Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
- Geschlossen
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Ist vielleicht besser mal darüber nachzudenken wie man der Menschheit wieder Respekt vor Mensch und Tier beibringt anstatt nach verboten zu schreien die nur in mehr und mehr Verboten enden bis am Ende alle dumm dastehen.
Die Menschheit hatte noch nie Respekt vor Mensch und Tier. Allein die Rumzüchterei an Tieren zeigt das doch sehr genau ;-)
Früher waren Hunde halt nicht so verbreitet und die, die Ärger gemacht haben, wurden irgendwo "entsorgt".
Das Problem in der heutigen Gesellschaft ist, daß alles kaufbar ist, daß jeder alles haben will und ja, letztendlich wird es vielleicht drauf hinauslaufen, daß Hundehaltung generell verboten wird, wer weiß das schon.
Das Problem mit irgendwelchen Paragraphen, die die Befähigung von Menschen beurteilen soll, sei es der 11er oder auch der Hundeführerschein - beides ist ein Witz. Das wird keine Lösung sein.
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Mein Argument ist aber die prozentuale Verteilung. Listenhunde vs andere Hunde.
Kann mir doch keiner erzählen das 50% der deutschen Hunde Listenhunde sind.
Und man muss nicht, aber kann… auch mal andere Tierheime checken.
Dass Problem ist, dass man Listenhunde kaum wieder vermittelt bekommt.
Wie auch unerzogene Gebrauchshunde bleiben auch unerzogene Listenhunde wie Steine im Zwinger liegen. Hinzukommt in den meisten Ländern auch noch das Landeshundegesetz. Wenn man sich erstmal vorm Amt nackt machen muss, um überhaupt eine Haltergenehmigung zu bekommen, bei der Versicherung erst schief angeschaut und dann finaziell ausgenommen wird und dann der Wesenstest bevorsteht, der nochmal richtig ins Geld geht und im Grunde sich erst dann entscheidet, ob man diesen Hund auch behalten darf, überlegen es sich viele schon dreimal, ob sie einen Listenhund nehmen.
Hinzu kommt, dass hier zB in vielen Mietverträgen die Haltung von Kat Hunden explizit ausgeschlossen ist.
In unserem TH sitzen von 20 Hunden aktuell 5 Listenhunde.
Jeweils Beschlagnahmungen , Hündin mit Welpen. Beide jetzt seit einem Jahr. Anfragen gab es viele in der Welpen- und Junghundzeit, aber wenn die Leute den Rattenschwanz gesehen haben, wurde es ein anderer Hund und jetzt, wo es erwachsene Hunde sind, ebbt das Interesse ab, einfach weil es jetzt noch schwieriger wird.
Wage zu wetten, dass die auch die nächsten Jahre noch sitzen werden. Aber ebenso der Tschechoslowakische Wolfhund, der Mali RR Mix (seit 2017), der HSH Mix (2019) und bestimmt auch die Strobel Hündin.
Es gibt einfach Hundetypen und Rassen, die da
Ich gebe dir da total recht.
Ich denke jedoch das es einfach nicht fair ist, weiterhin zukünftige Tierheim Insassen zu züchten.
Gebrauchshunde gehören meiner Meinung nach an einen Ort wo sie gebraucht werden. Oder zumindest an einen Ort wo es eine artentsprechende Ersatzbeschäftigung gibt.
Ein bayrischer Gebirgsschweisshund zu einem verantwortungsvollen Jäger.
Ein Border Collie zu einem Schäfer.
Oder je nachdem in einen Entsprechenden Sport.
Aber was ist denn artentsprechend für einen Amstaff?
Ein verantwortungsvoller Veranstalter von Hundekämpfen?
In meinen Augen gibt es einfach Rassen die ausgedient haben.
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Was ich an AmStaffs bzw. Staffs gefährlicher als an vielen anderen Rassen finde, ist dieses extrem schnelle und kompromisslose Umschalten. Da gibt es oft kein Drohen, kein Vorgeplänkel, kein langsames Steigern, wo man als Mensch noch eine Chance zum Eingreifen hat. Das habe ich in dieser Form tatsächlich bei anderen Rassen noch nicht erlebt.
Es gibt sehr viele Rassen (und auch individuelle Hunde), die extrem fein in der Kommunikation sind, was Mensch von außen gerade wenn er unaufmerksam ist, sehr schnell übersieht.
Das Problem haben zB auch die meisten Leute mit Azog. Man erwartet große Gesten, gebleckte Zähne, Knurren... doch oftmals sind die Anzeichen deutlich simpler. Ein Fixieren, ein Versteifen des Körpers, eine leichte Änderung der Ohrstellung...
