Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
- Geschlossen
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Jetzt wirst du unfair
Ach ja, öffentlich solche "die war bestimmt homophob"-Spekulationen als Begründungen für das Totbeißen eines wildfremden Menschen anzubringen ist fair, das aber infrage zu stellen, nicht?
Mal abgesehen davon wirst Du ja lesen können: ich habe bereits geschrieben, dass ich nicht davon ausgehe, dass Du das so siehst.
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man darf hier jetzt nicht unangebrachtes Verhalten von Menschen (Reaktion auf kurze Röcke) mit dem des Hundes (reagiert auf Stimmung des Halters) vermischen
Klar darf man.
Kurzer Rock - nachvollziehbare Reaktion, damit begründbar: sexuelle Erregung. Nicht nachvollziehbar und nicht damit begründbar: sexuelle Belästigung.
Nervöse/angespannte Hundehalterin - nachvollziehbare Reaktion (des Hundes), damit begründbar: Nervosität. Nicht nachvollziehbar und nicht damit begründbar: jemanden totbeißen.
ok, einverstanden.
Aber hab ich gesagt, dass ich das Verhalten des Hundes nachvollziehbar finde?
Glaube nicht. Und das tue ich auch nicht. Ich finde das Verhalten des Hundes nicht nachvollziehbar.
edit: fliegevogel: was geht jetzt bei dir ab?
Was hier zwischen Zeilen getextet wird... ich setz mich besser auf die Finger.
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Ich finde das Verhalten des Hundes nicht nachvollziehbar
Das ist ja mein Punkt: das Verhalten des Hundes ist so oder so nicht nachvollziehbar, ob es da schwelende Konflikte gab oder nicht. Deswegen tut das halt nichts zur Sache.
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Ich befürchte das man gar keine Datenlage schaffen kann
Im Prinzip habe ich einfach nur "Verhalten "
das viel zu vielen "Parametern " unterliegt
Wenig bis eher keine gesicherte Beobachtungen dazu
Und erst recht nix messbares
Mir macht es auch Angst wenn man versucht
daraus Gesetze zu basteln
Aber noch mehr macht mir die Vorderung Angst
Da sofort knallharte Gesetze haben zu wollen
Mit dazugehörigen massiven Konsequenzen
Ohne auch nur eine Idee um die Umsetzung
Geschweige denn eine entsprechende Formulierung
Der Kriterien zu haben
Von der Art und Weise wie ganz zu schweigen
Und corona
gaaaanz dünnes Eis wenn ich an mehr als die länderübergreifende "Datenlage " denke
Da war man auch zu häufig "para " drüber ungerecht....
Ich verstehe Dich da schon, aber welche Alternative bleibt denn?
Was mich in solchen Momenten erschreckt, ist - gerade vor dem Hintergrund einer solchen menschlichen Tragödie - die schnelle und auch noch beklatschte menschliche Bereitschaft, anderen ihr Grundrecht auf Wahl- und Entscheidungsfreiheit abzuerkennen mit pauschalen Unterstellungen in Richtung „braucht doch Keiner (weil man es halt selbst nicht braucht“ oder „hat man eh nur aus Profilierungssucht“ oder eben gefühltem Bedrohungsempfinden, ohne sich klarzumachen, wie sehr die Datenlage dafür zu wünschen übrig lässt (womit ich nicht mal sagen will, dass es unbegründet ist - aber Pressegewitter ist eine schlechte Basis und das sollten doch eigentlich alle schonmal erfahren haben).
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Ob das Standard ist oder hier rein privat gewünscht wurde, weiß ich nicht.
Bei einer Beschlagnahmung und Tötung durch amtl. Beschluss nach tödlichen Ausgang mit einem Menschen ist es für mich allerdings vorstellbar.Es kann auch erforderlich sein, um z.B. abgetrennte Körperteile im Mageninneren nachzuweisen.
Gerade bei zwei/mehreren beteiligten Hunden macht das Sinn.
Der hiesig vorstehende Rechtsmediziner in Berlin (er obduzierte damals auch die beiden Hunde in HH die den Tod des kleinen Buben verursachten) spricht sich z.B. immer für eine Obduktion beteiligter Tiere aus.Wenn ich das richtig gelesen habe, wird es eine Obduktion von dem Rueden geben.
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Pressegewitter ist immer ein schlimmer, oftmals vernichtender Parameter!
Ich bezweifle langsam, dass eine vernünftig gepflegte Datenlage das allgemeine Stimmungsbild gelisteter Hunderassen der Rasseliste in den Köpfen vieler Mitmenschen, Politiker und Hundehalter zu einem Gleichgewicht analog nicht gelisteter Hunderassen bringen würde.
Und ich bezweifle auch, dass dieses überhaupt gewünscht ist.
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Könnt ihr nicht vielleicht mal aufhören alle 3 Seiten aufeinander los zu gehen 🫣
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das war auch meine Überlegung heute. Bei dem Fall mit den Malis letztes Jahr war die Berichterstattung ganz anders. Nicht so jetzt. Man sieht ja auch das Stimmungsbild hier. Halbwahrheiten werden voller Überzeugung geteilt und plötzlich ist jeder der so eine Rasse hält gestört und will sich nur profilieren.
Ich freue mich im Moment echt dass ich nicht mehr in Österreich lebe denn mich erschüttert es was Bekannte von mir mit ihren Hunden gerade mitmachen. Da haben Leute über 30 Jahre Staffs und plötzlich fühlen die Nachbarn sich bedroht und sie werden auf der Strasse beschimpft...
