Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
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Das Haltungsverbot wurde ausgesprochen, nachdem die verbliebenen Hunde ohnehin schon woanders privat untergebracht worden sind (oder?). Und angesichts der Tatsache, dass die Hundehalter mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schnellstmöglich wegziehen werden.
Einen komischen Beigeschmack hat das für mich tatsächlich. Ich hatte mich gefragt, ob das jetzt der Gefahrenabwehr dienlich ist oder der Bürgermeister sich politisch als Mann der Tat positionieren will.
Schau dir das mal an,ganz der Anfang nur vom Bürgermeister
Für mich macht er einfach ganz menschliche Dinge
Da ist eine ganze Menge posttraumatischer belastungsstress
Und wirkt sich bei den Bewohnern unterschiedlich aus
Und selbst wenn jemand aus Wut Forderungen stellt
Wie zum Beispiel Herr h.d. bleibt er ruhig und bedächtig
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Gerade was die Hundehaltung betrifft hat der Mensch doch jegliches Gefühl und Bewusstsein für die Tiere verloren.
Eigentlich müsste viel mehr passieren, so wie die Menschen mit dem Thema Hund umgeht.
Wir hatten als Kinder klare Regeln was den Umgang mit Hunden betrifft, wir wussten das man fremde Hunde nicht ungefragt antatscht, das es nicht witzig ist einen Hund hinter dem Gartenzaun oder im Zwinger zu ärgern und vor allem wussten wir: Hunde, egal wie groß, können beißen und tun es auch wenn sie keine andere Wahl haben.
Danke
Genau so ist es, ein Hund hat immer lieb und nett zu sein, natürlich auch zu Fremden und natürlich auch zu Kindern die den Umgang mit Tieren nie gelernt haben.
Es wissen aber eben leider auch die Eltern nicht, ich sehe es jeden Tag bei mir am Gartenzaun, da wird von Erwachsenen und deren Kindern in allen Altersgruppen durch den Zaun gegriffen um den süßen Hund zu streicheln. Wem fällt den bitte sowas ein? Sie ist Gott sei Dank echt eine Frohnatur die sich über jeden Kontakt freut, wenn der Kontakt aber mal negativ ist - was dann?
Vor ein paar Wochen habe ich ein junges Pärchen mit einem, ich schätze mal, 4-5 jährigen Kind gesehen, sind an einem Gartenzaun vorbei hinter dem ein Hund in Bernhardiner Größe gebellt hat. Was macht der Vater - er hebt das Kind hoch und hält es mit dem Kopf und Oberkörper über den Zaun um den Hund zu sehen!!!! Mir ist echt das Herz stehen geblieben - Gott sei Dank ist nix passiert, aber wehe wenn, dann ist das Geschrei groß.
Ich habe keine Lust meiner immer und überall einen Maulkorb aufzusetzen, aber es gibt Situationen wo ich es tue, Menschenansammlungen (vermeide ich aber eher, mag ich selbst nicht), schmerzhafte Behandlung TA, meine vorige Hündin (Malteser-Mix, 6kg) z.B. beim Hundefrisör, da war sie echt zickig. Aber allgemein alle Hunde zu MK verdonnern finde ich nicht OK.
So tragisch es ist und so gerne man solche Unfälle wie mit dem Amstaff zu 100% verhindern möchte, das wird leider nicht funktionieren.
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Filz genau darum geht es mir.
Der Bürgermeister hat aus meiner Sicht damit Schuld zugewiesen. Wenn auch nur symbolisch. Aber
ob die HH auch wirklich Schuld tragen, wäre aus meiner Sicht woanders zu klären, nämlich vor Gericht.
Gefahrenabwehr hat nichts mit Schuld zu tun
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Filz genau darum geht es mir.
Der Bürgermeister hat aus meiner Sicht damit Schuld zugewiesen. Wenn auch nur symbolisch. Aber
ob die HH auch wirklich Schuld tragen, wäre aus meiner Sicht woanders zu klären, nämlich vor Gericht.
Gefahrenabwehr hat nichts mit Schuld zu tun
Aber die Gefahr ist doch gebannt oder hab ich das falsch gelesen?
Der verursachende Hund lebt nicht mehr, die anderen Hunde weiter vermittelt. Das wundert mich halt.
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Was mein (utopischer) Traum wäre, das man zb das Thema Hundehaltung, Verhalten usw bereits in der Schule intensiver und kindgerecht vermitteln würde, den dort sind nicht nur die Hundehalter von morgen, sondern auch die Menschen die mit Hunden in ihrer Nachbarschaft in Zukunft leben müssen und wenn diese das Wesen Hund verstehen lernen gebe es auch weniger Vorfälle oder überhaupt Ärger im hundefreundlich Deutschland. Aber natürlich ist das wohl kaum umsetzbar, man muss ja heute schon froh sein, wenn überhaupt alle Pflichtfächer unterrichtet werden können.
