Der "gefährliche" Hund Teil 2

  • Hi,

    Ich weiß nicht, ob das der richtige Ort ist, falls nicht tut es mir leid. Habe auch keinen Thread dazu gefunden.


    Also, folgendes Problem: auf meinem Arbeitsweg ist immer mal wieder ein riesiger schwarzer, ziemlich ungepflegter Schäferhund an einer dünnen Leine alleine draußen auf einer Veranda angebunden. Dort bellt und knurrt er alles an was vorbeiläuft, obwohl das Haus in einer Seitenstraße liegt (Sackgasse) und noch 2 Häuser zwischen ihm und “meiner“ Straße liegen. Das klingt, auch mit dem Knurren, wirklich bedrohlich, der fiddelt auch ordentlich mit der Rute dabei und stellt die Ohren auf. Die Veranda ist offen, wenn er sich losreißen würde könnte er direkt zur Straße laufen.

    Jetzt zu den Fragen:

    1. darf die Besitzerin das? Mir kommt das dezent gefährlich vor, so ganz ohne Aufsicht. Trau mich aber auch nicht zum Haus hin, wenn er nicht vorne ist hört man ihn hinter dem Haus bellen (er scheint gute Ohren zu haben) und ich weiß nicht wie gut/ob der Garten gesichert ist bzw ob sie ihn halten würde wenn man vorne klingelt. Ist eine dünne Frau, sie sieht ziemlich fertig aus, hab sie aber nur einmal kurz aus der Ferne gesehen.

    2. Wie verhält man sich am besten, sollte er sich tatsächlich mal losreißen?

    Hoffe das ist der richtige Ort hier, dachte durch die ganzen Artikel die hier besprochen werden weiß vielleicht jemand wie sich das verhält. Ich mach mir einfach ein bisschen Sorgen :verzweifelt:

  • Also ich kann ihm das Wegrennen nicht verübeln :ka:

    Die Gesellschaft aka die Politik trichtern einem doch ein, dass diese Hunderassen pauschal gefährlich seien.

    Also die Reaktion als solches, ja, kann ich mir schon gut vorstellen, dass das aus der Panikmache resultiert. Aber in der Nachbearbeitung könnte man vll. mal reflektieren ... ob's hätte wirklich sein müssen.


    Das halte ich gar nicht für so absurd, denn die Ursache dafür wird nicht das Verhalten des Pit Bull gewesen sein, sondern die übermäßige Panik der Menschen, die mit den Spaniels unterwegs waren.

    Jow, kann ich mir auch vorstellen.

  • Okay, es passt ins Bild, dass der Sohn des Grschädigten Polizist ist. Die Polizei hat ja u.U. Kontakt zu den zuständigen Behörden und ihre Worte haben mehr Gewicht.

    Ich hatte schon so was vermutet, dass der Geschädigte oder einer seiner Angehörigen ein "hohes Tier" sein könnte, wenn sich die Behörden so derartig verrennen.

  • Traurig, dass im Ursprungs-link weder erwähnt wurde, dass es bereits früher 2 Vorfälle gab und noch trauriger, dass der alte Mann offenbar doch eine Bisswunde im Gesicht hatte. Ich werde es nie verstehen, dass Leute lügen um Sympathie und Unterstützer zu finden, statt einfach dafür gerade zu stehen, was sie mit ihrem Hund angerichtet haben.

  • Ich dachte mir schon, dass bei den veröffentlichten Ausführungen des Rechtsanwaltes einige Tatbestände nicht auftauchten...

    Ist halt immer doof, nur eine Seite zu der Geschichte zu kennen.


    Auffällig: In den Ausführungen des Rechtsanwaltes wird immer nur betont, "die Behörde" halte an ihrer Entscheidung fest.

    Das tut sie nicht. Mit den gesamten vorliegenden Fakten - auch den Eingaben seiner Mandanten - hat sich ein Gericht befasst und daraufhin entschieden, dass die angeordnete Tötung des Hundes aufgrund dessen Gefährlichkeit rechtens ist.

  • Ich wundere mich dann aber, das T. Baumann ein gänzlich anderes Bild von dem Hund hat und ihn als überhaupt nicht gefährlich einschätzt ... dann scheint Baumann doch nicht so kompetent wie man immer dachte ...

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