tierschutz was Gehege von speziell Luchse angeht und sie durfte Charly nicht mehr dort halten. Nach einer Übergangszeit konnte ein Platz in so einer Wildtierstation gefunden werden. Da ist Charly dann umgesiedelt worden mit richtig Platz. Da war er schon 17 oder 18 Jahre alt. Meine Tante ist regelmäßig hin (musste keinen Eintritt zahlen) und anfangs ist Charly auch immer schnurrend ans Gitter, aber nach ein paar Monaten kam er nicht mehr. Es sind einfach Wildtiere, die den Menschen nicht brauchen.
Natürlich fand ich es als Kind mega cool, dass meine Tante einen Luchs hatte. Wir standen auch immer ganz fasziniert vorm Käfig und haben uns anfauchen lassen (den Garten sah er als sein Revier an, auch wenn er nicht raus konnte). Aber als ich älter wurde, war es dann eher Mitleid.
Meinte Tante hat sich echt Mühe gegeben, aber 5*30m Gehege ist nix für einen Luchs.
Ich meine, es war ein eurasischer Luchs. Der war riesig groß, also 60cm Schulterhöhe hatte der.
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Ich bin immer skeptisch gegenüber Menschen, die sich als "Halbexperten" auf privater Basis Tiere anschaffen, die "besonderer" sind als das Übliche, Alltagstaugliche.
Wobei "besonderer" je nach Sichtweise der betreffenden Person unterschiedliche Ausmaße haben kann.
Oft mag ich diese Menschen auch einfach nicht, weil teilweise sehr schnell ersichtlich ist, dass dieser Wunsch nach dem Besonderen oftmals die Augen verschließt vor den Ansprüchen, die dieses Besondere mit sich bringt.
Wenn sich jemand zu diesem Besonderen berufen fühlt, dann soll er es auch zu seinem Beruf machen - oder die Finger davon lassen.
Meine Meinung
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Wer mir in dem Zusammenhang nie aus dem Kopf geht ist Hiro von Therion. AWH mit super hohem Prozentsatz, die ersten Jahre überall in den damaligen social medias und Hundeforen super präsent, mega Bilder, tolle Geschichten. Ein Sohn von ihm zieht als Welpe dazu. Und nach ein paar Jahren ist einfach Schluss. Von der Bildfläche verschwunden. Zunächst keine Erklärungen, einfach weg.
Ich erinnere mich dunkel an einen Post, er wäre plötzlich verstorben? Aber dann bliebe ja noch der 2. Wolfhund? Irgendwie ließ mich das nie so ganz los.
Die Besitzerin von Hiro ist noch auf Instagram aktiv. Sie hat insgesamt drei Wolfshunde
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