Der "gefährliche" Hund Teil 2

  • Hier gibt es einen Baumarkt mit Zooabteilung. Sogar dort wird darüber aufgeklärt, dass man Vögel nicht einzeln halten darf.

    Aber ja, ich frage mich auch, warum die in der Schule lernen, wie man Volleyball spielt, aber nicht, wie man mit Tieren umgeht. Was für eine Panik manche haben, wenn sie Hunde sehen.. Wahnsinn.

  • Wir haben hier jemand mit 2 Schäferhunden in der Gegend. Er führt sie sehr umsichtig, hält immer enorm Abstand, leint sofort an und wartet schon auf Entfernung um zu gucken wo der andere hingeht.

    Seine Hunde sind nicht besonders verträglich, aber dadurch halt ja schon potentiell gefährlich. Er kann ja machen was er will, wenn da einer der Kleinhunde hinrast und die angeht ist der Kleine Matsch.

    Finde ich überhaupt nicht umsichtig. Würde ich einen Hund führen, der andere Hunde töten würde, käme der im Leben nicht von der Leine und hätte einen Maulkorb drauf.

    Es kann sich immer ein Junghund oder schlecht erzogener Hund selbständig machen. Der ist dann halt "Matsch", Pech gehabt?


    Bei allem anderen stimme ich dir zu, kann dir aber aus Schulsicht sagen, dass da aktuell alles mögliche zusammengestrichen wird und schon keine Ressourcen mehr für die regulären Fächer, inklusive Hauptfächern, da sind. Aber schön wäre es, wenn man Haustierkunde oder so unterbringen könnte.

  • Wenn der Kleinhund reinrennt und von zwei DSH mit dem Drahtkorb gehauen wird, ist er Natsch, ao traurig das ist.

    Und wenn der Gehorsam des eigenen Hundes stimmt, wieso nicht ableinen? Bei Hundesichtung ranrufen und anleinen, fertig. Wo ist das nicht umsichtig?

  • Absolut unlustig ist halt die Phase, in der die Leute TESTEN ob’s denn mit dem Ranrufen funktioniert bzw. nicht glauben können, dass es schon wieder nicht funktioniert hat.


    Natürlich wird man da nicht gefragt, ob man seinen Hund für solche Spielchen opfern will.

    Dafür sind andere Hunde doch da.

  • Mal etwas Statistik ... 2021 in NRW ... man lese und staune .... Liste 1 Hunde waren in NRW für 3% der Beißvorfälle verantwortlich .... machen aber nur 0,6% der gemeldeten Hunde aus


    dieses und weiteres findet man ....

    landeshundestatistik_nrw_bericht_2020_2021.pdf

    Man lese und staune


    Zitat

    Besondere Auffälligkeiten zeigten in den letzten 10 Jahren neben den Rassen Dobermann und Schäferhund auch die Rasse Deutsch Drahthaar(sicherlich, weil diese Rasse einen starken Jagdtrieb hat) und die Schäferhunde.

  • 0,6% der gemeldeten...die Dunkelziffer von nicht gemeldeten Hunden (unabhängig der Rasse) ist riesig.

    Und vor 3% der Hunde hat man also so eine dermaßen große Angst, dass sie weg müssen. Die 97% der anderen Hunde dürfen aber bleiben, weil sie "eigentlich" immer lieb und nett sind?

  • Einen "Basis Kurs" fände ich zwar auch nicht schlecht aber die Umsetzung finde ich schwierig.

    Wer soll diese Kurse anbieten? Welche Voraussetzungen muss der Referent erfüllen? Hundeschulen oder Vereine?

    Aus persönlichen Erfahrungen kann ich sagen, dass, egal wie viel man erzählt, egal wie gut man referiert und wie logisch die Erklärungen zu den einzelnen Themen sind: Die Leute die da sitzen und sich das anhören, müssen ein ehrliches Interesse daran haben. Interesse daran, Dinge die sie lange für richtig gehalten haben, zukünftig vielleicht anders zu machen oder sein zu lassen.

    Und ganz oft hört Interesse halt da auf wo´s unbequem für einen wird.

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