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Ich befürchte das man gar keine Datenlage schaffen kann
Im Prinzip habe ich einfach nur "Verhalten "
das viel zu vielen "Parametern " unterliegt
Wenig bis eher keine gesicherte Beobachtungen dazu
Und erst recht nix messbares
Mir macht es auch Angst wenn man versucht
daraus Gesetze zu basteln
Aber noch mehr macht mir die Vorderung Angst
Da sofort knallharte Gesetze haben zu wollen
Mit dazugehörigen massiven Konsequenzen
Ohne auch nur eine Idee um die Umsetzung
Geschweige denn eine entsprechende Formulierung
Der Kriterien zu haben
Von der Art und Weise wie ganz zu schweigen
Und corona
gaaaanz dünnes Eis wenn ich an mehr als die länderübergreifende "Datenlage " denke
Da war man auch zu häufig "para " drüber ungerecht....
Ich verstehe Dich da schon, aber welche Alternative bleibt denn?
Was mich in solchen Momenten erschreckt, ist - gerade vor dem Hintergrund einer solchen menschlichen Tragödie - die schnelle und auch noch beklatschte menschliche Bereitschaft, anderen ihr Grundrecht auf Wahl- und Entscheidungsfreiheit abzuerkennen mit pauschalen Unterstellungen in Richtung „braucht doch Keiner (weil man es halt selbst nicht braucht“ oder „hat man eh nur aus Profilierungssucht“ oder eben gefühltem Bedrohungsempfinden, ohne sich klarzumachen, wie sehr die Datenlage dafür zu wünschen übrig lässt (womit ich nicht mal sagen will, dass es unbegründet ist - aber Pressegewitter ist eine schlechte Basis und das sollten doch eigentlich alle schonmal erfahren haben).
Die Datenlage ist ja nicht nur qualitativ
sondern auch quantitativ dürftig
Und so im Prinzip überhaupt kein Grund für den pressealarm
Der ist nochmal ganz anders zu kritisieren
Ich versuche gerade erfolglos die Aussage zu finden
Warum es keine sinnvolle Studie geben kann bzgl
Tötungsdelikte durch minderjährige an minderjährigen
Und das nicht weil ich das gleichsetzen will als
Gleichwertiges Problem sondern weil die Datenerfassung
Ähnliche Probleme aufweist
Der Fall chico zb ist "einzigartig " schon aufgrund des faktes
Ein Hund, zwei Todesopfer
Ansonsten einzuteilen in "geschehen innerhalb Familie im Haushalt " begründet vermutlich durch sehr schlechte Haltung
Der Fall mit dem säugling in Hessen gleicht nur über
Familie, Haushalt, "rasse " und wäre vermutlich
Eine Art Anatomie begünstigter Spielunfall (fontanelle)
Der Fall mit dem kangal in Stetten eindeutig ein Fehler in Haltung rassewahl Sicherung Aufsicht etc
Der Fall in Ganderkesee mit dem deutsch drahthaar
Vermutlich auch eher eine Art haushaltsunfall
Aber da sind keine brauchbaren Anhaltspunkte berichtet worden
Dann noch der Fall bei Frankfurt/oder
Da waren es mehrere unbeaufsichtigte Hunde
Im Prinzip bleibt bei den meisten angriffen wenn ich nicht nur die tödlichen nehme immer ein ähnliches Muster
Das ganz mutig runtergerechnet als Ergebnis ausspuckt
Falscher hund bei ungeeignetem Halter in fahrlässiger Situation häufig in Kombination mit zb Alkohol
Geeignete wehrlose Opfer
Da komme ich dann zum Schluss auch nur zu dem Ergebnis das man froh sein kann das Hunde im Vergleich zu Menschen absolut harmlos sind
Wie der aktuelle Fall da einzuordnen wäre?Keine Ahnung
Und vermutlich ist genau das das Problem
Inklusive der momentan "modernen " Informationskultur
Zusätzlich vermutlich auch die andere Art der Hundehaltung und dem Anspruch (oder durchaus auch zumutungen) an die Hunde
Der überall rundumdieuhr begleiter
Schnell mal vergessen das von belebter Materie schnell eine Gefahr ausgehen kann, nicht nur wegen der integrierten Bewaffnung
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Und jetzt kommt noch der Schutzdienst rein,... "Zum Kampfhund ausgebildet" sind die Schlagzeilen
Wenn man über Auslöser reden mag, sie sucht - finde ich grundsätzlich berechtigt. Man will es verstehen, warum der Hund so ausgetickt ist.
Aber die Auslöserfrage greift für mich zu kurz, weil der Hund eben nicht nur gebissen hat, sondern die Frau tot gebissen hat, ihr Gesicht zerfleischt hat, nicht mehr aus seinem Tunnel rauskam. Diese übersteigerte Reaktion finde ich das Schlimme. (Vielleicht passt doch noch am besten der Vergleich mit der Cockerwut? Wobei man die ja wieder rauszüchten konnte...)
Und das bei einem Hund, der normal "unter uns" lebt, auf Ausstellungen geführt wird. - Kann man das so stehen lassen? Muss man da nicht irgendwie reagieren?
Aber solange das alles so unklar ist, auch, ob sich dieses übersteigerte Verhalten vielleicht auch bei der Verwandtschaft auslösen lässt, könnte ich verstehen, wenn auch die Welpen der Schwester von Elmo eingeschläfert werden würden. (Und menschlich könnte ich es eh nachvollziehen; ich meinte es "sachkundlich".) Oder bis auf Weiteres in die Verwahrung kämen.
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