Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
- Geschlossen
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Ich würde stark vermuten, dass das Amt keine Lust hat, diese Hunde unterbringen zu müssen. Um festzustellen, dass man sie nicht artgerecht unterbringen kann. Der Aufschrei, wenn man sie einschläfern würde, wäre enorm.
Zumindest vorstellbar fände ich das.
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Ist für mich aber absolut nicht verständlich, dass ein Herr Berge munter weiter züchten darf.
Das wundert mich tatsächlich auch - weil er ja eigene Angaben zu den Hunden gemacht hat, aus denen hervorgeht, dass sie eben noch zu nah am Wolf sind; schon *vor* dem Vorfall und den DNA-Ergebnissen.
Die Sache mit der zusätzlichen Registrierung fände ich auch gut, ggf. könnte man TWH und SWH mit Papieren davon ausnehmen. Aber die AWHs und die Mischlinge? Viele brauchen ja ab einem gewissen Alter ein Gehege und sind sowohl für durchschnittliche Hundehalter als auch für normale Tierheime unhaltbar.
Ich denke, die meisten entlaufenden Tiere dieser Art verhungern - aber ich finde es schon fast verwunderlich, dass bei den DNA-Proben, die regelmäßig bei Wolfsrissen oder verunfallten phänotypischen Wölfen genommen wurden, noch kein Hybrid aufgefallen ist.
Und wie genau könnte man das feststellen? Sie tragen sowohl Hunde- als auch Wolfsgene, daher würde ich vermuten, dass je nach untersuchten Faktoren entweder Wolf oder Hund bei der Probe herauskäme. (Aber ich habe da kein Wissen, wäre für mich nur logisch.)
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Das wundert mich tatsächlich auch - weil er ja eigene Angaben zu den Hunden gemacht hat, aus denen hervorgeht, dass sie eben noch zu nah am Wolf sind; schon *vor* dem Vorfall und den DNA-Ergebnissen.
Die Sache mit der zusätzlichen Registrierung fände ich auch gut, ggf. könnte man TWH und SWH mit Papieren davon ausnehmen. Aber die AWHs und die Mischlinge? Viele brauchen ja ab einem gewissen Alter ein Gehege und sind sowohl für durchschnittliche Hundehalter als auch für normale Tierheime unhaltbar.
Ich denke, die meisten entlaufenden Tiere dieser Art verhungern - aber ich finde es schon fast verwunderlich, dass bei den DNA-Proben, die regelmäßig bei Wolfsrissen oder verunfallten phänotypischen Wölfen genommen wurden, noch kein Hybrid aufgefallen ist.
Und wie genau könnte man das feststellen? Sie tragen sowohl Hunde- als auch Wolfsgene, daher würde ich vermuten, dass je nach untersuchten Faktoren entweder Wolf oder Hund bei der Probe herauskäme. (Aber ich habe da kein Wissen, wäre für mich nur logisch.)
Jein, so läuft das (eigentlich) nicht. Solche DNA-Untersuchungen sind keine Lotterie, bei der bei Wolfhunden auf manchen Kugeln "Wolf" und auf manchen "Hund" steht und man zieht nur eine einzige. Mal ganz stark vereinfacht gesagt - da wird schon eine gute handvoll Kugeln genommen. Zumindest wäre das gängige Praxis, wenn man (höherprozentige) "Hybride" bestimmen/ausschließen will.
Wie genau die Tests bei den Wolfsrissen bzw. Verdachtfällen ablaufen, weiß ich aber nicht. Möglich wäre das problemlos, wurde bei den hier genannten Wolfhunden ja auch gemacht.
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Und wie genau könnte man das feststellen? Sie tragen sowohl Hunde- als auch Wolfsgene, daher würde ich vermuten, dass je nach untersuchten Faktoren entweder Wolf oder Hund bei der Probe herauskäme. (Aber ich habe da kein Wissen, wäre für mich nur logisch.)
Ich würde das mit den DNA-Rassetests vergleichen... oder mit der Untersuchung des Wolfshybriden
(RE: Der "gefährliche" Hund Teil 2)
Es ist nicht so, dass ein Speicheltropfen eines Mischlings aus bspw. Spitz und Dackel das Ergebnis "Dackel", eine Haarwurzel das Ergebnis "Spitz" ergibt. Jede DNA-Probe dieses Mischlings ergibt 50%Dackel, 50% Spitz.
Und wenn die Untersuchung (oben ist der Beitrag verlinkt) F1 Generation ergibt; dann würde dieses Ergebnis auch rauskommen, wenn man DNA-Proben von einem gerissenen Schaf nimmt oder einen Kadaver eines überfahrenen Tieres.
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Da stellt sich mir die Frage ob die DNA Tests die an Schafen gemacht werden sowas überhaupt können?
Sind die so aufgebaut das sie differenzieren, oder nur "Wolf oder Hund"? Und wenn nur Wolf oder Hund, wie genau ist die Unterscheidung?
Denn rein theoretisch kann der Test ja so einfach gehalten sein das durchaus F1 für den Test noch als Wolfs durchgeht.
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Bei Rissen können oft sogar Wolfsindividuen bestimmt werden, also z. B. ein bestimmter bekannter Rüde eines bestimmten Rudels. Oder ein Jungwolf aus einem bayerischen Rudel wird auf einmal hoch im Norden nachgewiesen.
Oder etwas gröbere Angaben wie "Wolf aus der Alpenpopulation".
Wenn geeignetes Material vorhanden ist, sollte ein "sicheres" Ergebnis möglich sein.
Hier ist mal ein aktuelles Beispiel:
Wolfshybride in Bayern nachgewiesenwww.natuerlich-jagd.de -
McChris Aber komisch die Formulierung: Hündin per DNA identifiziert, ebenfalls ihre Nachkommen... (die [anderer Beleg] aus einer Verpaarung mit einem Hund stammen.)
Da steht nicht, dass per DNA Wolfshybriden nachgewiesen wurden.
Edit; hier steht es:
Junge Wolfshybride in der Rhön müssen geschossen werdenFünf Wolfshund-Jungtiere sind aus einer Verbindung zwischen einer wilden Wölfin und einem Hund hervorgegangen. Sie ziehen mit ihrer Mutter durch die Rhön. Nun…www.br.de -
Das ist wirklich wie aus eine Horrorfilm:
Dachshunds and Leonberger among eight dogs seized after fatal maulingHorrified sources have recalled the sheer terror of the dog walker, 28, who tried to keep onlookers away even as the animals - who were 'like a pack of wolves'…www.dailymail.co.uk -
Ja, das ist furchtbar. Aber so doof wie das klingt - ist das nicht Selbstüberschätzung, wenn man 8 Hunde gleichzeitig führt?
Ich seh es doch schon bei mir - ich würde gern einen dritten, evtl. auch 4. Hund haben, aber bei meinen beiden Jungs muss ich schon zu 100% bei ihnen sein - mehr könnte ich nicht gleichzeitig wirklich kontrollieren. Und bei 2 ist die Rudeldynamik schon wirklich deutlich. Da wird sich gegenseitig hochgepusht. Wie muss das erst mit 8 Hunden aussehen?
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Was für ein furchtbares Drama
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