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Wenn ich in einer seriösen Zucht seit vielen Jahren und Jahrzehnten Aggression heraus züchte und nette und liebe Hunde verpaare sehe ich da kein Problem mit den Rassen.
Bei AmStaffs kenne ich mich überhaupt nicht aus (also außer, dass sie mich optisch sehr ansprechen) aber ein Bullterrier braucht keine Kämpfe. Ein Bullterrier ist unglaublich schmusig und anhänglich, aber auch unglaublich stur und grob.
Der kann 15 Jahre mit einem zusammen leben ohne auch nur eine einzige Auslastung, die über ne Stunde Gassi am Tag hinaus geht, zu brauchen. Mit Motivation kann man aber auch clickern, trainieren und auf einfachen Ebenen Agility oder so machen. Es ist einfach ein stinknormaler Terrier und zumindest die Hunde von Züchtern die ich so kenne haben keine Probleme mit Artgenossen.
Ich bin auch nach wie vor der Meinung, dass mein Hinterhofvermehrer-Benni nur deswegen Probleme mit Artgenossen hatte, weil ich anfangs völlig ohne Ahnung auf der Hundewiese war und mich von den Leuten dort habe belabern lassen "das die alles unter sich regeln". Benni war der kleinste und jüngste und vor allem zwei Briards, die nicht ohne waren und später nur noch getrennt Gassi geführt werden konnten, weil sie Herrchen und Frauchen durch die Gegend gezogen haben und alles gelocht haben, was doof geguckt hat, sind immer auf ihn drauf. Benni hatte ständig Kratzer und Macken von den anderen Hunden. Und als er älter wurde, wehrte er sich dann eben. Ich bin dann auch nicht mehr auf die Hundewiese aber das war einfach zu spät. Da war der Schaden schon angerichtet. Und da habe ich alleine Schuld. Und Benni musste es ausbaden bis fast an sein Lebensende (die letzten 5 Jahre war er verträglich, da hatte er dann wohl keine Lust mehr auf Streit).
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Ich gebe dir da total recht.
Ich denke jedoch das es einfach nicht fair ist, weiterhin zukünftige Tierheim Insassen zu züchten.
Gebrauchshunde gehören meiner Meinung nach an einen Ort wo sie gebraucht werden. Oder zumindest an einen Ort wo es eine artentsprechende Ersatzbeschäftigung gibt.
Ein bayrischer Gebirgsschweisshund zu einem verantwortungsvollen Jäger.
Ein Border Collie zu einem Schäfer.
Oder je nachdem in einen Entsprechenden Sport.
Aber was ist denn artentsprechend für einen Amstaff?
Ein verantwortungsvoller Veranstalter von Hundekämpfen?
In meinen Augen gibt es einfach Rassen die ausgedient haben.
Da steht man wie immer vor dem Züchter vs Vermehrer Problem.
Die paar Hunde, die aus seriöser Zucht stammen, mit rassetypischen Eigenschaften, vernünftig geprägt und charakterfest, bringt man bei erfahrenen Haltern in passender Umgebung unter. Mit einem Verbot würde man aber genau denen an den Karren pissen.
Die Vermehrer deren Hunde zu tausenden die THs voll machen, wird das einen sch*** interessieren. Da wird dann illegal weiter vermehrt, importiert, etc pp. Muss man sich ja nur bei den ganzen vk Dobermännern ansehen.
Hätte man nur Hunde vom seriösen Züchter bei diesen Rassen, ginge das Problem gegen Null.
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Ocarina Ich persönlich glaube nicht an Showlinien. Bei keiner Rasse. Tiere die über viele Jahrzehnte für einen bestimmten Job gezüchtet wurden werden nicht innerhalb von 2 oder 3 Generationen zu unscheinbaren Begleithunden. Es werden dann halt Wundertüten, wo man sich fragen kann ob sie für ihren eigentlichen Job noch ideal wären.
Aber wenn ich einen ausgesprochen Schmusehund möchte, warum dann nicht bei anderen Rassen schauen?
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Ich gebe dir da total recht.
Ich denke jedoch das es einfach nicht fair ist, weiterhin zukünftige Tierheim Insassen zu züchten.
Gebrauchshunde gehören meiner Meinung nach an einen Ort wo sie gebraucht werden. Oder zumindest an einen Ort wo es eine artentsprechende Ersatzbeschäftigung gibt.
Ein bayrischer Gebirgsschweisshund zu einem verantwortungsvollen Jäger.
Ein Border Collie zu einem Schäfer.
Oder je nachdem in einen Entsprechenden Sport.
