Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
- Geschlossen
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Allerdings gibt es ja den Begriff Kampfhund gar nicht. Also die wurden soweit ich gelesen habe nie so genannt
Ich bin mir sehr sicher, dass ich den Begriff "Kampfhund" schon lange vor den Rasselisten kannte.
Und das ergibt ja auch Sinn. Sie würden schließlich ja auch genau dafür eingesetzt. Die ganzen Umschreibungen wie SoKas, Kampfschmuser, etc. kamen mAn eher zu den Zeiten der Listen.
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Das ist halt wieder so.... ne.
Wenn der Hund die Genetik hat , hat er das . Der wird das Mindset " ich will dich wegnageln aber weiß ich darf nur in Bereich X beißen " erlernen im SD und alle Hunde die ich kenne die so drauf sind waren/ wären ohne dieses Ventil die Pest.
Ich weiß nicht was daran "ne" sein soll.
Dass euch nie in den Sinn gekommen ist, dass der Ausbilder vielleicht Blödsinn gelabert hat.
Wer sowas nach einer Trainingseinheit diagnostizieren kann... naja sagen wir mal nix dazu.
Oder meint eine Person damit vlt einfach den Hundetyp, der auf Kämpfe selektiert wurde?
Erfahrungsgemäß meinen die meisten Personen damit in der Regel, alles was sie für potentiell gefährlich halten auf Grund der Optik.
Seien wir doch mal ehrlich, die wenigsten Leute da draußen außerhalb der DF Bubble sind da so differenziert, dass sie Listenhunde von Kampfhunden von allgemein Molossern unterscheiden.
Groß, muskulös, breiter Schädel? Das ist ein Kampfhund.
Gestromt, vollkommen egal, ob das jetzt ein Windi Mix oder ein Herder ist? Da ist Kampfhund drin!!1!!1!!!zwölf!!
Und doch, meiner Erfahrung nach meinen die Leute das durchaus extrem abwertend und vorverurteilend, sobald man aus dem DF raus oder vom Hundeplatz runtergeht.
Grade wieder live dabei, ne Freundin hat nen American Bulldog Mix ausm Tierschutz, da fällt so gut wie jeden zweiten Tag von irgendwem das Wort "Kampfhund" und noch kein einziges Mal war das auch nur neutral gemeint.
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Meine Rottihündin wurde ebenfalls immer als "Kampfhund" bezeichnet. Die Welt da draußen läuft nicht immer danach, wie man Begriffe selbst definiert.
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Keiner sagt zu nem Kangal Kampfhund
Doch, ziemlich viele sogar. Das sagen sie auch zu anderen HSH-Rassen. Im Herdenschutz mit Hunden ist das ein sehr grosses Problem in Sachen Akzeptanz.
Das ist so die Liga bellender Hund = aggressiver Hund, an den Zaun rennender, bellender Hund = angreifender Hund, Hund ist in der Lage Beutegreifer abzuwehren = Kampfhund.
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Naja allgemein gebräuchlich ist der Ausdruck Kampfhundliste in aller Munde und nicht Rasseliste!
Listenhunde ist ebenso weniger im Sprachgebrauch, als eben Kampfhunde.
Man muss sich nur die Berichterstattung anschauen
Ich hab noch nie einen Kampfhundliste sagen hören. Ist wohl sehr unterschiedlich
Hier sagt man Listenhunde oder "steht auf der Liste"
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Das ist halt wieder so.... ne.
Wenn der Hund die Genetik hat , hat er das . Der wird das Mindset " ich will dich wegnageln aber weiß ich darf nur in Bereich X beißen " erlernen im SD und alle Hunde die ich kenne die so drauf sind waren/ wären ohne dieses Ventil die Pest.
Ich weiß nicht was daran "ne" sein soll.
Ungefähr alles an dem was du da wieder gegeben hast ist maximal Stammtisch Parolen Niveau oder Geschichten ausm Paulaner.
Kein Hund ist entweder nett oder Sporthund. Das ist so ein dummes Geschwätz was von dermaßen viel Inkompetenz zeugt, gruselig was sich nach wie vor auf vielen Plätzen rumtreibt.
miamaus2013 naja rein theoretisch sollte/ ist der AST als SL vom APBT entstanden. Gab aber dann doch noch wieder Leute die das anders gemacht haben und bestimmte Linien APBT/AST kombiniert haben etc .
