Der "gefährliche" Hund Teil 2

    Kurz zu Rumänien: Ich war vor ca. 5 Jahren dort ca. 3 Wochen mit dem Rad und Hund unterwegs, habe draussen übernachtet und war generell eher im ländlicheren Bereich unterwegs.
    Wirklich direkt nach der Grenze hat es mit den wilden Rudeln angefangen und bis am Ende hat sich das auch täglich so gehalten.
    Die Rudel hatten zwar immer ne grosse Klappe, aber spätestens beim angedeuteten Steinwurf haben sie sich verzogen (wussten zwei Radreisende nicht und wurden promt von einem Strassenhund beim radeln gejagt und in die Wade gebissen).
    Nicht nur, dass ich unzählige überfahrene Hunde auf der Strasse gesehen habe, auch viele verletze Hund, immer wieder.
    Am schlimmsten war jedoch, dass ich wohl genau zu der Zeit unterwegs war, als die ganzen Hundewelpen ausgesetzt wurden. Es ist also mehrfach passiert, dass ich zwischen Dorf A und Dorf B auf ausgesetzte Welpen gestossen bin (einmal war der Karton noch vor Ort).

    Angegriffen wurde ich tatsächlich, als ich auf dem Rückweg mit dem Auto durch ein Dorf gefahren bin und von einem Rudel mit ca. 10 Hunden umzingelt und gestoppt wurde. Mitten in der Nacht. Nicht schön, aber wenn ich mich richtig erinnere, dann habe ich sie mit hupen und brüllen verscheucht bekommen.

    Wenn ich es entscheiden müsste, dann würde ich sämtliche Strassenhunde in Rumänien euthanasieren und dann durch Gesetze dafür sorgen, dass es nie wieder zu so etwas kommt.

    Zitat von Traventure Dog

    Wenn ich es entscheiden müsste, dann würde ich sämtliche Strassenhunde in Rumänien euthanasieren und dann durch Gesetze dafür sorgen, dass es nie wieder zu so etwas kommt.

    Ich glaube, dass würde viele tote Hunde bedeuten - und nach ein paar Jahren wäre es ähnlich wie jetzt. Gesetze hin oder her, wenn sich an der grundlegenden Einstellung zum Thema nichts ändert, sind die das Papier nicht wert, auf dem sie stehen.

    Zitat von Gersi
    Zitat von Traventure Dog

    Wenn ich es entscheiden müsste, dann würde ich sämtliche Strassenhunde in Rumänien euthanasieren und dann durch Gesetze dafür sorgen, dass es nie wieder zu so etwas kommt.

    Ich glaube, dass würde viele tote Hunde bedeuten - und nach ein paar Jahren wäre es ähnlich wie jetzt. Gesetze hin oder her, wenn sich an der grundlegenden Einstellung zum Thema nichts ändert, sind die das Papier nicht wert, auf dem sie stehen.

    Faszinierend war, dass auf der Radstrecke auch Serbien lag und da bin ich keinem einzigen Strassenhund begegnet, die scheinen es also auch irgendwie in den Griff bekommen zu haben.

    Zitat von network

    normal ist mir schon immer suspekt!

    Normal natürlich unter fetten Anführungszeichen zu sehen.


    Aber das ist so der ungefähre Schnitt: 1 Hundevorfall mit Todesfolge alle roundabout 2 Jahre und pro 8 Millionen Einwohner.


    Das ist trotz alledem - angesichts der Hundedichte - sehr wenig (macht aber nicht weniger fassungslos oder die Verletzungen des Opfers weniger tragisch. Sowas wünsch ich echt keinem.)


    Bin ja gespannt, ob es so ein klassisches "Hunde oder Halter waren eh schon länger auffällig" ist.

    Dass die Hunde verwahrlost und abgemagert scheinen steht im ersten geposteten Artikel auch schon, klar das sollte nicht sein, aber was steht über vorherige Auffälligkeit des Halters?


    Ach man, ich kann & will nicht wild spekulieren!
    Ich hoffe nur weiterhin für die Dame, dass ihr viele Schutzengel zur Seite stehen!

    Da steht vor allem, daß die Hund UND 4 abgemagerte Katzen in der Wohnung der alten Dame gefunden worden waren. So wie ich das sehe, waren aber nur die Hunde die Tiere des Enkels! Abgemagerte Katzen kann man ihm wohl eher nicht anlasten. Und er wohnt nicht dort, weil sie schreiben "in der Wohnung seiner Großmutter".


    Und daß ein Mali, wenn er schlank gehalten wird, gern mal fast verhungert aussieht für Labradorbesitzer & Co., hab ich schon oft erlebt..... *gg

    Ich lese daher erstmal nix rein in Sachen vernachlässigte Hunde. Ich sag nur: Presse halt.....


    Von vorheriger Auffälligkeit lese ich da auch nix. Und wenn das der Fall wäre, glaub mir, sie hätten es groß und breit verkündet. Ich trau inzwischen keinem solchen Artikel mehr..... Ja, die Dame wurde mit Sicherheit verletzt. Aber wie das vorgefallen ist, und das ganze Drumherum, da wird doch so oft aus ner Mücke ein Elefant gemacht...

    Also du bist wirklich der Meinung, dass der Amtstierarzt aus Spaß an der Freude vier wunderbar durchtrainierte Sport-Malinois abnimmt weil die steirischen Tierheime eh grad so schön leer sind?

    Ich weiß nicht ob bei euch in Deutschland tatsächlich nur und ausschließlich Pfeifen im Veterinäramt arbeiten aber zumindest in der Steiermark können die Amtstierärzte sehr wohl fachlich kompetent den Ernährungszustand eines Hundes feststellen.

    Und dass abgemagerte Katzen sowieso keinen interessieren ist mir bekannt, macht es für die Katzen aber auch nicht besser.

    Im Übrigen sind problematische Tierhaltungen oft ein "Symptom" dass sich gern durch mehrere Generationen einer Familie zieht. Und ja, mir tun die Leute Leid, Tierleid passiert selten ohne Leiden bei den dazugehörigen Menschen.

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