Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
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Also bei der Hundedichte dürfte es ständig Meldungen geben. Wer soll denn das alles kontrollieren?
Vor allem...es gibt ja auch jetzt schon die Möglichkeit bei einem Vorfall die Polizei zu rufen um die Daten des Halters sicherstellen zu lassen.
Problem ist dann eher, dass sich die Leute die verantwortungslos aus dem Staub machen.
Mit Kenndecke würden sich die Leute vermutlich mit Kenndecke davon machen, oder eben gar keine tragen.
Finde die Idee aber auch so befremdlich.
Das denke ich halt auch. Wer sich aus dem Staub machen will, der tut es trotzdem. In Gebieten mit hoher Dichte ist die Wahrscheinlichkeit aber auch höher, dass man Zeugen findet, die den Verursacher kennen. Fahrerflucht ist ja auch ein Thema, trotz Kennzeichen.
Okay, aber seine Pappenheimer kennt man doch auch so. Zumindest so grob in der Nachbarschaft.
Mhh, also ein Traum wäre wenn Leute ihre Hunde besser lesen könnten. Ich wäre dafür, dass mehr zum Thema "Hundeverhalten" angeboten wird, weniger Sitz/Platz Trainingsstunden. Obwohl da ja auch gerade ein bisschen mehr passiert.
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Ich bin immer noch für eine weit sichtbare Kennzeichnungspflicht JEDES! Hundes!
Kenndecke meinetwegen, Pflicht für jeden und bekommt man bei Anmeldung des Hundes, mit einer Nummer drauf.
Saftige Strafen bei nichtanlegen, also es muß richtig weh tun, so bekommt man die Kosten ratz fatz wieder rein.
Keine Cance mehr einfach abzuhauen, weder für den Idioten dessen nichthörender Listi sich sogar ohne Halsband ausleben muß, noch für die Idiotin mit ihrem "der will doch nur spielen!!!1!11" Hütitüti.
Bei Meldungen rigoros handeln, gleich Begutachtung von Hund-Halter Teams, plus weh tun im Geldbeutel.
Sollte Hund eingezogen werden müssen Kosten dem Halter auferlegen, fertig.
Klar, doof für jeden wos wirklich ein Ausrutscher war, aber ohne echte Konsequenzen kommt man den ganzen "mir doch egal" nicht bei, keine Chance.
Das fände ich richtig richtig schlimm und ich frage ich ernsthaft was Dir und Deinen Hunden schon alles widerfahren sein muss um sowas zu gutzuheissen.
Ich komme gerade gar nicht hinweg über einen solchen Wunsch. Das würde bedeuten das wirklich jeder Mensch auf der Strasse, dem meine Nase nicht gefällt oder den mein Hund zu lange angesehen hat, die Möglichkeit hätte uns zu melden. Einfach weil er - also die meldene Person - gerade einen schlechten Tag hat. Die Hemmungen alles zu melden was einem nicht passt, würden drastisch sinken. Hundehalter müssten sich bei allem was sie tun und bei allem was ihre Hunde tun, fragen, ob da nicht jemand steht der das gerade blöd findet. Denn Du bist hoffentlich nicht so naiv zu glauben das sowas nicht passieren würde. Und das auf Basis eines kleinen Prozentsatzes an Hundehaltern die sich nicht verantortungsbewusst verhalten. Das ist ein Schlag ins Gesicht für die deutliche Mehrheit an Hundehaltern die sich bemüht alles richtig zu machen.
Was muss passiert sein, das Du Dir sowas wünschst?
Nun ja, ob man es wirklich exakt so machen muss, ist das eine.
Aber die Statistiken sind für den Arsch, weil’s auf der Straße unmöglich ist, ein Hund-Mensch-Team zu identifizieren, wenn’s nicht vor DEREN Haustür und in Anwesenheit von DEREN Nachbarn passiert.
Folglich ist die Dunkelziffer riesig.