Aber was ist denn artentsprechend für einen Amstaff?
Ein verantwortungsvoller Veranstalter von Hundekämpfen?
In meinen Augen gibt es einfach Rassen die ausgedient haben.
Da steht man wie immer vor dem Züchter vs Vermehrer Problem.
Genau das.
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Wie gesagt, ich kann ausschließlich für Bullterrier sprechen.
Ich liebe den clownigen Charakter. Und die Optik spricht mich an. Zudem finde ich die Größe optimal.
Als "Ersatz" könnte ich mir maximal einen Jack Russel vorstellen. Aber die sind mir etwas zu dünn und etwas zu wild.
Der Bullterrier als Rasse wird bereits seit 100 Jahren nicht mehr für Hundekämpfe gezüchtet (ich rede von der offiziellen Zucht) und wurde lediglich für etwa 50 Jahre für Hundekämpfe eingesetzt (also wenn man versucht, zumindest grob die Rasse einzugrenzen).
Du bist jetzt also der Meinung, dass 50 Jahre Zucht (mit vielen Einkreuzungen aus anderen Rassen) für Hundekämpfe schwerer wiegt, als 100 Jahre Zucht auf Familienhunde? Ich bin da anderer Meinung. Wenn man mit der Sturheit von Terriern grundsätzlich klar kommt und mit der Grobheit und Tollpatschigkeit, ist ein Bullterrier ein super Familienhund.
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Ich habe ja ungern Unrecht ... aber: Die Information, die Hündin die das Pferd attackiert hat ist erst ein Jahr alt, hat meine Schlußfolgerung ins Wanken gebracht.
Ein: "Das hat sie ja noch nie gemacht!" ist doch in dieser Entwicklungsphase nahezu vorprogrammiert... wie kann ein Mensch auf die Idee kommen, einen Jungspund, dessen Hormone in dieser Phase sowieso auf permanenter Sturmwarnung stehen und bei jeglichen Anlässen von jetzt auf gleich zum Orkan mutieren, an einem solch reizüberfluteten Ort, und dann auch noch unkontrolliert, laufen zu lassen?
Jetzt ist das Kind, bzw. der Hund, in den Brunnen gefallen.
In GB hat diese Hündin vermutlich keine Chance, diesen Vorfall zu überleben.
In D hätte sie die - und hätte sie auch verdient, in kundigen Händen, die dieses möglicherweise pubertätsbedingte Verhalten wieder durch entsprechendes Training bei gleichzeitig umsichtigen Führen wieder in normale Bahnen lenkt.
Wenn es tatsächlich pubertätsbedingt war. Was wir nicht wissen, weil über die Hündin nichts bekannt ist.
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Ich gebe dir da total recht.
Ich denke jedoch das es einfach nicht fair ist, weiterhin zukünftige Tierheim Insassen zu züchten.
Gebrauchshunde gehören meiner Meinung nach an einen Ort wo sie gebraucht werden. Oder zumindest an einen Ort wo es eine artentsprechende Ersatzbeschäftigung gibt.
Ein bayrischer Gebirgsschweisshund zu einem verantwortungsvollen Jäger.
Ein Border Collie zu einem Schäfer.
Oder je nachdem in einen Entsprechenden Sport.
Aber was ist denn artentsprechend für einen Amstaff?
Ein verantwortungsvoller Veranstalter von Hundekämpfen?
In meinen Augen gibt es einfach Rassen die ausgedient haben.
Da steht man wie immer vor dem Züchter vs Vermehrer Problem.
Die paar Hunde, die aus seriöser Zucht stammen, mit rassetypischen Eigenschaften, vernünftig geprägt und charakterfest, bringt man bei erfahrenen Haltern in passender Umgebung unter. Mit einem Verbot würde man aber genau denen an den Karren pissen.
Genau da müsste man hinkommen. Nur noch seriöse Zucht und nicht jeder Depp darf einen Hund halten. Auch wenn von den Kleinhunden weniger Gefahrenpotential aufgeht, würde ich mir auch für die kompetente Halter und seriöse Züchter wünschen.
Da kommen wir meiner Meinung nach aber nur mit strengeren Vorgaben hin, die auch kontrolliert und umgesetzt werden.
In meinem unmittelbaren Bekanntenkreis ist letzte Woche ein Dackel von einem DSH totgebissen worden. Der DSH hat sich aus dem Garten befreit, der Dackel war an der Leine. Nach mehreren Tagen ist der in der Tierklinik verstorben.
Ich überlege sehr ernsthaft, mir ein Tierabwehr-Spray oder ähnliches zu besorgen. Ich hänge an meinen kleinen Hunden
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