Aber rein theoretisch in der Masse war der AST mal als Showie und family Dog gedacht.
Aber das sprengt hier tendenziell eh den Rahmen weil das alles sehr vielschichtig ist.
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ich hab kein Problem damit wenn man den Staff als Kampfhund bezeichnet. Mache ich auch wenn mich jemand fragt was für einen Hund ich habe und man mit der Rasse nix anfangen kann (hab sehr viele Arbeitskollegen in Deutschland, gerade die die mit Hunden nix am Hut haben kennen den Staff garnicht. Sag ich Kampfhund dann wissen sie, was ich meine).
Hier wurde aber gefragt warum es SoKa heisst. Und darauf zielte meine Antwort, weil auf den Listen auch andere Rassen sind die andere Verwendungszwecke hatten und die Leute das alles in einen Topf werfen.
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Meine Bordeauxdogge war eindeutig ein Kampfhund, laut Definition vieler Passanten. Witzigerweise müssten sie vor dem Ridgeback viel mehr Angst haben, den finden sie aber alle immer „sooooo schön“ und locken ihn. Verrückte Welt. Mit „Kampfhund“ war sie einfacher.
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Keiner sagt zu nem Kangal Kampfhund
Doch, ziemlich viele sogar. Das sagen sie auch zu anderen HSH-Rassen. Im Herdenschutz mit Hunden ist das ein sehr grosses Problem in Sachen Akzeptanz.
Das ist so die Liga bellender Hund = aggressiver Hund, an den Zaun rennender, bellender Hund = angreifender Hund, Hund ist in der Lage Beutegreifer abzuwehren = Kampfhund.
Oki, dann liegts an meiner Blase, das hab ich echt noch nicht gehört.
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Und wo genau kommt für dich da das Packen und Töten von Menschen mit rein?
Die Sequenz "OHNE Drohen Packen und Töten" ist Beutefangverhalten.
Einer Beute droht man nicht: "ich töte dich gleich, wenn du nicht (das und das machst)", sie wird in die Enge getrieben/angegriffen und getötet.
Deine Aussage war, dass das Verwechseln bzw nicht Trennen können von Beute und Mensch diesem Hund phänotypisch näher sei, was gerade bei der Herkunft über den Tierkampf absoluter Unsinn ist, einfach weil es da für Kampfhunde essentiell war, die Trennung zwischen packbarer Beute und Mensch in der Pit zu schaffen, weil sonst ihr letztes Stündlein geschlagen hatte.
und:
Also ich sehe die Unterschiede sehr deutlich aber sie stützen deine Argumentation meines Erachtens nicht. Zumindest leuchtet mir noch immer nicht ein weswegen ein AmStaff schlechter zwischen Beissarm und Mensch unterscheiden können sollte als ein Schäferhund.
Weil die gezeigten Verhalten aus unterschiedlichen Verhaltenskreisen kommen, mit unterschiedlichen Motivationen.
Packen und Töten ohne Drohen ist Beutefangverhalten.
Drohen, Wehren ... und Aufhören wenn der Kontrahent/der Gegner keine Gegenwehr mehr zeigt (aufgibt), ist Wehrverhalten.
Ein Border Collie z. B. hütet auch etwas anderes, eben auch Menschen, wenn er keine Schafe hat - weil es nicht um die zu hütende Beute geht, sondern um das Hüten.
Nein, ich glaube nicht, dass in jedem "Kampfhund" eine Killermaschine steckt.
Ich denke nur, aufgrund der Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte, dass eine Verbindung von Menschen mit Beute eine ganz fatale Entwicklung in Gang setzen kann bei Hunden, die mal irgendwann auf Kampf, basierend auf Beutefangverhalten mit Packen und Töten, selektiert wurden.
Bei dem unsäglichen Vorfall 2000 in Hamburg halten Experten (u. A. Fed-Pet., die damals Gutachterin für diesen Fall war) es für wahrscheinlich, dass vor Allem die massiven Verletzungen am Kopf des Jungen auch mit einem Training mit Bällen zusammenhängt.
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