Als meine Kinder in der Grundschule waren, stand ich mit dem Rektor im Austausch und habe angeboten, im Rahmen von Projekttagen, deren Programm noch unklar war und wo er auch von mir Vorschläge erbeten hat, einen Tag mit meiner Leonbergerhündin in die Schule zu kommen und verschiedene Klassen zu besuchen.
Das war eine Seele von Hund, die hat ihr ganzes Leben nie auch nur einen einzigen Menschen schief angeschaut, dazu die Ruhe selbst.
Ging nicht, weil "Allergien" und "wenn doch was ist" und "kann man die Hände nicht ins Feuer für legen" und wenn die Eltern erfahren, dass so ein großer Hund in der Schule war gibt's Zunder.
Also keine Lehrstunde über richtiges Verhalten bei Hundebegegnung, Hundeverhalten oder Hunderassen
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Was mein (utopischer) Traum wäre, das man zb das Thema Hundehaltung, Verhalten usw bereits in der Schule intensiver und kindgerecht vermitteln würde, den dort sind nicht nur die Hundehalter von morgen, sondern auch die Menschen die mit Hunden in ihrer Nachbarschaft in Zukunft leben müssen und wenn diese das Wesen Hund verstehen lernen gebe es auch weniger Vorfälle oder überhaupt Ärger im hundefreundlich Deutschland. Aber natürlich ist das wohl kaum umsetzbar, man muss ja heute schon froh sein, wenn überhaupt alle Pflichtfächer unterrichtet werden können.
Als meine Kinder in der Grundschule waren, stand ich mit dem Rektor im Austausch und habe angeboten, im Rahmen von Projekttagen, deren Programm noch unklar war und wo er auch von mir Vorschläge erbeten hat, einen Tag mit meiner Leonbergerhündin in die Schule zu kommen und verschiedene Klassen zu besuchen.
Das war eine Seele von Hund, die hat ihr ganzes Leben nie auch nur einen einzigen Menschen schief angeschaut, dazu die Ruhe selbst.
Ging nicht, weil "Allergien" und "wenn doch was ist" und "kann man die Hände nicht ins Feuer für legen" und wenn die Eltern erfahren, dass so ein großer Hund in der Schule war gibt's Zunder.
Also keine Lehrstunde über richtiges Verhalten bei Hundebegegnung, Hundeverhalten oder Hunderassen
Meine Nichte hat in der Schule einen Hunde-Kurs, wo die Kinder den Umgang mit Hunden lernen (ist aber ein wahlkurs) und wo auch echte Hunde dann sind.
Gibt's und ich finde das super. Aber das ist nicht einfach irgendwem sein Haustier das er mal mit bringt
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Zitat
40 kg mit bisssicherem Maulkorb ( das geht in der Gewichtsklasse nur mit Metall) sind immernoch gefährlich wenn man die nicht gehalten bekommt.
Der einzige Unterschied is halt - er kann nicht Beißen.
Umbrettern oder wunderbar fette blaue Flecken ( mit entsprechend Wums auch Knochenbrüche) gehen trotzdem.
Selbst tödliche Verletzungen sind mit Maulkorb nicht ausgeschlossen. Wenn der Hund damit mit genug Druck Richtung Hals geht, kann das auch ganz schnell übel enden.
Da muss man sich nichts vormachen, eine 100%-ige Sicherheit wird es nie geben.
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Ich glaube damals als ich Kind war war das alles noch nicht so Dramatisch wie heute mit den Hunden für die Leute.
In der 6 klasse durfte ich meine große schwarze Gussihündin ( Labrador Besgel mix, ich hab sie nach der Schule oft zum Spazierengehen abgeholt.) Lummi einen halben Tag mit in die Schule nehmen, weil ich in Bio ein Referat über Wölfe gehalten hatte und Hunde ja nahe Verwandte von Wölfen sind. Sie war also ohne Erwachsenenbegleitung mit in der Schule und keiner hatte irgendwie ein Problem damit.
Heute undenkbar irgendwie.
Ich habe das Gefühl heute schwankt die Wahrnehmung von Hunden irgendwie zwischen überdramatisiehren und Verharmlosung. Ich denke das ist auch eine Quelle von Unfällen mit Hunden also dass die Gefahren die von ihnen ausgehen gar nicht mehr richtig und realistisch wahrgenommen werden. Gerade hierfür wehren solche Kurse den Schulen und auch für Eltern wirklich sinnvoll als Prävention.
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Kurse und so an Schulen wären schon Mal ein Anfang, aber meine Vorstellungen gehen schon eher an ein im Stundenplan fest verankertes Pflichtfach wie Biologie, Geschichte usw.
Es wäre auch völlig ausreichend, wenn man dieses "Hundefach" in einem der frühen Grundschuljahre einbaut.
Bei einer Freiwilligkeit sehe ich es kommen das zb Kinder mit bestimmten Immigrationshintergrund nicht daran teilnehmen werden und gerade hier sehe ich in meinem Umfeld dringend Aufklärungsbedarf.
Es muss ja auch nicht jedes Mal oder überhaupt ein Hund zugegen sein, man kann das sicher auch anders aufbauen.
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