Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
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Was für ein furchtbares Erlebnis für den Jungen
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Die Bissverletzungen werden heilen, hoffentlich, ohne weitere Beeinträchtigungen, was das aber für die Psyche eines Kindes bedeutet, wenn der eigene Hund vor seinen Augen totgebissen wird, das kann man sich gar nicht vorstellen.
Mir tut der Jinge wirklich leid, dass er sowas erleben musste. Das ist aber auch einer der Gründe, warum meine Jungs nie mit den Hunden gehen, wenn wir nicht dabei sind. Mein Großer würde auch gerne. Mit meinen Hündinnen wäre das von Hund Seite aus auch ok gewesen. Mit Nando geht's allerdings sowieso nicht.
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Komisch.... aber mit nem Pferd alleine ist es ok?
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Betti wurde ja genauso angegriffen. Von einem Labbi. Wir im Flussbett, Hund rennt vom Hof wegen offener Tür und nagelt Betti unter sich fest. Ich schlage schreiend mit der Leine drauf.
Der Junge wird das nie vergessen. Ich laufe heute noch mit arges Augen an offenen Toren vorbei. Der arme Dackel. Das hätte auch jeden Erwachsenen passieren können.
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Meine Kids habe ich in dem Alter auch nicht alleine mit den Hunden -wäre u.a. auch ein bei Teckel gewesen- losziehen lassen, nicht unserer Hunde wegen, sondern eventueller unschöner Situationen wegen. Ich ging nicht von einem worst case aus, doch in unserem direkten Umfeld lebten damals zwei je uneinsichtige Besitzer mit ihren Hunden, da war rein nur bei Sichtung schon Bambule von deren Seite angesagt.
Das brauchen imho 10jährige Kids nicht zu regeln!
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Komisch.... aber mit nem Pferd alleine ist es ok?
Auf was beziehst du dich denn?
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Komisch.... aber mit nem Pferd alleine ist es ok?
Auf was beziehst du dich denn?
Auf Menschen wie mich, die ihr Kind (hier z.B. Tochter 12 Jahre) alleine mit dem Pony ausreiten lassen, aber dieselbe Tochter darf nicht alleine mit dem Hund Gassi gehen.
Obwohl selbstverständlich bei beiden Bereichen etwas passieren kann, womit das Kind überfordert ist.
Und es richtigerweise nicht immer alles rational erklärbar ist, sondern eben auch einiges an Bauchgefühl (persönliche Gefahrenabwägung) dabei mitspielt - warum man als Eltern dem Kind manche Dinge erlaubt und andere nicht.
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Mir selbst ist es passiert. Mit 14 war ich mit meiner Jossi (DSH) spazieren und wir wurden von einem anderen Hund angegriffen. Er biss sowohl mich, als auch Jossi ziemlich heftig.
Grundsätzlich habe ich dadurch nach wie vor die blanke Panik bei Hundebegegnungen mit nem unkontrolliert freilaufenden Hund. Und das ist dann auch der Grund, warum meine Hunde in solchen Situationen nicht immer zuverlässig hören. Ich bin da bis heute nicht in der Lage souverän zu bleiben.
Sowas macht bei nem Kind extrem was …
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Ich wurde mal von zwei Dobermännern angegangen, auf dem eigenen Reiterhof.
Da war ich zehn oder elf und wußte nur das Eine: auf jeden Fall stehen bleiben, keinesfalls zu Boden gehen - also rückwärts an den Zaun gedrückt und dran festgehalten, daß ich bloß nicht stürze.
Das war der pure Instinkt, keine Ahnung, wieso ich damals so und nicht anders reagierte - jedes normale Kind läuft ja weg.
Hat mir das Leben gerettet.
Die haben geschnappt, aber nicht richtig arg gebissen, und weil keinerlei Gegenwehr kam und ich auch nicht schrie, haben sie nicht eskaliert. Dann kam GsD irgendwann der Besitzer angerannt.
Aber ja, das macht natürlich was mit einem.
Bei mir löste es Sicherheit im Umgang mit Tieren jeglicher Art aus, keinerlei Angst.
Auch die später davongetragenen teils SEHR ernsthaften Bisse/Verletzungen haben mich nie dazu gebracht, eine allgemeine Angst zu entwickeln.
Ich hab sie einfach nicht.
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