Der "gefährliche" Hund Teil 2

  • Runa-S Alles Gut :) Habe ich so auch nicht geschrieben.

    Ist ja auch nicht gut, wenn „harmlose“ Rassen unterschätzt werden und dann wird z.B. ein Kleinkind gebissen.

    Glaub die meisten Beißvorfälle passieren im häuslichen Umfeld und aus Unachtsamkeit.

    Und ich kenne viele Hundehalter, die wenig Ahnung von der Körpersprache eines Hundes haben. Somit Warnzeichen gar wirklich nicht deuten können.

    Mein Hund zwingt mich zumindesf, dass ich mich damit mehr auseinandersetze.

  • Ich befürchte das man gar keine Datenlage schaffen kann


    Im Prinzip habe ich einfach nur "Verhalten "

    das viel zu vielen "Parametern " unterliegt


    Wenig bis eher keine gesicherte Beobachtungen dazu

    Und erst recht nix messbares



    Mir macht es auch Angst wenn man versucht

    daraus Gesetze zu basteln

    Aber noch mehr macht mir die Vorderung Angst

    Da sofort knallharte Gesetze haben zu wollen

    Mit dazugehörigen massiven Konsequenzen

    Ohne auch nur eine Idee um die Umsetzung

    Geschweige denn eine entsprechende Formulierung

    Der Kriterien zu haben



    Von der Art und Weise wie ganz zu schweigen


    Und corona :denker: :???:


    gaaaanz dünnes Eis wenn ich an mehr als die länderübergreifende "Datenlage " denke


    Da war man auch zu häufig "para " drüber ungerecht.... ;)

  • Beim Gassi hab ich mich mit einem anderen Hundehalter über den Vorfall unterhalten und der Herr hat etwas gesagt das mich überrascht hat.

    Zitat: "Na, wer weiß was da alles so ablief zwischen den Nachbarn. Ich mein, wenn da 2 Frauen zusammen leben mit Kindern, da gibts doch genug Leute die das krumm nehmen und dann arschig sind. Weiß man ja jetzt nicht ob diese Nachbarin da so nett war. Wenn die Nachbarn da so drauf sind wie meine Ex-Nachbarn...."

    Kontext: Er hat vorher in einer WG mit einem schwulen Paar gelebt und die Nachbarn haben denen das Leben zur Hölle gemacht. Nach außen alles nette, rechtschaffene Leute.


    Ich will da nun nix entschuldigen oder so! Nur um es gleich klarzustellen! Wie gesagt, das hat mich total überrascht weil ich an sowas garnicht gedacht habe.

    Alle gucken auf den Hund und seine Geschichte, aber was da so zwischenmenschlich/nachbarlich abgelaufen sein könnte ist irgendwie nichts an was man denkt.


    Es ist halt einfach grauenvoll für alle.

    Und man versucht irgendwie einen Sinn zu finden, aber den gibt es garnicht.

  • Sorry, aber das tut absolut nichts zur Sache und ist Täter-Opfer Umkehr. Eine Frau wurde tot gebissen, nichts, aber auch gar nichts entschuldigt das, schon gar kein Nachbarschaftsstreit.

  • Es geht nicht um Täter-Opfer-Umkehr, sondern darum zu verstehen, was in diesem Hundekopf vor sich ging. Genauso wie mein Gedanke mit den Welpen im Haus, kann auch ein (vielleicht weiterer) Punkt sein, dass diese Nachbarin in der Vergangenheit ein „Feindbild“ dargestellt haben könnte (wie auch immer, was da los war zwischen den Leuten) und das den Hund durchaus mehr getriggert hat als wir es uns vorstellen können. Wir wissen selbst, dass auch Hunde ihre Feindbilder haben, durch die sie komplett anders auf andere Hunde und Menschen reagieren als sonst. Aber das sind alles Mutmaßungen, daher alles im Konjunktiv.


    Ich finde es komisch, dass der Hund so schnell eingeschläfert wurde. Es ist ein fahrlässiges Tötungsdelikt und der Hund sollte weit umfassend untersucht werden, auch durch gezielte Wesenstest. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die in der kürze der Zeit gerichtsverwertbar durchgeführt wurden. Letztlich dient das auch der Aufklärung und der späteren Verurteilung der Hundehalterin. So müssen jetzt alle glauben, dass er bis zu dem Geschehen einfach „lieb“ war….

  • Ich finde durchaus auch, dass das was von "sie hatte aber auch einen echt kurzen Rock an" hat..


    Auch, wenn ich den Gedankengang durchaus nachvollziehen kann, empfinde ich hier auch deutlich victim blaming.

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