Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
- Geschlossen
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Runa-S Alles Gut :) Habe ich so auch nicht geschrieben.
Ist ja auch nicht gut, wenn „harmlose“ Rassen unterschätzt werden und dann wird z.B. ein Kleinkind gebissen.
Glaub die meisten Beißvorfälle passieren im häuslichen Umfeld und aus Unachtsamkeit.
Und ich kenne viele Hundehalter, die wenig Ahnung von der Körpersprache eines Hundes haben. Somit Warnzeichen gar wirklich nicht deuten können.
Mein Hund zwingt mich zumindesf, dass ich mich damit mehr auseinandersetze.
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Ein wenig nach alten Fällen wühlen ist wirklich sehr mühsam
Obwohl ich es manchmal tatsächlich mache um zu erfahren wie zb Ergebnisse von Gerichtsverhandlungen ausgefallen sind
Ich bin aber auch nicht damit zufrieden die Statistik der tötlichen Bisse zur gefährlichkeitsbeurteilung von hunderassen als das mass aller Dinge zu nehmen
Darum gings mir auch nicht Mir gings darum, dass sogar bei einem so klar einordbarem Nachweis der Gefährlichkeit des Hunds wie einer Attacke mit Todesfolge und bei einer so (verhältnismäßig) geringen Zahl in einem kurzen Zeitraum keine klare leicht öffentlich einsehbare Datenlage dazu da ist, was für Rassen/Mischlinge beteiligt waren. Aber durch die massive Präsenz einzelner Fälle (ich rede jetzt erstmal nur von Deutschland, um in einem überschaubarem Rahmen zu sein), ein Gefühl erzeugt wird, dass überwiegend bis fast nur bestimmte frühere Kampfhundrassen dazu in der Lage sind. Ist hier teils ja auch geschrieben worden.
Ich könnte es nicht bestreiten, eben weil es keine klare Datenlage gibt. Aber ebenso wenig kann man valide sagen, dass es tatsächlich so ist.
Aber wenn es um Gesetzesänderungen geht, die in freiheitliche Grundrechte eingreifen, dann wünsche ich mir als Basis mehr als ein als gesichert empfundenes Gefühl, angereichert durch Medienberichte, oder plumpe pseudoketzerische Fragen in Richtung „Wer braucht denn heute sowas …“ (eine Frage, die jedem privaten Hundehalter, dessen Hunde nicht im Arbeitseinsatz sind, mit einiger Berechtigung gestellt werden kann). So sollte unsere Gesetzgebung bitte nicht funktionieren (ja, ich weiß, dass sie es trotzdem manchmal so tut).
Da Gefahrenabwehr Ländersache ist, ist eine zentralisierte Sammlung und Aufbereitung von Daten schwierig, aber an sich sollte es kein Ding der Unmöglichkeit sein. Covid hats gezeigt. Doch faktisch - siehe oben - funktioniert es noch nicht mal in einem wirklich recht kleinen und klarem Rahmen. Das verstehe ich einfach nicht.
Ich befürchte das man gar keine Datenlage schaffen kann
Im Prinzip habe ich einfach nur "Verhalten "
das viel zu vielen "Parametern " unterliegt
Wenig bis eher keine gesicherte Beobachtungen dazu
Und erst recht nix messbares
Mir macht es auch Angst wenn man versucht
daraus Gesetze zu basteln
Aber noch mehr macht mir die Vorderung Angst
Da sofort knallharte Gesetze haben zu wollen
Mit dazugehörigen massiven Konsequenzen
Ohne auch nur eine Idee um die Umsetzung
Geschweige denn eine entsprechende Formulierung
Der Kriterien zu haben
Von der Art und Weise wie ganz zu schweigen
Und corona
gaaaanz dünnes Eis wenn ich an mehr als die länderübergreifende "Datenlage " denke
Da war man auch zu häufig "para " drüber ungerecht....