Noch sinnloser sieht’s bei den Rassen aus:
Wieviele Listis sind überhaupt gemeldet, wieviele Besitzer von Tierschutz/Ebay/Designer- Käufen haben nen blassem Schimmer was sie da (nicht) an der Leine haben — und wer von denen hat dann noch Bock das dem OA wahrheitsgemäß zu melden?
Ist doch derselbe Witz wie bei Tasso — da wird eher eingetragen, was der Besitzer gern als Rasse hätte.
Aber ich find’s schön, dass mal jemand anerkennt, dass Hundebesitzer aufgrund ihrer tatsächlichen Erfahrungen zu ihrer Meinung kommen —- und nicht weil sie Langeweile haben und ihnen als Hobby nichts anderes einfällt.
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Verzehrt werden Statisten doch eher dadurch, dass die meisten Vorfälle gar nicht auf der Straße passieren, sondern im engen Kreise mit den eigenen oder bekannten Hunden und diese Vorfälle unter der Hand geregelt werden.
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Verzerrt werden Statisten doch eher dadurch, dass die meisten Vorfälle gar nicht auf der Straße passieren, sondern im engen Kreise mit den eigenen oder bekannten Hunden und diese Vorfälle unter der Hand geregelt werden.
Und bei den 'netten' Rassen eher mal ein Auge zugedrückt wird, insofern nichts gravierendes vorgefallen ist, als bei Schäferhund, Rottweiler und Co.
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Am Auto gibt's auch Kennzeichen, Bau ich damit Mist kann ich damit gefunden werden und muß dafür gerade stehen.
Eigentlich ja schon ein bekanntes System....
Und trotzdem wird falsch geparkt, gerast, genötigt…
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Hat mal jemand anhand der verlinkten Statistik ausgerechnet, wie hoch die Zahl von Beißvorfällen in Relation zu der Zahl gehaltener Hunde ist?
Schau mal Seite 13/14
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Dafür muss man nicht mal bis in den Familienverbund oder Freundes-/Bekanntenkreis schauen.
Die Dunkelziffer macht hier aber den Kohl durchaus fett - meine Meinung dazu.
Wenn beispielsweise ein Goldie oder Collie einen anderen Hund beisst, dann geht das selbst unter Hundehaltern schon eher als "blöd gelaufen" (salopp ausgedrückt) durch, als wenn der beissende Hund ein Listenhund ist. Wenn der Halter des beissenden Goldies oder Collies dann auch noch aufrichtig bestürzt ist und beteuert sein Hund bleibt zukünftig an der Leine oder geht ins Intensivtraining, dann ist man eher geneigt es als "blöd gelaufen" zu verbuchen und nicht zu melden, als wenn es ein Listenhundhalter ist. Und das meine ich auch bei absolut vergleichbarer Verletzung, was ich explizit erwähnen möchte, weil sonst gleich Beispiele kommen á la wenn ein Goldie zubeisst ist die Bechädigung aber kleiner als beim Listenhund. Darum geht es mir nicht. Es geht mir um die reelle Wahrscheinlichkeit welcher Hund eher gemeldet wird und somit als +1 in der Statistik landet.
Ich möchte das Gefahrenpotenzial von sogenannten Listenhunden nicht klein reden. Ich habe das selbst genügend eigene Vorurteile und kann mich davon nicht frei sprechen. Aber ich finde es dennoch schlimm, wenn alle in einen Topf geworfen werden. Es gibt so viele Details die den Unterschied machen. Von Herkunft, Aufzucht, Halter, Erziehung und Kontrolle, Verantwortungsbewusstsein dafür was man an der Leine hat.
