Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
- Geschlossen
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In vielen Ländern bedeutet Hundehaltung etwas anderes als in Deutschland.
Das sieht man durchaus an der Rassewahl.
Die Hunde verrichten ihren Job und das ernsthaft und unbestechlich und das ist auch erwünscht.
In Argentinien, z.B. siehst du hinter fast jedem Zaun einen Dogo, einen Rottweiler, etc.
Wir reden da allerdings auch von Grundstücken so groß wie ganze Dörfer oder noch größer.
Gassi gehen, spielen, kuscheln sind da Fremdwörter.
Die halten uns für bekloppt, wie wir unsere Hunde verweichlichen und behandeln.
Katastrophal ist dann, wenn solche Hund in die Zivilisation kommen, verträgt sich halt nicht.
Wobei in Argentinien viele Grundstückstore offen sind und den Hunden nicht im Traum eingefallen würde, ihr Territorium zu verlassen.
Da kann man sogar unbehelligt vorbei gehen.
Entspannt vorbei gehen ist allerdings was Anderes!
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Puh, das Thema kommt ja auch immer wieder schubweise auf „was würde euer Hund tun, wenn..“ hier wurden zwei Ersthelfer vom Hund einer gestürzten Frau verletzt:
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Deutlich alkoholisiert mit Hund im Straßenverkehr unterwegs... ganz große Klasse.
Ich hoffe unsere Politiker hier werden da nicht hysterisch. Bisher hatte RO eine OB die ein großer Hundefreund war, die da mit Sinn und Verstand and die Thematik ranging. Hoffen wir mal, dass der Neue da nicht anfängt mit Kanonen auf Spatzen zu schießen.
Und liebe Presse, was bitteschön soll bei einer solchen Meldung wieder ein Foto von einem Mali beim Sport? Wenn ihr keine sinnvollen Stockfotos habt, lasst s doch bitte einfach bei den Bildern vom Notarztwagen bewenden und packt nicht irgendwelches themenfremdes Bildmaterial dazu, nur weil man da nen Hund und Zähne sieht.
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Ich wunder mich bei Pressefotos schon gar nicht mehr. Gefühlt ist es immer Quatsch, aber Recht hast du…
Da weiß man halt auch erstmal nicht, wie die Situation mit den Ersthelfern war. Aber Mist ist’s…
Aus Interesse: Hatte hier nicht wer mal geschrieben, ab wann man von schwerer Verletzung spricht?
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Joah.... da fährste alkoholisiert mit dem Rad, hast den Hund noch dabei, stürzt (was sicher nicht unbeeinflusst durch den Alkohol war), kommst selber zu Schaden - und dann fügt dein Hund einem anderen Menschen, der dir nur helfen wollte, einen Schaden zu, und du bist dran wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und gefährlicher Körperverletzung ...
Manchmal ist Karma ein Arxxxx ... aber manchmal trifft es auch die Richtigen.
Ich gönne mir die Meinung, dass hier Letzteres zutrifft, und drücke die Daumen für die verletzte Ersthelferin, vor Allem mit Blick auf die Verletzungen im Gesicht, dass hier keine entstellenden Narben bleiben.
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Hier noch bisschen mehr Info https://www.pnp.de/lokales/sta…n-hund-beisst-zu-15474032
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Naja, ich würde als Ersthelferin schon erst mal den Hund sichern (lassen,) bevor ich an dem Fraule am Boden rummanipulierr. Klar ist all und Hund und so Mist. Aber irgendwie ist das minimalwissen zum Umgang im der bevozanscheinend abhanden gekommen.
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Da will jemand helfen und liegt jetzt mit schwersten Verletzungen im Krankenhaus. Schrecklich. Einer meiner Hunde wäre auch evtl. schwierig, wenn ich verunglücke, daher trägt der einen Korb.
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Aus Interesse: Hatte hier nicht wer mal geschrieben, ab wann man von schwerer Verletzung spricht?
Wenn wenigstens eine Nacht zur Behandlung/Beobachtung im Krankenhaus verbracht werden muss.
Edit: Im zweiten Link ist von Augenverletzungen die Rede, da biste gleich in dem Bereich.
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Einer meiner Hunde wäre auch evtl. schwierig, wenn ich verunglücke, daher trägt der einen Korb.
Aus meinen Rettungsdienstzeiten stammt meine Erkenntnis, dass viele Hunde in solchen Momenten schwierig sein können.
Das ging nicht gleich mit Bissverletzungen einher, aber es war oft ersichtlich, bereits bei Annäherung an den Patienten, dass der Hund da in die Bredouille kommt.
Bei uns hat in Einsätzen immer einer den Hund gesichert. Mullbinden als Leinenersatz hatte man ja immer dabei. Einfach mit der Situation überforderte Hunde konnte man notfalls auch mal einem Passanten/Polizeibeamten oder dem Praktikanten in die Hand drücken.
Dass man wegen des Hundes GAR NICHT zum Patienten kam, ist nie vorgefallen. Aber ja, es gab oft Zeitverluste, weil man dem Hund erst klarmachen musste, dass man zu den Guten gehört.
Mir tuts leid, dass Helfen Wollen so ausgegangen ist. Ich hoffe, die Verletzten erholen sich rasch wieder.
Und ich bin übrigens grundsätzlich für eine 0-Promille-Grenze beim Umgang mit Tieren.
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