Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
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Frage an die Experten: ist es normal, dass in AT Hunde mit E-Zaun im Garten gesichert werden? Ich habe so etwas generell noch nie gesehen, und bei mir würden sofort die Alarmglocken läuten, wenn daraus ein Hund ausbricht.
Niederösterreich hat recht strenge Vorgaben für Listenhund im Garten.
Der hier ist lt. Artikel 12 Jahre alt, das ist auch einfach nimmer das Paradealter für Hund macht ernsthaft Stunk. In dem Alter kommen viele Hunde gar nimmer über Zäune.
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Frage an die Experten: ist es normal, dass in AT Hunde mit E-Zaun im Garten gesichert werden? Ich habe so etwas generell noch nie gesehen, und bei mir würden sofort die Alarmglocken läuten, wenn daraus ein Hund ausbricht.
Niederösterreich hat recht strenge Vorgaben für Listenhund im Garten.
Ah, danke. Dann sollte der Zaun dementsprechend für Passanten "normal" sein.
Der hier ist lt. Artikel 12 Jahre alt, das ist auch einfach nimmer das Paradealter für Hund macht ernsthaft Stunk. In dem Alter kommen viele Hunde gar nimmer über Zäune.
Aber laut Artikel hat der Mann der Besitzerin vergessen den Zaun anzustellen. Also ist der Hund wohl doch durch/über den nicht unter Strom stehenden Zaun gelangt?
Und ob der Mann erkannt hätte, dass der Hund schon 12 und dementsprechend ungefährlich ist? Ich bezweifle es, wo er schon einen rennenden Hund nicht von einem jagenden Hund unterscheiden kann...
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Der Hund hat niemanden gebissen, obgleich gerannt und getreten wurde, aber die Spaniels des Mannes trauen sich nicht mehr raus? Entweder, hier wird künstlich Drama/Hetze veranstaltet oder die Spaniels haben ein ganz anderes Problem... Eigenartige Story, denn hätte der Pitbull verletzen wollen, wäre die Geschichte ganz anders verlaufen. In dem Tumult hätte er garantiert Gelegenheit gehabt, Hund oder Mensch zu beißen.
Genau so sehe ich das auch!
Hätte der Hund wirklich verletzen oder etwas anrichten wollen, hätte er es mit Leichtigkeit tun können.
Ein älterer Herr und sein Enkel plus zwei Hunde, das wäre kein Hindernis für den Hund gewesen, wenn er böse Absichten gehabt hätte.
Das Verfolgen finde ich daher auch nicht ungewöhnlich- rennt jemand weg, rennt der Hund nach
Und ja, ich denke, das wird jetzt extra aufgepauscht.
Der Hund hat niemanden verletzt!
Die Hundehalterin war einsichtig, kam sogar vorbei um sich zu entschuldigen!
Ich glaube im übrigen aber auch nicht, dass der Hund schlimme Verletzungen davon getragen hat.
Dass sich die beiden Spaniels nun nicht mehr raustrauen, halte ich für vollkommen überzogen.
Es sei denn, da war tatsächlich schon etwas, was mit dem Fall nichts zu tun hat.
Ich würde mit so einer Geschichte nicht an die Presse gehen, aber jeder, wie er meint.
Ach ja, wegen dem Elektrozaun.
Vielleicht war der gar nicht wegen dem Hund da, sondern zum Schutz vor Einbrecher.
Normal ist das bei uns aber nicht, ich kenne zumindest keinen einzigen Grundstückbesitzer mit Elektrozaun.
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Niederösterreich hat recht strenge Vorgaben für Listenhund im Garten.
Ah, danke. Dann sollte der Zaun dementsprechend für Passanten "normal" sein.
Der hier ist lt. Artikel 12 Jahre alt, das ist auch einfach nimmer das Paradealter für Hund macht ernsthaft Stunk. In dem Alter kommen viele Hunde gar nimmer über Zäune.
Aber laut Artikel hat der Mann der Besitzerin vergessen den Zaun anzustellen. Also ist der Hund wohl doch durch/über den nicht unter Strom stehenden Zaun gelangt?
Und ob der Mann erkannt hätte, dass der Hund schon 12 und dementsprechend ungefährlich ist? Ich bezweifle es, wo er schon einen rennenden Hund nicht von einem jagenden Hund unterscheiden kann...
Sorry, war nicht unbedingt an Dich gerichtet. Is dem Etappenposten geschuldet.
Ich mein jedoch, dass ernste Angriffe bei älteren bis alten Hunden auch grundsätzlich seltener sind.
Das "Problemalter" ist auch bissstatistisch Pubertät bis Adoleszenz bis junger erwachsener Hund. Siehe auch das typische Tierheimabgabealter vorallem bei Rüden.
