Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
- Geschlossen
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Und noch ein Gedanke
Hunde erkennen ja nicht mal die Schutzbedürftigkeit von Babys/Kindern der eigenen Art. Manchmal nicht im eigenen Sozialverband(?...Also Hunde die in einer Gruppe in einem Haushalt leben)
Warum sollte es bei Menschenkindern anders sein?
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Als Menschen erkennen Hunde Kinder schon. Das zumindest geht allein über den Geruch. Diese Erfahrung müssen die Hunde aber auch erst machen.
Was Hunde auch sehr schnell lernen, wenn man sie mit Kindern nicht gut beobachtet, dass sie diese Maßregeln können.
Und wenn auch nicht auf den Schutz des Hundes geachtet wird, dass Kinder nervig sind und im schlimmsten Fall auch weh tun.
Schützenswert sind maximal die eigenen Familienangehörigen. Und da kann ich mir vorstellen, dass sie wohl auch als "Jungtiere" gesehen werden können. Aber das ist nur eine Annahme und garantiert auch nicht bei jedem Hund so.
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Von 'hassen' bei Hunden zu sprechen, fällt mir persönlich schwer.
Ich bekomme es nicht auf die Reihe zu sagen, meine Hunde hassen xy, deshalb verhalten sie sich so oder so ... Verhaltensweisen die aus/wegen Hass entstehen, kenne ich bei meinen Hund nicht
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Ehrlich gesagt würde ich jeden Hund euthanisieren, der einen Menschen mit Beschädigungsabsicht attackiert / beisst , egal ob Kind, Erwachsener oder älterer Mensch.
Und schützen sollte ein Hund fremde Personen egal welchen Alters schonmal gar nicht, oder währe es wünschenswert, das der Hund die Mutter des Kindes anfällt, weil die nach dem Arm ihres Kindes greift , um es vielleicht davor zu bewahren auf die Strasse zu laufen ?
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Ehrlich gesagt würde ich jeden Hund euthanisieren, der einen Menschen mit Beschädigungsabsicht attackiert / beisst , egal ob Kind, Erwachsener oder älterer Mensch.
Das ist ja zum Beispiel etwas, was man eben erstmal angucken muss. War es Beschädigungsabsicht, war es Jagdverhalten, war es falsch getriggert, was war der Auslöser etc.? Einige Verhaltensweisen kann man schon mit Maulkorb und Leine und konsequenter Erziehung unterbinden, andere haben keine Lösung. Biss/Attacke ist halt nicht gleich Biss/Attacke.
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Schon heftig wie Tiere, besonders Hunde, immer mehr vermenschlicht werden. Das kann auf Dauer einfach nicht gut gehen.
Was hat das denn jetzt mit "vermenschlichen" zu tun?
Nur weil du mit deinem Hund andere Erfahrungen gemacht (zu) haben (glaubst), müssen alle Hunde zu ticken wie deiner, und wenn andere Menschen anderer Meinung sind, vermenschlichen sie?
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Schon heftig wie Tiere, besonders Hunde, immer mehr vermenschlicht werden. Das kann auf Dauer einfach nicht gut gehen.
Was hat das denn jetzt mit "vermenschlichen" zu tun?
Nur weil du mit deinem Hund andere Erfahrungen gemacht (zu) haben (glaubst), müssen alle Hunde zu ticken wie deiner, und wenn andere Menschen anderer Meinung sind, vermenschlichen sie?
Dein Attribut "schutzbedürftig", bezogen auf das Vermögen von Hunden, Schutzbedürftigkeit als solche erkennen und vor allem verstehen zu können und danach moralisch zu handeln, ist eine Vermenschlichung.
Darum dreht sich im Kern doch die ganze Diskussion hier.
Warum hälst du dieses Thema immer weiter und weiter am Laufen?
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... wegen der Gänsefüßchen ... sprach der Clown in mir
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Bezügl. des Vorfalls mit dem Rottweiler von Mittwoch dieser Woche, schreibt die Cellesche Zeitung folgendes:
https://www.cz.de/der-norden/b…n-halter-pruefung-ablegen
Weiß jemand, ob der Hund noch in Verwahrung eines Tierheimes ist?
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Bezügl. des Vorfalls mit dem Rottweiler von Mittwoch dieser Woche, schreibt die Cellesche Zeitung folgendes:
https://www.cz.de/der-norden/b…n-halter-pruefung-ablegen
Weiß jemand, ob der Hund noch in Verwahrung eines Tierheimes ist?
Ich bin online auf die Suche gegangen und habe nichts darüber gefunden.
Aber ich war so blöd, dass ich aus Neugier für folgenden Artikel meinen Adblocker abgeschaltet habe:
bild.de//rottweiler - Der Hundehalter war schon früher auffällig!"So berichtete BILD 2013, dass er seine damalige Rottweiler-Hündin so schlecht im Griff hatte, dass sie sich losriss, am Weserwehr ins Wasser sprang und von der Feuerwehr gerettet werden musste."
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Was ich aber tatsächlich auch erstaunlich finde, ist dass viele hier in einem Hundeforum, Hunden komplett die Empathiefähigkeit anerkennen.
Ich bin mir relativ sicher, dass Hunde eine gewisse Empathiefähigkeit haben, genauso wie andere soziale, komplexe Tiere. Das heißt jedoch nicht, dass sie automatisch auf irgendwie schutzbedürftigen anderen Tiere, insbesondere anderer Spezies, Rücksicht nehmen.
Empathie ist hoch selektiv und kann ganz schnell ausgeschaltet werden, auch bei Menschen. Die können Leid auch einfach ignorieren oder rechtfertigen.
Wenn es für das Überleben sinnvoll, ist Empathie nicht hilfreich.
Aber ich denke Hunde brauchen durch ihr komplexes Sozialverhalten Spiegelreflektoren, die ihnen den Umgang mit Anderen enorm vereinfachen und meiner Ansicht nach auch die Domestikation ermöglichen. Und Spiegelreflektoren ermöglichen auch in Menschen erst die Empathie. Das heißt erstmal nur, dass man die Emotionen des anderen erkennt und einordnen kann.
Was Hunde nicht haben ist Moral, dass ist ein sehr flexibel menschliches Konzept, dass abhängig von der jeweiligen Kultur sehr unterschiedlich ist.
In meinem Umfeld gibt es jedoch x Hunde, die überhaupt nicht erzogen sind und trotzdem mit Kindern und Welpen ganz anders umgehen als mit ausgewachsen Exemplaren. Auch bei Pferden kommt dies wohl öfter mal vor.
Das liegt schon daran, denke ich, dass sie die Harmlosigkeit und leichte Verletzlichkeit einschätzen können und sich darauf einstellen. Ergo Empathie.
Deshalb gehen meine Meinung nach auch viele Menschen davon aus, dass das die Norm wäre. Was ich auch für einen Fehler halte. Dennoch kommt der Eindruck nicht von ungefähr. Es gibt unheimlich viele Hunde, die extrem rücksichtsvoll mit kleinen Kindern und Welpen umgehen.
Gefährlich ist es, sich darauf zu verlassen und meiner Meinung nach, gehört ein Hund nicht eingeschläfert, wenn er dies nicht erkennt. Denn generelle Empathiefähigkeit, sagt nichts über das Verhalten aus. Ein Hund kann auch die Harmlosigkeit erkennen und das gezielt ausnutzen, um zu mobben. Trotzdem setzt das voraus, dass er das Gegenüber richtig einschätzt.
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