Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
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„Lawrence Newport, a researcher at Royal Holloway University of London who has spearheaded efforts to get the dogs banned, says they are uniquely aggressive due to their breeding history.
"These are fighting dogs, originally bred from fighting stock," he said.
XL bully type dogs were now responsible for 70 percent of dog attacks in the UK even though they only made up one percent of all dogs, he said.“
https://phys.org/news/2023-10-uk-urged-tackle-killer-xl.amp
Ich weiß nicht, wie belastbar ‚phys.org‘ ist, aber immerhin zitieren sie einen Uni-Menschen… sehr dünn, aber ich weiß auch nicht, ob man seine Hunde in GB bisher überhaupt registrieren lassen musste - das würde es natürlich schwieriger machen, da überhaupt Zahlen zu kriegen.
Ich bin selbst mehrmals pro Jahr in Südengland und habe erst einmal einen Hund gesehen, der ein American Bully hätte sein können… sehr häufig scheinen sie jedenfalls nicht zu sein. Und wenn man damit vergleicht, was z.B. hier zu den Anteilen an Angriffen steht, ja mei, dann haben die Engländer recht mit ihrer Maßnahme: https://www.walesonline.co.uk/…tly-american-27726540.amp
Hatten wir „Killer Kimbo“ schon erwähnt? Der Name reicht mir schon, um zu wissen, wessen Geistes Kind diese ganze Zucht ist…
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CundC : ich sehe das wie du.
Da hat kein Hund im Eifer des Gefechts MAL einen Menschen erwischt, der dazwischen griff.
Da hat ein Hund sich so in Rage gegen seinen eigenen Menschen gewendet, daß dieser seine Bisswunde(n) abbinden musste (das deutet schon auf heftigen Blutverlust hin) und anschließend direkt notoperiert wurde.
Das ist keine Lappalie, kein kleiner Zwicker, Kneifer oder Ratscher.
Das war ernsthaft.
Wie wäre es wohl zwischen den Hunden ausgegangen, wenn die Frau nicht eingegriffen hätte?
Und was wäre gewesen (rein hypothetisch) wenn es ein fremder Hund gewesen und ein fremder Mensch beim Trennen so heftig gebissen worden wäre?
Wäre der Hund dann ein gefährlicher Hund gewesen?
Für mich hat so ein Hund, der so "leicht" in Rage gerät durchaus das Potential ein gefährlicher Hund zu sein.
Vor allem ist die Definition des gefährlichen Hundes - per Gesetz - ja nicht an die Besitzverhältnisse gekoppelt.
Und wenn schon "in gefahrdrohender Weise Anspringen" ausreichen kann, um als gefährlich eingestuft zu werden, dann sollte ein so heftiger Biss - egal gegen wen - für Auflagen reichen.
Tatsache ist aber wohl, dass viele solcher Vorfälle, die nicht ganz so heftig ausgingen, einfach unter den Tisch fallen. Wenn der Besitzer das nicht meldet, wird das auch nicht aktenkundig.
Die Freundin meiner Tochter wurde damals im Kindergartenalter vom Hund der Großeltern ins Gesicht gebissen, weil der Hund die Meinung hatte, der Keks gehöre ihm. Die Nase war gelocht. Das wurde auch nur von der Mutter (Altenpflegerin) versorgt und war nie aktenkundig geworden.
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Da hat ein Hund sich so in Rage gegen seinen eigenen Menschen gewendet,
Bitte?
CundC das dieser Hund gezielt gegen seinen Menschen ist, weisst du woher?
Das ganze Thema 'gefaehrlicher Hund' dient einzig und allein dem Schutz der Gesellschaft, daher meine Frage bzgl. der Gefahr ..
Bein - stark geblutet - Not-OP heisst uebrigens auch nicht, dass der Hund sich auf die Frau gestuertzt hat o.ae.
Das Bein ist (zumindest am Oberschenkel) ein Koerperteil, dass bei einem Biss schnell ein 'Problem' wird.