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Das Problem ist doch, ich hab hier z.B. so nen Typen, der überall rumerzählt, meine Hunde kacken alles voll, sind böse und gefährlich, weil sie groß sind. Löcher durch meine Hunde verursacht: 0. Könnte der mich aber jetzt mit Kennzeichen bei der Gemeinde anzeigen, hätte ICH die Kosten von amtlicher Überprüfung, Verwaltungsgebühr und Wesenstest, auch wenn wir alles bestehen. Solche Macht will ich Anderen nicht über uns geben. Mir reicht es, dass dieser Irre uns verfolgt, mich beleidigt und überall Mist über uns erzählt. Das ist nervig und lästig, aber kostet mich wenigstens kein Geld. Es braucht keine neuen Gesetze, eine vernünftige Umsetzung der Bestehenden reicht eigentlich völlig.
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Hier eine (zugegeben recht alte, von 2016) Dissertation, welche genau der Frage nachgeht, ob einzelne Hunderassen auffälliger sind als andere.
Beißvorfälle unter der Berücksichtigung der Hunderassen in Deutschland
Ich versuche mal aufzulisten welche Rassen so unter Beißvorfällen gelistet sind :
Genannt unter "wahrscheinlich nicht auffälliger als andere Rassen" :
Akita Inu
American Bulldog
AmStaff
American Pitbull Terrier
Alano
Bordeauxdogge
Deutscher Jagdterrier
Deutscher Pinscher
Dobermann
Hovawart
Samojede
Perro de Presa Mallorquin
Presa Canario
Kangal
Deutsche Bracke
Schafspudel
Italienisches Windspiel
Rottweiler
Welsh Terrier
Miniatur Bullterrier
Standard Bullterrier
Tosa Inu
Mastino Napolitano
DSH
Bullmastiff
Deutsche Dogge
Schnauzer
Hollandse Herder
Deutscher Spitz
Cane Corso
Windhunde
Husky
Airedale Terrier
Harzer Fuchs
Belgischer Schäferhund /Malinois
Kaukasischer Owtscharka
Westfälische Dachs Bracke
Nackthund
Deutsch Langhaar
Basenji
(Groß-) Pudel
Kuvasz
Genannt unter "wahrscheinlich auffälliger als andere Rassen" :
Bardino
Mittelspitz
Old English Bulldog
Maremmano
StaffBull
Mastino Napoletano
Deutscher Spitz
DSH
Miniatur Bullterrier
Tosa Inu
Allerdings stehen da immer ein paar Gruppen zusammen und die ganze Gruppe wird dann mit der "Gefährlichkeit" einer anderen Rasse verglichen.
Wenn man danach geht welche Rassen nicht allzu häufig vorkommen, wären dem zu Folge also vermutlich uA bestimmte Jagdhunderassen, Altdeutsche Hütehunde, Deutsche Pinscher, Spitze, bestimmte Terrier, Tosa Inu und HSH "häufiger auffällig".
Würde mich tatsächlich nicht wundern.
Deutsche Pinscher bspw findet man immer wieder mit Beißvorfällen in der Vermittlung der DPI.
Bzgl Spitzen kenn ich mich nicht so aus, aber hier hätten wir bspw gemeinsam dass beides sehr wachsame Hunde sind ( wie auch bspw HSH, Schäferhunde, Schnauzer, Molosser ect).
Hmm ich finde die Liste die aus dieser Datei hervor geht bisschen schwierig. Hervor gehen tun da ja eher Tendenzen, die nicht verwunderlich sind. Und es fehlen Zahlen zu den jeweils einzelnen Rassen.
Ebenso fehlen sicher einige Rassen die ebenfalls für Beißvorfälle sorgen.
Aber hmm, vielleicht ist der Beitrag ja jemandem zumindest als grobe Zusammenfassung bzgl der im Artikel gelisteten Rassen hilfreich.
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Einsatzkräfte retten Frau vor ihrem eigenen HundFeuerwehr und Polizei haben eine Frau im Kreis Sigmaringen vor ihrem eigenen Hund gerettet. Die Hundebesitzerin war am Donnerstag von ihrem…www.msn.com
Ich wundere mich, wie viele hier Aufklärung, bzw. Pflichtkurse in der Hundeschule für ein Probates Mittel halten. Diese sind teilweise eher ein Teil des Problems, als eins der Lösung.
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