Der "gefährliche" Hund Teil 2

  • Und gerade RHA macht irre viel Spaß mit ihnen.

    Es gibt wohl einige geprüfte in manch kleiner Staffel, aber die stehen eh -also die Staffel- nicht im Hauptfokus einer Rufbereitschaft, von daher ist das als Fun und meist Zweithundeauslastungsprogramm ehrgeiziger Mitglieder zu sehen.


    Bei der Polizei -irgendein jemand regte das im Laufe der Diskussion an? könnten auch ordentl. gezogenen Listenhunde niemals einen grünen Zweig erreichen, alleine der Außenwirkung wegen.

    Ebenso nicht als Besuchshunde in Altenheimen z.B.

  • ??? Schäferhunde stehen doch ganz oben in den Beißstatistiken.

    prozentual nicht, aber das mag ich hier jetzt nicht das drölfundachzigste Mal vorrechnen


    Dazu sind sie recht verbreitet und (da mit deutlicher Körpersprache gesegnet) von den meisten Menschen gut einzuschätzen

    Nicht umsonst sind ja fast alle Bildchen über Körpersprache mit Schäferhunden

  • Unter dem Strich bleibt also, hast du einen großen Hund einer falschen Rasse, dann ist die Wahrscheinlichkeit einer Anzeige und einer Einstufung viel größer. Interessanterweise werden kleine Hunde eher selten zur Begutachtung geschickt und ich mag aus meiner eigenen Erfahrung kaum glauben, dass die seltener beißen ...


    Am Ende ist denke ich eher das Gegenteil der Fall. Mit dem Unterschied, dass die Kleinen eben als weniger gefährlich angesehen werden, weil bei den Bissen am Ende ggf. geringerer Schaden entsteht? Aber ich bin in meinem Leben von mehr Chihuahuas und Pinschern gebissen worden, als von sogenannten Kampfhunden. Und das liegt meines Erachtens nicht daran, dass die weniger vorhanden sind.....

  • ??? Schäferhunde stehen doch ganz oben in den Beißstatistiken.

    prozentual nicht, aber das mag ich hier jetzt nicht das drölfundachzigste Mal vorrechnen


    Dazu sind sie recht verbreitet und (da mit deutlicher Körpersprache gesegnet) von den meisten Menschen gut einzuschätzen

    Nicht umsonst sind ja fast alle Bildchen über Körpersprache mit Schäferhunden

    Weiß ich, aber unter dem Strich wäre ein Schäferhund definitiv nicht der erste Hund, der mir einfallen würde, wenn ich ein Beispiel für "ungefährliche" Hunde suche. Das war eigentlich das, was ich ausdrücken wollte.

    Natürlich gibt es Rassen, die mehr Potential haben als andere, aber die ungefährliche Rasse gibt es nicht und schlussendlich kommt es auch immer auf die Hund-Halter-Kombi an.


  • Und welcher Hundehalter tut das grade hier in der Runde, ich glaube doch niemand.

  • Tatsächlich käme aber auch ich nicht auf die Idee, einen Biss von einem Chihuahua anzuzeigen |) . Beim Amstaff oder Mali hinge es von der Reaktion des Besitzers ab und davon, ob ich mich selbst blöd verhalten habe.


    Das Prinzip „Jeder Hund ist potenziell gefährlich und sollte gut erzogen bzw. geführt sein“ in allen Ehren, aber die Auswirkungen sind abhängig von Größe und Kraft doch recht unterschiedlich.

  • Ich sehe da normales hündisches Verhalten, das erkannt und gemanagt gehört, so wie du es tust und jeder verantwortungsvolle Hundehalter es tun würde, bzw. sein Bestes tun würde.

    Was mich ärgert ist die Naivität mit der viele Hundehalter glauben, dass der eigene Hund kein Verhalten zeigt, dass ihn bei einem Unfall/Vorfall, einer Anzeige ganz schnell zu einem als gefährlich eingestuften Hund macht. Diese Naivität und dieses Denken, dass es einen selbst ja nicht betrifft, sondern nur "böse" Hunde und unfähige Halter, das verhindert, dass hier mal grundlegend eine Änderung der Gesetzeslage stattfinden könnte.


    Und welcher Hundehalter tut das grade hier in der Runde, ich glaube doch niemand.

    Ich denke das bezieht sich nicht aufs Forum sondern aufs RL.

  • Am Ende ist denke ich eher das Gegenteil der Fall. Mit dem Unterschied, dass die Kleinen eben als weniger gefährlich angesehen werden, weil bei den Bissen am Ende ggf. geringerer Schaden entsteht?

    Ich sag immer, wenn dem Kind am Ende die Nase fehlt, dann ist es doch auch irgendwie doof ....?

    Außerdem unterscheidet das Hundegesetz S-H nicht nach Größe der Hunde, sehr wohl aber die Anzeigenden und wohl auch die Sachbearbeiter im OA. Tatsache ist jedenfalls, kleine Hunde sind beim Gutachter unterrepräsentiert, obwohl wahrscheinlich viele diese Begutachtung nicht bestehen würden ...

  • Keiner behauptet das Flauschig!


    Aber im Grunde ist es richtig was *Sascha* schreibt und es ist nicht personalisiert hier an uns Mitschreiber gerichtet.


    Auch ein Non Listenhund kann (nicht zwingend muss) sehr schnell eingestuft werden, auch ohne gebissen zu haben! Es kommt u.a. auf den Vorfall, den weiteren Verfahrensverlauf der Ämter und das BL an.

  • Über das Groß-Klein hinaus sehe ich als erhebliches Problem, dass viele der eierlosen Spacken dann recht schnell mit z.B. Kangals versehen haben, die mE wesentlich schwieriger zu führen sind (mental) und noch viel schwieriger zu halten (körperlich).

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