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Expertin erklärt, wie es zur Attacke kommen konnteDer jüngste Vorfall aus Oberösterreich erschüttert Hundehalter im ganzen Land. Hunde-Verhaltensberaterin Sandra Schramek versucht eine Erklärung.amp.heute.at
Ein Interview mit einer „Expertin“
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Beim Gassi hab ich mich mit einem anderen Hundehalter über den Vorfall unterhalten und der Herr hat etwas gesagt das mich überrascht hat.
Zitat: "Na, wer weiß was da alles so ablief zwischen den Nachbarn. Ich mein, wenn da 2 Frauen zusammen leben mit Kindern, da gibts doch genug Leute die das krumm nehmen und dann arschig sind. Weiß man ja jetzt nicht ob diese Nachbarin da so nett war. Wenn die Nachbarn da so drauf sind wie meine Ex-Nachbarn...."
Kontext: Er hat vorher in einer WG mit einem schwulen Paar gelebt und die Nachbarn haben denen das Leben zur Hölle gemacht. Nach außen alles nette, rechtschaffene Leute.
Ich will da nun nix entschuldigen oder so! Nur um es gleich klarzustellen! Wie gesagt, das hat mich total überrascht weil ich an sowas garnicht gedacht habe.
Alle gucken auf den Hund und seine Geschichte, aber was da so zwischenmenschlich/nachbarlich abgelaufen sein könnte ist irgendwie nichts an was man denkt.
Es ist halt einfach grauenvoll für alle.
Und man versucht irgendwie einen Sinn zu finden, aber den gibt es garnicht.
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Beim Gassi hab ich mich mit einem anderen Hundehalter über den Vorfall unterhalten und der Herr hat etwas gesagt das mich überrascht hat.
Zitat: "Na, wer weiß was da alles so ablief zwischen den Nachbarn. Ich mein, wenn da 2 Frauen zusammen leben mit Kindern, da gibts doch genug Leute die das krumm nehmen und dann arschig sind. Weiß man ja jetzt nicht ob diese Nachbarin da so nett war. Wenn die Nachbarn da so drauf sind wie meine Ex-Nachbarn...."
Kontext: Er hat vorher in einer WG mit einem schwulen Paar gelebt und die Nachbarn haben denen das Leben zur Hölle gemacht. Nach außen alles nette, rechtschaffene Leute.
Ich will da nun nix entschuldigen oder so! Nur um es gleich klarzustellen! Wie gesagt, das hat mich total überrascht weil ich an sowas garnicht gedacht habe.
Alle gucken auf den Hund und seine Geschichte, aber was da so zwischenmenschlich/nachbarlich abgelaufen sein könnte ist irgendwie nichts an was man denkt.
Es ist halt einfach grauenvoll für alle.
Und man versucht irgendwie einen Sinn zu finden, aber den gibt es garnicht.
Sorry, aber das tut absolut nichts zur Sache und ist Täter-Opfer Umkehr. Eine Frau wurde tot gebissen, nichts, aber auch gar nichts entschuldigt das, schon gar kein Nachbarschaftsstreit.
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Es lebe das Schubladendenken ...
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Genau, das Nanny-Dog-Argument fehlte noch in der aktuellen Diskussion. Eine Wahnsinn-Expertise hat die Frau Schramek. Supi. SavoirVivre Die Anführungszeichen habe ich wohl verstanden, nur um Missverständnissen vorzubeugen
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Beim Gassi hab ich mich mit einem anderen Hundehalter über den Vorfall unterhalten und der Herr hat etwas gesagt das mich überrascht hat.
Zitat: "Na, wer weiß was da alles so ablief zwischen den Nachbarn. Ich mein, wenn da 2 Frauen zusammen leben mit Kindern, da gibts doch genug Leute die das krumm nehmen und dann arschig sind. Weiß man ja jetzt nicht ob diese Nachbarin da so nett war. Wenn die Nachbarn da so drauf sind wie meine Ex-Nachbarn...."
Kontext: Er hat vorher in einer WG mit einem schwulen Paar gelebt und die Nachbarn haben denen das Leben zur Hölle gemacht. Nach außen alles nette, rechtschaffene Leute.