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CundC das dieser Hund gezielt gegen seinen Menschen ist, weisst du woher?
Ich bin vielleicht noch nicht ganz wach, aber wo genau habe ich das geschrieben? Kannst Du mir das bitte nochmal verlinken?
Ich dachte eigentlich, ich hätte klargemacht, dass ich durchaus die "im Eifer des Gefechts den falschen erwischt" in Betracht gezogen habe, mich aber das "mehrfach gebissen" doch sehr stutzig macht.
Das ganze Thema 'gefaehrlicher Hund' dient einzig und allein dem Schutz der Gesellschaft, daher meine Frage bzgl. der Gefahr
Stimmt, aber auch der Halter gehört zur "Gesellschaft". Und auch seine Behandlung kostet die Gesellschaft.
Bein - stark geblutet - Not-OP heisst uebrigens auch nicht, dass der Hund sich auf die Frau gestuertzt hat o.ae.
Das Bein ist (zumindest am Oberschenkel) ein Koerperteil, dass bei einem Biss schnell ein 'Problem' wird.
Und das macht den Biss weniger schlimm, weil? Nochmal, ich unterscheide durchaus zwischen "versehentlich" beißen und "gezielt" beißen. Aber warum wäre es so falsch, wenn dieser Hund einen WT machen müsste?
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Man weiß halt null über den Vorfall - wie lange kannten die Hunde bzw Hund und Halterin sich, was war der Auslöser, wie hat die Frau eingegriffen, was ist die Vorgeschichte des Hundes/der Hunde usw…
Ja, nach den Texten der LHundG ist der Hund gefährlich, aber wie gesagt, man weiß viel zu wenig über das Wie und Warum.
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„Lawrence Newport, a researcher at Royal Holloway University of London who has spearheaded efforts to get the dogs banned, says they are uniquely aggressive due to their breeding history.
"These are fighting dogs, originally bred from fighting stock," he said.
XL bully type dogs were now responsible for 70 percent of dog attacks in the UK even though they only made up one percent of all dogs, he said.“
https://phys.org/news/2023-10-uk-urged-tackle-killer-xl.amp
Ich weiß nicht, wie belastbar ‚phys.org‘ ist, aber immerhin zitieren sie einen Uni-Menschen… sehr dünn, aber ich weiß auch nicht, ob man seine Hunde in GB bisher überhaupt registrieren lassen musste - das würde es natürlich schwieriger machen, da überhaupt Zahlen zu kriegen.
Ich bin selbst mehrmals pro Jahr in Südengland und habe erst einmal einen Hund gesehen, der ein American Bully hätte sein können… sehr häufig scheinen sie jedenfalls nicht zu sein. Und wenn man damit vergleicht, was z.B. hier zu den Anteilen an Angriffen steht, ja mei, dann haben die Engländer recht mit ihrer Maßnahme: https://www.walesonline.co.uk/…tly-american-27726540.amp
Hatten wir „Killer Kimbo“ schon erwähnt? Der Name reicht mir schon, um zu wissen, wessen Geistes Kind diese ganze Zucht ist…
Haben wir denn Daten aus anderen Ländern? Deutschland und USA zum Beispiel?
Ich verfolge das jetzt schon längere Zeit, in Guardian wurde wiederholt durch das Jahr durch über die XL Bullies und Attacken berichtet.
Ich glaube mich zu erinnern, dass wir hier auch den ein oder anderen Vorfall hatten aber müsste sich das nicht weltweit wiederspiegeln, was gerade in England los ist? Oder spielt da auch die Linie mit rein? Würde mich interessieren, gerade weil die hier doch auch zunehmend zu sehen sind bei uns, meist sinds aber die kleineren Varianten.
