Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
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Alles was auf freiwilliger Basis angeboten wird, wird nicht in dem Maße genutzt, wie es nötig wäre um einen Erfolg dieses Angebots zu bewirken.
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Der im selben Haus wohnende Junge betrat dort eine Wohnung, in der sich die beiden American Staffordshire Rüden aufhielten. Unmittelbar nach Betreten der Wohnung griffen ihn die beiden Hunde an. Der 9-Jährige erlitt mehrere Bisswunden. Von der Kinderklinik in Siegen wurde er mit dem Hubschrauber in eine Spezialklinik nach Bonn geflogen.
Und wieder sind es keinePudel - das muss doch mal zu denken geben, warum es vorkommt, dass diese Hunde so durchknallen
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Also keine Lehrstunde über richtiges Verhalten bei Hundebegegnung, Hundeverhalten oder Hunderassen
Bei uns gab es so was mit ausgebildeten Besuchs(?)hunden, als ich in der Volksschule war
Mit irgendeinem Hund fände ich so was aber auch schwierig. Stell dir mal vor, es passiert doch was, dann sind Rektor und Lehrkräfte unter Umständen dran. Aus aus versicherungstechnischen Gründen ist das, glaube ich, schwierig.
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Ich hinke wahrscheinlich hinterher da ich meine Gedanken sortieren muss beim Schreiben, also sorry, wenn ihr schon ganz woanders seid in der Diskussion...
Was mein (utopischer) Traum wäre, das man zb das Thema Hundehaltung, Verhalten usw bereits in der Schule intensiver und kindgerecht vermitteln würde, den dort sind nicht nur die Hundehalter von morgen, sondern auch die Menschen die mit Hunden in ihrer Nachbarschaft in Zukunft leben müssen und wenn diese das Wesen Hund verstehen lernen gebe es auch weniger Vorfälle oder überhaupt Ärger im hundefreundlich Deutschland
Als meine Kinder in der Grundschule waren, stand ich mit dem Rektor im Austausch und habe angeboten, im Rahmen von Projekttagen, deren Programm noch unklar war und wo er auch von mir Vorschläge erbeten hat, einen Tag mit meiner Leonbergerhündin in die Schule zu kommen und verschiedene Klassen zu besuchen.
So schön ich die Idee und so toll ich das persönliche Engagement finde - wäre ich ein, ähm, "Nicht-Hundefreund", dem vielleicht kurz vorher auch noch eine der von Terri-Lis-07 in #7047 beschriebenen Situationen passiert ist, meine Antwort darauf wäre, dass erstmal alle HH selbst lernen sollten mit ihren Hunden richtig umzugehen bevor man mich nicht-HH 'schult'.
Ich weiß, ohne selbst einen besseren Vorschlag zu haben sollte ich die anderen Ideen nicht vom Tisch fegen. Nur egal ob MK-Pflicht, Leinenpflicht, BGH, Führerschein, Rasseliste, SKN, Verbot von SD für Privatleute... - sie überzeugen mich einfach nicht.
Es steht jedem (potentiellen) HH frei sich über passende Rassen zu informieren, HuSchu/Trainer/Verein in Anspruch zu nehmen wenn man Hilfe braucht, von Leine/Mk Gebrauch zu machen wenn man es für nötig erachtet oder wo es vorgeschrieben ist, ...
Und sehr viele HH nutzen von sich aus, ohne Zwang, das für sie Passende aus diesem bunten Strauß an Möglichkeiten!
Aber die 'Unbelehrbaren', über die wir alle im DF - mich eingeschlossen - gerne schimpfen, die erreichst Du meiner Ansicht nach genau nicht damit.
Und auch wenn ich SD weißgottnicht 'schön anzusehen finde' - hat im konkreten Fall Elmo keine Rolle gespielt, und zumindest ich wüsste auch nicht, dass im SD geführte Hunde häufiger beißen als andere, daher für mich auch keine zielführende Maßnahme.
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hat (SD*) im konkreten Fall Elmo keine Rolle gespielt,
*eingefügt von mir zum besseren Verständnis, worauf sich diese Aussage bezieht.
Soweit ich weiß, ist im laufenden Verfahren die Untersuchung auf eine größere strafrechtliche Auswirkung hin vorgenommen worden, weil nicht gesicherte Informationen vorlagen, dass der Hund im Privatbereich - also nicht in einem dafür vorgesehenen und von erfahrenen Trainern durchgeführten Training - mit Elementen aus dem SD trainiert wurde von der Hundeführerin.