Ich will da nun nix entschuldigen oder so! Nur um es gleich klarzustellen! Wie gesagt, das hat mich total überrascht weil ich an sowas garnicht gedacht habe.
Alle gucken auf den Hund und seine Geschichte, aber was da so zwischenmenschlich/nachbarlich abgelaufen sein könnte ist irgendwie nichts an was man denkt.
Es ist halt einfach grauenvoll für alle.
Und man versucht irgendwie einen Sinn zu finden, aber den gibt es garnicht.
Sorry, aber das tut absolut nichts zur Sache und ist Täter-Opfer Umkehr. Eine Frau wurde tot gebissen, nichts, aber auch gar nichts entschuldigt das, schon gar kein Nachbarschaftsstreit.
Es geht nicht um Täter-Opfer-Umkehr, sondern darum zu verstehen, was in diesem Hundekopf vor sich ging. Genauso wie mein Gedanke mit den Welpen im Haus, kann auch ein (vielleicht weiterer) Punkt sein, dass diese Nachbarin in der Vergangenheit ein „Feindbild“ dargestellt haben könnte (wie auch immer, was da los war zwischen den Leuten) und das den Hund durchaus mehr getriggert hat als wir es uns vorstellen können. Wir wissen selbst, dass auch Hunde ihre Feindbilder haben, durch die sie komplett anders auf andere Hunde und Menschen reagieren als sonst. Aber das sind alles Mutmaßungen, daher alles im Konjunktiv.
Ich finde es komisch, dass der Hund so schnell eingeschläfert wurde. Es ist ein fahrlässiges Tötungsdelikt und der Hund sollte weit umfassend untersucht werden, auch durch gezielte Wesenstest. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die in der kürze der Zeit gerichtsverwertbar durchgeführt wurden. Letztlich dient das auch der Aufklärung und der späteren Verurteilung der Hundehalterin. So müssen jetzt alle glauben, dass er bis zu dem Geschehen einfach „lieb“ war….
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Beim Gassi hab ich mich mit einem anderen Hundehalter über den Vorfall unterhalten und der Herr hat etwas gesagt das mich überrascht hat.
Zitat: "Na, wer weiß was da alles so ablief zwischen den Nachbarn. Ich mein, wenn da 2 Frauen zusammen leben mit Kindern, da gibts doch genug Leute die das krumm nehmen und dann arschig sind. Weiß man ja jetzt nicht ob diese Nachbarin da so nett war. Wenn die Nachbarn da so drauf sind wie meine Ex-Nachbarn...."
Kontext: Er hat vorher in einer WG mit einem schwulen Paar gelebt und die Nachbarn haben denen das Leben zur Hölle gemacht. Nach außen alles nette, rechtschaffene Leute.
Ich will da nun nix entschuldigen oder so! Nur um es gleich klarzustellen! Wie gesagt, das hat mich total überrascht weil ich an sowas garnicht gedacht habe.
Alle gucken auf den Hund und seine Geschichte, aber was da so zwischenmenschlich/nachbarlich abgelaufen sein könnte ist irgendwie nichts an was man denkt.
Es ist halt einfach grauenvoll für alle.
Und man versucht irgendwie einen Sinn zu finden, aber den gibt es garnicht.
Sorry, aber das tut absolut nichts zur Sache und ist Täter-Opfer Umkehr. Eine Frau wurde tot gebissen, nichts, aber auch gar nichts entschuldigt das, schon gar kein Nachbarschaftsstreit.
Ich finde durchaus auch, dass das was von "sie hatte aber auch einen echt kurzen Rock an" hat..
Auch, wenn ich den Gedankengang durchaus nachvollziehen kann, empfinde ich hier auch deutlich victim blaming.
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Alle gucken auf den Hund und seine Geschichte, aber was da so zwischenmenschlich/nachbarlich abgelaufen sein könnte ist irgendwie nichts an was man denkt
Weil es auch einfach egal ist, sorry.
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