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Ich hab jetzt auf die Schnelle nichts zu Zahlen gefunden. Die UKC-Seite ist mega unübersichtlich, und in D hast du vermutlich das Problem, dass die Rasse ja nicht FCI-anerkannt ist, und ich hab zu Züchtern jetzt überwiegend FB-Seiten gefunden, die ich nicht vernünftig anschauen kann…
Zu Linien weiß ich wenig, aber dieser ‚Killer Kimbo‘ scheint ja ein - salopp ausgedrückt - extreeeeemely popular sire gewesen zu sein… ich such nochmal den Artikel dazu.
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Spannend fand ich das hier, wo eine phänotypische Einschätzung eines jungen AmBullies dazu führt, dass er NICHT als Listenhund gezählt werden sollte, weil er einem AmStaff oder PitBull nicht ähnelt, da er viel größer würde:
https://openjur.de/u/2388229.html
Ich hätte jetzt gedacht, dass es in D weniger gibt, weil Staff-Mixe (was die XL-Bullies ja wohl sind) halt nicht legal importiert werden dürfen…
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Gelernt habe ich jetzt hier gerade
Wenn Leute gerade von ihrem eigenen Hund zerlegt werden, dann mache ich dass ich Land gewinne.
Das ist ja scheinbar nicht gefährlich
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„Lawrence Newport, a researcher at Royal Holloway University of London who has spearheaded efforts to get the dogs banned, says they are uniquely aggressive due to their breeding history.
"These are fighting dogs, originally bred from fighting stock," he said.
XL bully type dogs were now responsible for 70 percent of dog attacks in the UK even though they only made up one percent of all dogs, he said.“
https://phys.org/news/2023-10-uk-urged-tackle-killer-xl.amp
Ich weiß nicht, wie belastbar ‚phys.org‘ ist, aber immerhin zitieren sie einen Uni-Menschen… sehr dünn, aber ich weiß auch nicht, ob man seine Hunde in GB bisher überhaupt registrieren lassen musste - das würde es natürlich schwieriger machen, da überhaupt Zahlen zu kriegen.
Ich bin selbst mehrmals pro Jahr in Südengland und habe erst einmal einen Hund gesehen, der ein American Bully hätte sein können… sehr häufig scheinen sie jedenfalls nicht zu sein. Und wenn man damit vergleicht, was z.B. hier zu den Anteilen an Angriffen steht, ja mei, dann haben die Engländer recht mit ihrer Maßnahme: https://www.walesonline.co.uk/…tly-american-27726540.amp
Hatten wir „Killer Kimbo“ schon erwähnt? Der Name reicht mir schon, um zu wissen, wessen Geistes Kind diese ganze Zucht ist…
Haben wir denn Daten aus anderen Ländern? Deutschland und USA zum Beispiel?
Ich verfolge das jetzt schon längere Zeit, in Guardian wurde wiederholt durch das Jahr durch über die XL Bullies und Attacken berichtet.
Ich glaube mich zu erinnern, dass wir hier auch den ein oder anderen Vorfall hatten aber müsste sich das nicht weltweit wiederspiegeln, was gerade in England los ist? Oder spielt da auch die Linie mit rein? Würde mich interessieren, gerade weil die hier doch auch zunehmend zu sehen sind bei uns, meist sinds aber die kleineren Varianten.
Ich vermute mal, dass (gsd.) die American Bullys verschiedenen Typus in Deutschland (noch) wesentlich weniger verbreitet sind als in Großbritannien, dort hatten die eine Popularitätswelle.
Wobei sie auch hier teils beworben werden als Hunde, die nicht unter Auflagen fallen. Was allerdings ein Bumerang werden kann: Da die „Rasse“ keine FCI Anerkennung hat, kann die Einstufung anhand Phänotyp/Ausgangsrassen erfolgen.
In den Tierschutzkreisen hier kursieren die Hunde als schwer vermittelbar wegen charakterlicher und gesundheitlicher Defizite. Ich bin an sich kein Freund von Listen, aber diese teils wirklich einfach nur bedauernswerten Kreaturen, die bringen mich zum Zweifeln (und Verzweifeln) am menschlichen Verstand.
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