Ist jetzt bewiesen, dass dies nur Gerüchte gewesen sein sollen, und dementsprechend vom Tisch?
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Danke für den Hinweis!
Ich präzisiere 'hat im konkreten Fall Elmo soweit ich weiß keine Rolle gespielt'.
Meinem Kenntnisstand nach wurde angetestet und verworfen da kein Interesse gezeigt.
Aber nö, daa kann ich nicht beweisen.
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Meinem Kenntnisstand nach wurde angetestet und verworfen da kein Interesse gezeigt.
Ja, das ist auch mein Kenntnisstand zum offiziellen Training im Verein - es gab dazu auch eine Stellungnahme des betreffenden Vereins.
Der Vorwurf, der Hund wäre "scharf" gemacht worden, beruht aber mWn auf Informationen über ein privates Training außerhalb eines Vereins, angeblich mit Fotodokumentation.
(Anmerkung: Ich schau aber noch mal nach, ob das was ich da in Erinnerung habe auch tatsächlich so veröffentlicht wurde.)
Kurz nach dem Auftauchen dieser Gerüchte kam der Hinweis, die Ermittlungen würden nun erweitert, um diese Sache zu prüfen.
Sollten sich diese Vorwürfe als Tatsache erweisen, wäre das Strafmaß bei einer Verurteilung für die Hundehalterin deutlich höher. ("bei einer Verurteilung" ist unterstrichen, weil ja noch gar nicht feststeht ob Fakten vorliegen, die eine Schuld der Halterin an diesem Vorfall belegen.)
Ich habe bisher keinerlei Information gelesen, die Ermittlungen in dieser Richtung wären abgeschlossen und die Vorwürfe "vom Tisch".
Was sich mittlerweile erwiesen hat: Der Hund wurde nicht im Verein trainiert im SD-Bereich, eben wegen mangelndem Interesse an der (Spiel-)Beute.
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Komme aus Niederösterreich. Jetzt laufen einem hier schon Menschen entgegen, die meinen 10 kg anschauen und sich abgeneigt "Na wenigstens kein Kampfhund..." zunuscheln. An der langen Leine. Na das kann ja heiter werden hier...
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Bei einer Freiwilligkeit sehe ich es kommen das zb Kinder mit bestimmten Immigrationshintergrund nicht daran teilnehmen werden und gerade hier sehe ich in meinem Umfeld dringend Aufklärungsbedarf.
Woher nimmst du dieses "Wissen" überhaupt?
Wir hatten einen pädagogischen Begleithund in der Gruppe, haben zwei Schulhunde und einen Therapiehund. Wir arbeiten überwiegend mit Kindern mit Migrationshintergrund. Die Personensorgeberechtigten haben für den Einsatz unterschrieben.
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Der im selben Haus wohnende Junge betrat dort eine Wohnung, in der sich die beiden American Staffordshire Rüden aufhielten. Unmittelbar nach Betreten der Wohnung griffen ihn die beiden Hunde an. Der 9-Jährige erlitt mehrere Bisswunden. Von der Kinderklinik in Siegen wurde er mit dem Hubschrauber in eine Spezialklinik nach Bonn geflogen.
Und wieder sind es keinePudel - das muss doch mal zu denken geben, warum es vorkommt, dass diese Hunde so durchknallen
Also, das ist aber jetzt keine so ungewöhnliche Reaktion eines Hundes, wenn jemand die Wohnung betritt.
Genaues ist ja noch nicht bekannt.
Enzo - Chihuahua, fühlt sich mindestens wie ein GSS - hat auch schon Arbeiter, die einfach unser Grundstück betreten in die Hose gebissen.
Das er das nicht tun darf, ist eh klar. Das ich ihn so halten muss, dass das nicht wieder passiert ist auch klar. Das das Ergebnis eines Chis der in eine Arbeitshose beißt, anders ist als eines großen Hundes, auch klar.
Aber die Situation "da kommt wer in mein Revier" mit Angriff lösen, ist jetzt nix Staff spezifisches.
Edit.
Natürlich ist der Vorfall schlimm! Und ich wünsche dem Bub alles Gute und eine schnelle Genesung.
Aber ich denke, dass in dem Fall nicht die Rasse der Auslöser war, sondern das betreten der Wohnung und ungesicherte Hunde.
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