Der "gefährliche" Hund Teil 2

  • Schon wieder einer unterwegs, "Iberischer Wolfhund", sieben Jahre, laut Besitzer aus spanischem TS. Klingt zumindest nicht gefährlich, fürchtet sich wohl nur vor allem, was lebt, sich bewegt und atmet. Hoffentlich kriegen sie den armen Kerl heil wieder.


    Zitat

    Er war zwar doppelt gesichert,mit einem zughalsband,Kette,und Geschirr.Hat es trotzdem geschafft Geschirr zu zerbissen,wobei sich ein karabiner sich geöffnet haben muss,sodas er auch frei vom zughalsband war.Odin ist sehr schreckhaft,kein beisser,hat nur unheimlich viel Angst vor fremden Menschen,lauten geräuchen.

    Danbei handelt es sich um einen Lobo Herreño, das sind keine Wolfshunde sondern Hütehunde, die aber Husky/Wolfsoptik haben


    https://www.lobito-herreno.de/

  • Begrüßen kann auch ein gesprochenes "Hallo" sein...

    Übrigens dass der Typ geflüchtet ist und die Polizei später den Hund in Gewahrsam genommen hat sagt schon alles.


    Passend das es ein Rotti war wo uns heute auch einer entgegen kam der unsere Hunde gerne schreddern wollte....

    In Dänemark würde ich auch sofort weglaufen und den Hund über die Grenze bringen ...

    Ich würde Dänemark mit Hund nichtmal betreten.


    Wie es zu dem Beißvorfall kam ist da eh völlig egal. Der Hund ist so gut wie tot…

  • Man flüchtet nicht wenn man jemanden schwer verletzt hat und einen Hund kann man durchaus mit Maulkorb sichern.

    Regeln wie in Dänemark würde ich mir bei uns auch wünschen. Wir fahren jedes Jahr da hin. Es ist wunderschön und total entspannt weil gerade Menschen mit schwierigen Hunden eine Leine nutzen und total umsichtig sind.

  • Man flüchtet nicht wenn man jemanden schwer verletzt hat und einen Hund kann man durchaus mit Maulkorb sichern.

    Regeln wie in Dänemark würde ich mir bei uns auch wünschen. Wir fahren jedes Jahr da hin. Es ist wunderschön und total entspannt weil gerade Menschen mit schwierigen Hunden eine Leine nutzen und total umsichtig sind.

    Wenn der Hund mit Maulkorb eine behandlungsbedürftige Verletzung verursacht hätte, wäre er auch tot.


    Kannst du so gut finden. Ich vermeide dieses Urlaubsland. Und rate auch jedem davon ab. Das ist mir mein Urlaub einfach nicht wert…

  • Vielleicht haben andere Hundehalter auch Hunde, die da völlig entspannt sind und unterschätzen solche Situationen völlig.

    Benni hätte sich gefreut, wenn irgendwelche fremden Menschen ihn geknuddelt hätten, auch mit Kopf tätscheln oder festhalten. Fand er voll cool.

    Und man neigt ja dazu, dass in andere Hunde auch reinzuinterpretieren. Daher wundert mich das bei Hundehaltern überhaupt nicht.

    Ich hatte mal das Gegenteil. Benni hatte ja von Anfang an die Eigenheit, Leckerli inkl. Hand in sein Maul zu nehmen und mit den Zähnen an der Hand langzukratzen bis er das Leckerli hatte. Bei einer Freundin blieben Bratwurstreste übrig und sie meinte, ich könnte die beiden Labradore füttern. Die haben ja noch ein größeres Gebiss als Benni und ich habe denen das Futter quasi hingeworfen weil ich nicht gebissen werden wollte. Haben die beiden aber nicht gemerkt und das Zeug lag dann auf dem Boden. Hab es wieder aufgehoben und ganz ganz vorsichtig beiden Hunden hingehalten und die haben das ganz sanft und vorsichtig aus der Hand genommen. :grinning_squinting_face:

  • Ist sicher ein wenig krass, wie das dort gehändelt wird.


    Aber: hier wird einfach zu oft darüber hinweg gesehen, wenn Leute mit ihren Hunden nicht umgehen können, die evtl. bestehende Gefährlichkeit ihres Hundes nicht ernst nehmen und dadurch Mitmenschen und andere Hunde bewusst in Gefahr bringen.


    Hier im Ort wird auch ein Rottweiler geführt, echt ein Riese, der vom Halter kaum gehalten werden kann. Da meine Hündin z.Zt. läufig ist, habe ich richtig Panik, dem zu begegnen und mache noch nicht mal mehr kleine Löserunden innerhalb des Ortes. Finde ich auch nicht lustig.


    Leider betrifft es ja meistens die größeren Hunde (Rottweiler, Dobermänner, Schäferhunde, sogenannte Listenhunde usw.) weil deren Biss eben heftiger ausfällt wie z.B. von einem Pudel o.ä. Daher wird, denke ich, wohl auch meistens auch nur über Beißvorfälle von eben diesen Hunderassen in den Medien berichtet. Die übliche allgemeine Hetze über große Hunde tut dann ihr übriges.


    gruß,

    Sabine

  • Aber: hier wird einfach zu oft darüber hinweg gesehen, wenn Leute mit ihren Hunden nicht umgehen können, die evtl. bestehende Gefährlichkeit ihres Hundes nicht ernst nehmen und dadurch Mitmenschen und andere Hunde bewusst in Gefahr bringen.

    Woran machst du das fest, dass angeblich so oft drüber hinweggesehen wird?


    Ich wohne in Hessen, hier reicht es schon, wenn der Hund jemanden anspringt, um Wesenstests und Co angeordnet zu bekommen. Was willst du denn mehr?

  • Ok, hier Landkreis Hannover ist es leider nicht so.

    Kann ich aus eigener Erfahrung mit meinen bisherigen 2 Hunden und auch durch das berichten anderer Hundehalter sagen. Hier wird erst eingeschritten, wenn es zu wirklichen Übergriffen kommt: Mensch gebissen, anderen Hund tot gebissen ... und überprüft werden die nach so einem Vorfall ggf. verordneten strengeren Haltungsauflagen dann auch nicht.

    Wegen dem Rottweiler hier im Ort habe ich mich erkundigt. Da bekam ich lapidar die Antwort mann könne nichts machen, solange es keinen Beißvorfall gegeben hat.

  • Pünktchen (Dobermann) musste mal zum Wesenstest weil im Café freilaufende Kinder meinten eine Mutprobe veranstalten zu müssen. „Wer traut sich den schlafenden Dobermann zu treten?“ ging mit einem minimalen Kratzer aus (noch nicht mal blauer Fleck oä lt. Arztbericht).


    Vorher hatten wir zwei Dobermänner die zum Wesenstest mussten, weil sie daneben standen (angeleint), als mein Freund von einem JRT arbeitsunfähig gebissen wurde.

    Der JRT übrigens nicht.


    Ja, als Halter einer Begleithunderasse kann man diese Art der Vorverurteilung schlicht nicht nachvollziehen. Deshalb bringe ich auch regelmäßig Kinder zum heulen, die meinen die Hunde antatschen zu müssen. Egal ob den Welpen, oder Möppelchen, der sie ignorieren würde.

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