Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
- Geschlossen
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Ich finde den Artikel jedoch etwas problematisch.
Es ist die Dailymail - die ist mindestens so schlimm wie die Bild bei uns was "objektive Berichterstattung" angeht.
Ich wäre mit dieser Zeitung sehr vorsichtig (tatsächlich darf sie nicht mehr als Quelle bei Wikipedia angeführt werden zum Beispiel) und würde wenn immer gucken, ob und was andere Zeitungen zu nem bestimmten Thema schreiben um bisschen mehr Perspektive zu bekommen auf einen Sachverhalt.
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mir fällt auf das sehr viele der schlimmen Vorfälle, die hier gepostet werden, in GB stattfanden.
Woran kann das liegen? Mehr Presseberichte mit dramatischen Schilderungen (Klischee tabloid press) oder gibt es in GB wirklich viel mehr ganz fürchterliche Beißvorfälle als im deutschsprachigem Raum?
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Apropos, wer (Kampf-)Hunde mag und bisschen Geld über hat, kann Listiversum unterstützen:
Weder noch.
Mögen du oder diejenigen, die das geliked haben, mal erläutern?
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Ich kann den Artikel nicht lesen, mir reichen eure Statements um zu ahnen, was abging, bzw. um welch naive Sorte Hundebesitzer es darin geht
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In GB ist vieles anders (nicht nur die äußerst primitive Verbreitung in z.B. Dailymail) als in DE, angefangen von den Rassen und den daraus entstehenden Mixen, über Hundegesetz(e), über den Hundehalteralltag, den Tierschutz, über Zucht, bzw. Regularien des dortigen Kennel Club, Strafverfolgung der Besitzer derer Hunde Dritten Leid/Tod antaten, Verhalten der TA usw.
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Neala ich antworte als nicht gelikte:
Weder noch könnte schlicht heißen was da steht, es werden weder (Kampf-)Hunde gemocht, noch ist ein bisschen Geld über.
Es wurde einfach nur kurz & knapp auf dein Statement reagiert.
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network Ganz genau so.
Gern. Zuerst der wichtigste Punkt:
Ich kann die Nutzung und damit Relativierung des Begriffs rassistisch außerhalb der Bedeutung, die der Begriff hat – Ausgrenzung, Diskriminierung und Herabwürdigung von Menschen und die damit verbundenen entsetzlichen Folgen – nicht ertragen.
Zweitens finde ich den Begriff Listi bescheuert. Ebenso die damit verbundene „humorvolle“ Verharmlosung der unter diesem oder dem Begriff Kampfhunde zusammengefassten Hunderassen und deren Mischlingen.
Drittens können diese Hunde gefährlich sein und sind es sehr häufig auch, weil sie aus meiner Sicht in 99% der Fälle von unkundigen Menschen gehalten werden, Stichwort status dog, die DF bubble vielleicht ausgenommen. Für die Hunde selbst bedauernswert, weil sie zumeist als Ego Booster genutzt werden – weil’s so krasse Hunde sind oder wegen des Kampfschmuser-hab‘-ich-gerettet-Gedöns – beide Motive verkennen den Hund und sind deshalb häufig gefährlich für Menschen und andere Lebewesen. Dies aufgrund meiner eigenen Erfahrung mit Hunden dieser Art, die ohne Ausnahme miserabel sind. Ohne Ausnahme. Das sind eigene Erfahrungen ohne Anspruch auf Übertragbarkeit oder Allgemeingültigkeit.
Daher habe ich weder Interesse an Kampfhunden noch Geld für wenig qualifizierte Aufklärung (siehe Punkt 1) übrig.
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Zitat
mir fällt auf das sehr viele der schlimmen Vorfälle, die hier gepostet werden, in GB stattfanden.
Woran kann das liegen? Mehr Presseberichte mit dramatischen Schilderungen (Klischee tabloid press) oder gibt es in GB wirklich viel mehr ganz fürchterliche Beißvorfälle als im deutschsprachigem Raum?
Beides würde ich sagen. Tierhaltung ist in Großbritannien oft noch wahnsinnig primitiv, dementsprechend ist auch der Umgang oft völlig sorg- und gedankenlos. Wir haben zum Beispiel in unsere wirklich kurzen Straße regelmäßig freilaufende Hunde. Die Huskies vom Nachbarn brechen nahezu täglich aus, Jack Russel zwei Häuser weiter auch. Nachbarin gegenüber sitzt regelmäßig mit Hund ohne Leine im uneingezäunten Garten. Hund hört null, rennt regelmäßig auf die Straße und attackiert andere Hunde. Keiner dieser Halter findet das problematisch, da wird drüber gelacht. Letztere Dame beschimpft dann die anderen Hundehalter, weil deren Hunde ihren kleinen Liebling provozieren auf die Straße zu rennen.
Und macht der Hund wirklich Probleme wird er halt in den Garten gestopft, in einen Kennel, irgendwo im Haus eingesperrt, abgegeben oder eingeschläfert. Fehler bei sich selbst suchen und daran arbeiten, Fehlanzeige.
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Ähm...nee? Also auf dem Land gibt's regelmäßig Hunde, die ausbrechen oder in Dörfern frei herumtappeln können. Meine aktuellen Pflegis waren mehrere Jahre jeden Tag unerwünschterweise in einer Kleinstadt unterwegs. Lustigerweise auch Huskymixe. Allein in unserer Kommune sind in den letzten Wochen viele schlimme Beißvorfälle passiert (hatte ich ja bereits erwähnt). Ich sehe da Null Unterschied, nur dass der Thread hier gerade mit britischen Schlagzeilen gefüllt wird.
Und meine thüringische Stichprobe war "wahnsinnig primitiv" gegenüber der in Larkhall...
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Schon wieder ein angreifender Hund und Halterin haut ab
Neukirchen-Vluyn: Freilaufender Hund geht auf Mann los - waz.de
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Mich würde ja interessieren wie die "Riesenschnauzer beißt Passantin in den Bauch" - Geschichte von ( ich glaube) letztem Jahr weiter gegangen ist.
Aber dazu finde ich leider nix.
Dafür ist mir mal was Anderes aufgeploppt :
Ein Hund ist auf ein privates Grundstück drauf und hat mehrere Kaninchen gekillt.
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Mich würde ja interessieren wie die "Riesenschnauzer beißt Passantin in den Bauch" - Geschichte von ( ich glaube) letztem Jahr weiter gegangen ist.
Aber dazu finde ich leider nix.
Dafür ist mir mal was Anderes aufgeploppt :
https://www.google.com/amp/s/w…einholterode-100~amp.html
Ein Hund ist auf ein privates Grundstück drauf und hat mehrere Kaninchen gekillt.
Spannend, das gab es hier vor wenigen Jahren auch. Ein Terrier ist ausgebüchst und hat glaub 5 oder 6 Kaninchen getötet. Da war aber der Hund bekannt (direkter Nachbar) und der Besitzer wurde angerufen von den Kaninchenhaltern, der hat seinen Hund abgeholt, der noch inmitten der Kaninchen sass. Da der Hund aber eigentlich nie rumstreunt und das einfach ein verdammt blöder Unfall war gab das keinen Ärger für Hund und Besitzer. Selbst das Kind der Familie war nicht langfristig böse auf den Hund, weil das nunmal ein Hund ist, die fressen halt gerne Kaninchen.
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