Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
- Geschlossen
-
-
Hm, was du meinst mit „bei dir schon gar nicht“, kann ich grad nicht so einordnen, was meinst du?
Ich meinte das durchaus sehr wertschätzend, weil ich Deine Beiträge immer als sehr sachlich und immer auch auf der Suche nach einem möglichst ausgearbeitetem Fundament empfinde Und genau das würde ich mir für die Diskussion über Rassegefährlichkeit wünschen.
Die Statistik in NRW ist besser als die meisten anderen, ist aber in sich strukturell unübersichtlich und bietet einfach auch wegen der geringen Zahl der zu untersuchenden Fälle zwar einen Anhaltspunkt, ist aber weit entfernt von einer soliden Basis. Viel zu anfällig für Verzerrung durch einzelne Ausreißer. Und würde bei konsequenter Auslegung auch andere Rassen problematisieren.
Zu Deinem letzten Absatz: Das Recht auf freie Entfaltung ist nunmal ein Grundrecht. Und es ist in dem Moment in Frage gestellt, indem Wahlfreiheiten eingeschränkt werden. Das hat nichts mit hoch aufgehängt zu tun. Und natürlich ist es legitim, im Interesse öffentlicher Sicherheit Wahlfreiheit einzuschränken. Bestreitet hier, soweit ich gelesen habe, auch wirklich keiner. Ich auch nicht übrigens, ich würde bei Vorliegen stichhaltiger Daten und klarem Kosten/Nutzenverhältnis sogar bei einem Haltungsverbot (mit Bestandsschutz) mitgehen.
Nur halt nicht aufgrund Emotionen bzw. Assoziationen, die Listenhunde in die gleiche Kategorie einordnen wie Sportwagen und Waffen, ohne dass klar bewiesen wäre, dass sie dahin gehören (bzw. mehr dahin gehören als andere Hunde ab einer bestimmten Größe oder Wehrhaftigkeit).
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Hoffentlich kriegen sie den Mann, damit er zur Rechenschaft gezogen werden kann!
Der ist doch offenbar bekannt und hat Auflagen - auf die er aber pfeift?
-
Ich habe mir nun alle Berichte,... - Nadine MilosevicIch habe mir nun alle Berichte, Interviews und Aussagen zum Fall von Elmo in Österreich angesehen und durchgelesen, und auch mit Leuten gesprochen, die...www.facebook.com
Die Mail ist in dem Link als Kommentar:
Vom ÖKV
Zur Information: Sehr geehrte Damen und Herren,
aufgrund des tragischen Unfalles in Oberösterreich, bei dem eine Frau durch einen Hund getötet wurde, gibt es sehr viele Anfragen von Medien über den Hergang und die Ursache. Es wurde auch berichtet, dass der Hund in einem unserer Ausbildungsvereine als Gebrauchshund ausgebildet wurde. Ich habe recherchiert und folgende Antwort erhalten:
– Elmo (15.5.2019)
1. Welpenkurs 14.9.2019 – 15 Einheiten 2. Junghundekurs 16.5.2020 bis 8.8.2020 (Coronajahr, nur eingeschränkter Kursbetrieb) 3. BGH-Kurs Frühjahr 2021 – 15 Einheiten 4. BGH-Kurs Herbst 2021 – 15 Einheiten 5. BGH-Kurs Frühjahr 2022 – 10 Einheiten (wurde nicht vollständig abgeschlossen, Schwangerschaft der Ehefrau) • Bei all diesen Kursen wurden von keinem Trainer Verhaltensauffälligkeiten festgestellt. Der Hund zeigte keinerlei Aggressionen gegenüber Menschen oder anderen Hunden. • Die Trainer, die den Hund gekannt haben, waren aller extrem verwundert, dass der Hund dies gemacht hat.
Beutespiel: Juli + August 2020 Fr. ... wollte wissen, ob ihr Hund für den Sportschutz geeignet ist. Wir haben daher im Zuge eines Beutespiels versucht, seine Veranlagung dazu herauszufinden. Dabei zeigte der Hund nur wenig Interesse am Junghundekissen. Durch die Bemühungen des Schutzhelfers hat der Hund sich dann doch auf das Beutespiel eingelassen, war dabei aber nicht sonderlich motiviert. Es wurde daher das Beutespiel nach 4-5 Versuchen von uns aufgegeben. Der Hund zeigt hierbei auch keinerlei Aggressionen. Das Beutespiel wurde von Namen gebe ich nicht bekannt durchgeführt.
Fr. … hat auch mit anderen Hunden bei uns Kurse absolviert und mit 1 Hund bei uns die IBGH1 erfolgreich bestanden (Okt 2021) . Diese Hunde zeigten auch keinerlei Auffälligkeiten.
Fr. … war seit fast 1,5 Jahren nicht mehr bei uns am Hundeabrichteplatz.