Also nicht, dass es keine älteren Kaliber gibt, aber das Risiko, dass ein alter Hund ne filmreife Attacke liefert ist einfach deutlich geringer.
Dass ein Passant nicht automatisch Alter oder Absicht eines Hundes erkennt, ist so weit normal.
Aber 9 Jahre mit pitbullartigem Hund prägen. Ich hatte nicht einmal, sondern 3x in der Zeit, unabhängig voneinander die völlig skurile Situation:
Bulliger Hund mit Beißkorb (der war hauptsächlich wegen: sonst droht wieder wer aus heiterem Himmel "Ich stech den Hund ab, wenn er.." ) geht mit etwas Abstand an anderem Hund vorbei. Ohne Interaktion. Ohne irgendwas.
Besitzer des anderen Hundes kontrolliert seinen Hund hektisch auf Bisswunden.
Etwas Irrationalität ist also durchaus auch mal mit im Spiel, wenn ne Bullrasse auftaucht.
Insofern bin ich bei dieser Art von Geschichte eher geneigt, anzunehmen, dass der Halter der Spaniels Dinge sah, die gar nicht da waren.
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Wenn der Gartenzaun nicht die gesetzlich erforderte Höhe aufweist, ist E-Zaun ne günstigere Möglichkeit, aufzustocken, als alles neu bauen, damit der Hund noch raus darf. Der Hund ist älter, als das Gesetz.
Niederösterreich hat andere Auflagen, als Wien.
Ich kannte das gar nicht.
Meine ganze Familie wohnt in NÖ (bin die Einzige in Wien), aber ich hab davon noch nie gehört.
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Wenn der Gartenzaun nicht die gesetzlich erforderte Höhe aufweist, ist E-Zaun ne günstigere Möglichkeit, aufzustocken, als alles neu bauen, damit der Hund noch raus darf. Der Hund ist älter, als das Gesetz.
Niederösterreich hat andere Auflagen, als Wien.
Ich kannte das gar nicht.
Meine ganze Familie wohnt in NÖ (bin die Einzige in Wien), aber ich hab davon noch nie gehört.
Niederösterreich hat, als Wien 2010 den HFS einführte, auch die Schrauben angezogen.
Ich muss nochmal nachlesen, aber ich glaub, man muss sich das eingefriedete Grundstück sogar genehmigen lassen, soll der Hund sich auch im Garten aufhalten dürfen.
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In Sachsen spielt sich das ab, das Vet Amt Chemnitz ist zuständig.
Weiß gar nicht, ob Rottweiler dort als Listenhunde geführt werden haben die überhaupt eine Liste?
Ja bei uns in Sachsen gibts eine Liste, aber Rottweiler stehen nicht drauf. (Kat 1 American Staff, Bullterrier und Pitbull / Kat 2 Hunde die im Einzelfall als gefährlich eingestuft sind)
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Danke für die Info knabbermoehre
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Dass sich die beiden Spaniels nun nicht mehr raustrauen, halte ich für vollkommen überzogen.
Das halte ich gar nicht für so absurd, denn die Ursache dafür wird nicht das Verhalten des Pit Bull gewesen sein, sondern die übermäßige Panik der Menschen, die mit den Spaniels unterwegs waren.
Zum Fall selbst: Die Panik des Mannes und seines Enkels kann ich nachvollziehen. Zu sehr ist das Meinungsbild zu bestimmten Hunderassen auch durch die (teilweise effekhascherische) Berichterstattungen in den Medien mit einer größeren Angst vor ebendiesen geprägt, als bei anderen Rassen.
Zumindest in Deutschland gibt es einige Urteile zu Vorfällen mit Hunden, wo die bei diesen Vorfällen verletzten Personen KEINEN Anspruch auf Schadenersatz durchsetzen konnten, weil die Richter zu dem Schluss kamen, der Schaden ist durch eine überzogene/unnötige Reaktion des Geschädigten selbst verursacht worden.
Zum verdeutlichen: Wäre dieses Fluchtverhalten durch einen Chihuahua ausgelöst worden, würde der Mann wohl auf seinem Schaden sitzen bleiben.
In diesem Fall steht ihm aber durchaus Schadenersatz zu - und ich denke, aus dieser Nummer wollen die Halter des Pit Bull wohl raus.
Die Halter des Pit Bull haben einen Fehler gemacht, dafür sollten sie gerade stehen.
Die HALTER, nicht der Pit Bull; Für diesen sollte es keine Konsequenzen geben, denn dieser hat tatsächlich keine direkte Beschädigung durchgeführt (sondern ist auch Opfer des allgemeinen Meinungsbildes - und dafür kann er nichts).
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