Der "gefährliche" Hund Teil 2

  • Hieß es nicht es gab noch andere Zeugen?

    Also, die eine mit Hund die zuerst gebissen wurde, die 2 Reiterinnen und dann noch 2 weitere, hieß es doch am Anfang.

    Das man mit Pferden da nicht ran kann, und nicht als eh schon Gebissene mit eigenem Hund, klar. Aber meines Wissens nach sollten da ja noch mehr gewesen sein.

    Vor allem weil es ja schon ein sehr beliebter Punkt ist, kein Feld im Nirgendwo.


    Und klar kann man viel behaupten, aber es hat ja anscheinend keiner reagiert weil sie wohl "Go away!" gerufen hat und das ist für mich halt unverständlich.

  • Bei 8 Hunden würde ich auch nicht dazwischen gehen, selbst wenn ich in dem Moment alleine und damit ohne Verantwortung für eines meiner Tiere wäre.


    Hilfe rufen natürlich, über Handy.

  • Ich frage nochmal: Wie genau stellt man sich das helfen da vor? Wir reden nicht von einem Hund, sondern von 8 Hunden die zum Grossteil einen Menschen beissen der auf dem Boden liegt!

  • Ich überlege auch die ganze Zeit, was man/ich in der Situation hätte tun können, evtl. hätte man einzelne Hunde rausgreifen und sichern können, aber auch das muss man können und alleine steht man da bei 8 Hunden auch ziemlich auf verlorenem Posten, denn wo und wie will man die nach dem Rausgreifen sichern und dazu die beträchtliche Selbstgefährdung und die Dogwalkerin, die mit ihrem "Go away" noch irgendwie suggeriert, sie hätte die Situation noch halbwegs unter Kontrolle.

  • Da muss gar nicht fürchterlich viel schiefgegangen sein.

    Dass "Besitzer/Mensch" am Boden zumindest merkwürdig ist, scheint ja dein Hund auch so zu empfinden, sonst käme er ja nicht angelaufen.

    Ich kann mich erinnern, dass es in meiner Jungend speziell bei bestimmten Hunderassen (triebige Hunde) immer hiess: Achtung, speziell mit Kindern, vor allem, wenn die hinfallen.

    Da hatte es einige Unfälle gegeben, weil der Familienschäferhund sich plötzlich auch das hingefallene Kind gestürzt hat.

  • Das ist tatsächlich was, was ich auch bei jedem eigenen Hund üben oder prüfen würde. Im angeheizten Spiel, wenn ich mich dann auf den Rücken schmeiße. (Vorher lümmle ich natürlich eh mal mit dem Hund ruhig auf dem Teppich.) Ob der Hund irgendwie besonders reagiert.


    Ich kann mich nicht erinnern, dass je einer unsrer Hunde da ein Thema hatte. Aber das ist so'ne Situation, die führe ich schon mal bewusst herbei. Genau wie Hund in Kombination mit alkoholisierten Menschen.


    Klar kann der Hund in einer echten Stresssituation nochmal völlig anders reagieren. Ist trotzdem was, was ich mal so unverbindlich testen möchte.

  • Da muss gar nicht fürchterlich viel schiefgegangen sein.

    Dass "Besitzer/Mensch" am Boden zumindest merkwürdig ist, scheint ja dein Hund auch so zu empfinden, sonst käme er ja nicht angelaufen.

    Es ist aber ein großer Unterschied, ob ein Hund den am Boden liegenden Menschen merkwürdig findet und besorgt hinläuft, oder ob er den am Boden liegenden Menschen merkwürdig genug findet um seine Zähne einzusetzen.


    Ich finde jeden Hund merkwürdig, der durch den Sturz eines Menschen getriggert wird, bei diesem die Zähne einzusetzen.


    Bei solchen Hunden ist fürchterlich viel schief gelaufen, sei es durch genetische Selektion, oder durch fatale Lernerfahrungen, oder beidem.

  • Also ganz unlogisch finde ich es nicht dass manche Hunde getriggert werden wenn sich jemand wie Beute benimmt.

    Also rennende, quiekende Kinder, am Boden liegende Person die schreit, usw.

    Wenn der Hund aber sonst "sauber" ist checkt er ja erst die Lage ab und merkt dann dass es ein Mensch und keine Beute ist. Je nach Trieb und Veranlagung finde ich das aber wie gesagt garnicht so ungewohnt.

    Ich wurde als Kind zB auch immer angewiesen nie an Hunden vorbeizurennen. Aufgrund der vielen Straßenhunde lernten das alle Kids so. Nebst nie frontal auf einen fixierenden Hund zulaufen, keine Hunde anstarren, keine Hunde einfach anfassen. Und meinen Kids habe ich es genauso beigebracht. Das sind so basics, zumindest für mich. Hab aber schon oft gemerkt dass das nicht mehr allen Kids beigebracht wird. Da wird auf den Hund zugerannt, von hinten das Pony betatscht, dem Hund über den Kopf getatscht, usw

  • Solange man nicht weiss, was genau passiert ist, ist es doch sowieso alles "Spekulatius". Es waren acht Hunde... da reicht es evtl. aus, dass einer die anderen triggert. Evtl. ist die stürzende Frau auf einen der Hunde gestürzt, der dann als erstes vor Schreck/Schmerz zugebissen hat, woraus sich dann eine Gruppendynamik entwickelte etc... Spekulation, Spekulation, Spekulation.

    Ich zumindest halte es für fatal zu glauben, nur weil der eigene Hund alleine niemals so reagieren würde ( würde meiner niemals ), so dass man seines Lebens nicht mehr sicher sei, darauf zu schließen, dass er in einer verunsicherten/aufgebrachten/.. Gruppe von Hunden genauso reagiert.

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