Mit freundlichen Grüßen
Auskunft des beteiligten Trainers:
Wie telefonisch bereits erwähnt, wurde mit dem Hund kein Sportschutz trainiert. Lediglich 4-5 x kurze Beutespiele die nun über drei Jahre her sind. Bei der auf den Fotos ersichtlichen Beute handelte es sich lediglich um ein Junghundekissen welches mittels Expander bewegt wurde. Der Hund wurde NIE animiert am Körper oder der am Mann befestigten Beute zu beißen.
Für mich war der Hund weder aggressiv noch verhaltensauffällig - er zeigte auch für das Beutespiel keine große Begabung.
Wie der Hund die letzten Jahre ausgebildet oder gehalten wurde kann ich nicht beurteilen.
Aktuell ist durch die veröffentlichten Fotos auch die Diskussion um den Gebrauchshundesport im Gange. Diese wird zum großen Teil falsch interpretiert. Wir betonen, dass wir in den dem ÖKV angehörenden Ausbildungsvereinen keine Ausbildung betreiben, die dazu dient, Hunde auf Menschen zu hetzen oder die Aggressivität gegenüber Menschen zu steigern. Die Position des ÖKV zu diesem Thema finden Sie anbei!
Bei Anfragen von Medien ersuche ich diese entweder an Mag. Philipp Ita, Tel. 0664/8417042 Email: [email='Philipp.Ita@oekv.at'][/email] oder an mich, Tel. 0676/81421581 Email: [email='r.markschlaeger.oekv@gmx.at'][/email] weiterzuleiten.
Bitte leiten Sie diese Email auch an alle Ihre Ortsgruppen weiter.
Viele Grüße Für den ÖKV-Vorstand Robert Markschläger
-
hasilein75 - Ohne verlinkte Quellenangabe kann das so nicht stehen bleiben.
Wenn Du noch nen Link dazu hast, packe ich ihn noch dazu, sonst muss ich den Text leider entfernen.
-
...wenn das so zutreffend ist, dann hat das Ganze tatsächlich eine Vorgeschichte und ja, das macht es irgendwie auch... nachvollziehbar, warum Elmo so ausgetickt ist auch wenn es natürlich absolut keine Entschuldigung darstellt.
-
-
Mir ist als ich bisschen drüber nachgedacht hab, folgende These durch den Kopf gewandert :
Es gibt ja Hunde, die es nicht ab können wenn sich Menschen oder Radfahrer zügig und mit viel zu wenig Distanz dran vorbei bewegen, und sich ggf erschrecken und dadurch evtl gereizt reagieren ( unser Zwerg ist zB so).
Nun wird ein Hund der entsprechend im Gehorsam steht, oder eine höhere Reizschwelle hat, eher nicht nach vorn gehen. Aber kann ja gut möglich sein dass der Geduldsfaden irgendwann überspannt ist.
Kennt man bspw evtl von Leinenpöblern. Ne gewisse Zeit lang kann ein Hund das ignorieren, bis irgendwann das Maß einfach voll ist.
Vielleicht ging es 1000 mal gut, und das 1001. Mal hat dann das Fass zum überlaufen gebracht und den Hund austicken lassen?
* das rechtfertigt natürlich in keinster Weise die Vehemenz dahinter
Momentan scheint mir das irgendwie mit am Schlüssigsten zu sein - endende Geduld in Kombi mit Genetik.
Wenn es nun wirklich so war dass es mit dem Opfer mehrere hitzige Situationen gab, würde das meine These bekräftigen.
Ist schlussendlich aber natürlich nur Spekulation, und wie gesagt würde ein normaler Hund nicht derart unverhältnismäßig austicken und jemanden a) bis zur Unkenntlichkeit zerbeißen, geschweige b) töten.
-
hasilein75 - Ohne verlinkte Quellenangabe kann das so nicht stehen bleiben.
Wenn Du noch nen Link dazu hast, packe ich ihn noch dazu, sonst muss ich den Text leider entfernen.
<iframe src="https://www.facebook.com/plugins/post.php?href=https%3A%2F%2Fwww.facebook.com%2FSunnysAtelier%2Fposts%2Fpfbid02bVdgBaecp5HpYg3Uvs9t3xx7doruhV7CmK7t9CEDxLVxp69ykbVEhvq9ofkH8MXwl&show_text=true&width=500" width="500" height="297" style="border:none;overflow:hidden" scrolling="no" frameborder="0" allowfullscreen="true" allow="autoplay; clipboard-write; encrypted-media; picture-in-picture; web-share"></iframe>
Geht der? Das taucht an mehreren Stellen auf
-
Ich krieg da keinen Link raus gebastelt. Versuchs nochmal.
-
Erledigt
-
hasilein75 - ich hab den Beitrag erstmal deaktiviert. Wenn Du noch einen Link dazu findest, schick ihn mir per PN und ich füg ihn dann ein.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!