Der "gefährliche" Hund Teil 2

  • Also ich würde mal ganz kräftig bezweifeln, dass ich es schaffen würde, einem z.B. Mali oder Schäferhund den Kiefer aufzuhebeln, wenn der sich gerade in einem Schutzarmdings verbissen hat.

    Wenn man weiss wie, dann geht das wirklich gut und schnell. Und man laeuft nicht Gefahr den Hund zu toeten (ja, das ist beim Luft abdrehen die Gefahr)..

    Bei diesem Stick (so wie ich den kenne!!) braucht man nicht so viel Kraft, das ist mAn eher Technik.

  • Schlinge mit der Leine ist ja auch eine Option. Aber bei all den Techniken ost es in der Theorie immer einfacher als in der Praxis. Murmelchen du meinst die Lösehilfen zB von Tecdox, oder?

    Einsatz ist je mach Anleitungsvideo doch tlw ähnlich

    Hilft ja aber nichts, wenn man das nicht dabei hat

  • Ja genau die mein ich. Bei ihm hab ich sie auch zum ersten Mal im Einsatz gesehen.

    Ah ok, das wusst ich nicht.



    Cassiopeia88 Leine als Schlaufe/Endloswuerger um den Hals oder nen Guertel, usw.

    Bei diesen breiten alten und dicken Ledeehalsbaendern muss man es mAn gar nicht erst versuchen. Ich hab das einmal gemacht..danach war die Hand etwas hin |) Hatte keinen Stock greifbar.

    Leine o.ae. finde ich (!) einfacher zu haendeln. Vor allem kann man da den Hund einfach 'aufhaengen' (wenn es vom Gegenueber her geht und es jetzt kein Riesenhund ist wie ein Kangel z.B.) und das beschleunigt mEn die ganze Sache.


    Und bevor jetzt jemand bruellt: Nein, ich finde das nicht toll. Nein, ich mach sowas nicht gern. Nein, sowas macht man bitte nicht, wenn Hunde sich einfach nur zoffen. Das ist gefaehrlich (mAn aus verschiedenen Gruenden) und fuer mich ist das die absolut letzte Loesung!

  • Mit Ketten HB war ein Stock zum Eindrehen auch nicht sehr geschickt, je nach Stärke des Stocks.


    Die Besitzerin vor Ort in OÖ muss grausame im Bilder im Kopf haben :verzweifelt: ebenso die Ersthelfer ...


    ---


    Aber zum zweiten Hund.

    Ich habe auch in einigen online Mitteilungsnachrichten von zwei Hunden gelesen, dann wieder nur von einem.


    Es sind doch gar keine direkte Informationen durch die Besitzerin bekannt, oder?

    Was ich in diesem Zeitraum des laufenden Verfahrens gar nicht für so schlecht halte ehrlich gesagt.

  • Murmelchen, ich finde deine Ausführungen durchaus hilfreich. Kann ja immer mal sein, dass man in so eine Situation kommt, von der man sich nie wünscht, sie je erleben zu müssen (und wenn es nicht der eigene Hund ist sondern man zufällig dazustößt). Sich Gedanken machen, wie man agieren würde, wenn... ist immer gut.

    Seit ich Ersthelfer bin, bin ich auch noch mal besonnener in Situationen mit Verletzungen als ohne die "Übung" und regelmäßige Auffrischung

  • Es gibt wirklich Halter, die sollte man....


    https://www.neustaedter-zeitun…2GdInbHb3_NlFXIFp1rtGo0ho

    Das ist, bzw. war der kleine 'Sir Henry' :verzweifelt:


    Freilaufender Akita tötet kleinen Sir Henry
    Beißvorfall im Silbernkamp war nicht der erste Fall
    www.neustaedter-zeitung.de


    Hoffentlich kriegen sie den Mann, damit er zur Rechenschaft gezogen werden kann!


    Man, man dabei ist eine Leine doch wirklich das einfachste und günstigste Hilfsmittel um seinen Hund bei sich zu halten ...

  • Hm, was du meinst mit „bei dir schon gar nicht“, kann ich grad nicht so einordnen, was meinst du?


    Interessant, dass Wahrnehmung durchaus unterschiedlich ausfallen; mein Eindruck ist, dass erstaunlich wenig über die Genetik von Kampfhunden diskutiert wird auf den letzten Seiten, und schon gar nicht mit der Selbstverständlichkeit wie bei Border Collies (da würde hier niemand sagen, nee, nee, wenn der versucht, Autos zu hüten und die Kinder auf dem Spielplatz sortiert, das ist nicht die Genetik, das ist doch gar nicht erwiesen). Mir fallen die fast reflexartigen Posts dazu mit dem Tenor „Jeder Hund kann beissen und das auch tödlich - hier ein Artikel dazu!“ stärker auf. Aber klar kann meine Wahrnehmung da selektiv sein (bin zu müde, um das durch Nachlesen zu verifizieren oder falsifizieren…).


    Ich finde die Datenbasis wie diese NRW-Aufstellung jetzt nicht so schlecht, die klassischen Kampfhundrassen spielen da, wo prozentuale Einordnungen versucht werden, schon recht konstant in der oberen Liga mit. Und ja, ich denke schon, dass die historische Kombi Artgenossen/Bullen/yx-Gegner-Aggression, Hartnäckigkeit und enorme (Beiß-)Kraft eine ziemlich einmalige und ungute Kombi ist.

    Tatsächlich (Achtung, unpopular opinion hier) finde ich Listen per se keine schlechte Idee (über aktuelle Ausgestaltungen mag man streiten) und habe auch nichts dagegen, wenn die klassischen Kampfhundrassen nicht mehr weitergezüchtet werden.


    Aber nur fürs Protokoll: Gefordert habe ich gar nix, keine Lösung mitgeliefert in meinen Beiträgen oder so was. Ich würde halt definitiv nicht auf eine Demo „Weg mit Listen, Freiheit für Pitbulls“ gehen.

    Und ich finde „Einschränkung von Grundrechten“ viel zu hoch gehängt. Eine Gesellschaft hat Regeln, auch für Hobbys (und mehr ist die AmStaff-Haltung nicht) - Sportschützen dürfen ihre Waffen nicht im Wohnzimmer liegen lassen, Listenhundbesitzer können ihre Hunde nur nach bestimmten Regeln halten, Sportwagenfans auf der freien Landstraße nicht 200 fahren. Sowas finde ich ok und weit weg von Grundrechtseinschränkung.

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