Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
- Geschlossen
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Hm, mir fehlt irgendwie die Erklärung (oder ich hab sie schlicht übersehen), was eine allgemeine Chip- und Registerpflicht am Umstand ändert, dass es zu viele bzw. zu viele Hunde in falschen Händen gibt.
Eine Registrierung in einer zentralen Datenbank, wo neben den Daten des Hundes (Chipnummer u.A.) auch die Daten des dazugehörigen Halters zuzuordnen sind, schafft z. B. eine grundlegende Basis für das hier:
Ein Bewusstsein dafür schaffen, dass Hunde keine so leicht zu erwerbende Ware sind wie ein Brot beim Bäcker, sondern Lebewesen, für die Verantwortung übernommen werden muss.
Dieses Bewusstsein stellt sich erst gar nicht ein, wenn es gar keine Kontrollmöglichkeiten gibt - wie es derzeit der Fall ist.
Natürlich kann das nicht verhindern, dass jemand einen Hund mit Auflagen einfach irgendwo anders "unterbringt", und eben darauf baut, nicht erwischt zu werden.
Fällt ein solcher Verstoß dann aber auf, kann eben genau festgestellt werden, wer daran beteiligt war, und muss dann die Konsequenzen tragen.
Ja, das würde aber nur funktionieren, wenn nicht jedes Bundesland, oder sogar jede Stadt, sein eigenes Süppchen kochen würde.
Genau darum geht doch gerade die Diskussion?
Eine bundesweite Chippflicht mit zentralem Register, um in jedem Bundesland Identität des Hundes feststellen zu können und eine Zuordnung zum Halter ermitteln zu können.
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Eine Registrierung in einer zentralen Datenbank, wo neben den Daten des Hundes (Chipnummer u.A.) auch die Daten des dazugehörigen Halters zuzuordnen sind, schafft z. B. eine grundlegende Basis für das hier:
Passiert prinzipiell ja schon bei der Steueranmeldung. Ein paar grundlegende Angaben zum Hund musste ich da beispielsweise auch schon angeben.
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In Österreich gibt es auch eine Chipregistrierungspflicht bei einer amtlichen Datenbank und klar, es gibt auch weiterhin ungechipte und nicht registrierte Hunde, aber wenn man drauf kommt, kann man die Halter wenigstens strafen. Und auch wenn jetzt keine Chip-Kontrolleure herumrennen sind die 0815-Hundehalter durchaus motivierter, ihren Hund zu registrieren, weil kostet ja ned viel und bewahrt vor einer Geldstrafe.
Die Halter, die keinen Hund halten sollten und es trotzdem tun, interessieren sich in der Regel so und so nicht für Gesetzestexte und werden meist ohnehin in der einen oder anderen Weise so auffällig, dass irgendwer sie Mal kontrolliert.
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Monstertier Die Steuerbehörden dürfen sich aber nur um steuerliche Belange kümmern, weshalb aus Datenschutzgründen keine Weitergabe von Daten an andere Behörden erlaubt ist.
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Oder einfach anmelden? Wo ist denn das Problem? Kann man ja dann beim Tierarzt gleich mit machen.
Es gibt auch Menschen die Autos ohne Nummernschild fahren. Da käme es niemandem in den Sinn das Gesetz in Frage zu stellen, auch wenn diejenigen nicht in eine richtige Werkstatt können und die Bremsen warten und wer weiss was dann alles passieren kann.
Mein Hund ist gechipt und registrier. Das tut mir in keinster Weise weh und beschäftigt mich kein bisschen. Ich weiss einfach das, sollte er irgendwann irgendwo aufgefunden werden, ich als Halter identifiziert werden kann.
Das ist prima für 99% der HH und schlecht für die, die ihre Hunde aussetzen, beim Tierheim an den Gartenzaun binden oder mit 3 Maltipoo Hündinnen in der Wohnstube züchten um ihr Harz4 oder wie auch immer das jetzt heisst, aufzubessern.
Und vielleicht verhindert es auch so manchen „Ups Wurf“ oder „ sie sollte einmal im Leben Welpen haben„ ohne das da jemals ein Tierarzt drüber schaut.
Ist es denn wirklich ein Problem, das man einen Hund einem Halter zuordnen kann?
Ich hab bisher 2 Hunde „gefunden“. Bin mit denen zum Tierarzt und dankbarerweise waren beide gechipt und registriert und die Halter konnten ausfindig gemacht werden.
Ich habe da kein Problem mit. Aber jemand, der sein Tier nicht anmelden möchte, aus welchem Grund auch immer, wird dann mit größerer Wahrscheinlichkeit im Krankheitsfalle nicht zum Arzt gehen, wenn er damit rechnen müßte, mit dem Tier aufzufliegen.
Daher stelle ich die Frage, ob den Tieren geholfen wäre, wenn eine Chipkennzeichnungs- oder Meldepflicht vom Tierarzt geprüft werden würde. Nichts Anderes wollte ich damit sagen.
Mal abgesehen davon finde ich es furchtbar überall Kontrollen zu installieren, um den Bürger total zu bevormunden. Ist mir ein Graus, ehrlich gesagt.
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Wir haben in Deutschland Föderalismus. ... Aus Gründen
Irgendwelche Vergleiche mit Slowenien oä machen einfach wenig Sinn
Das sind 6 Zeilen. .. Darf ich die Posten? ?
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Sorry, konnte nicht mehr den Text ändern, daher eigener Beitrag.
Fakt ist allerdings, dass allein die Kennzeichnung und Meldung eines Hundes nichts an der nicht vorhandenen Qualifikation eines Hundeführers ändert. Man kann nach einem Vorfall den Hund besser zuordnen, klar, und man kann jeden Hund dann zur Steuer veranlagen, weil es kaum noch möglich wäre, welche zu unterschlagen. Aber bessere Hundeführer und weniger Probleme mit schlecht geführten Hunden hätten wir dadurch mit Sicherheit nicht.
Monstertier Die Steuerbehörden dürfen sich aber nur um steuerliche Belange kümmern, weshalb aus Datenschutzgründen keine Weitergabe von Daten an andere Behörden erlaubt ist.
Das ist doch gut so.
Komischerweise jedoch stört die Behörden der Datenschutz in keinster Weise, wenn nach einem Umzug Personendaten an die GEZ weitergegeben werden sollen, um von denen auch am neuen Wohnort Kohle abzuzocken. Solange finanzielle Interessen damit durchgesetzt werden können, ist der Datenschutz anscheinend nicht mehr ganz so wichtig. Da können Vorschriften dann gut angepaßt werden....
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Wir haben in Deutschland Föderalismus. ... Aus Gründen
Irgendwelche Vergleiche mit Slowenien oä machen einfach wenig Sinn
Das sind 6 Zeilen. .. Darf ich die Posten? ?
Wir in der Schweiz haben auch Föderalismus. Und hier ist das anmelden vom Hund genauso normal wie das anmelden vom Auto. Chipen ist 5 Minuten beim Tierarzt und ummelden ist 5 Minuten zuhause am Computer.
Warum ich das gut finde hab ich weiter vorne geschrieben.
Warum konkret das jemand ablehnt ( und ich meine nicht die hunderttausend Gründe warum es nicht funktionieren kann) kann irgendwie niemand so recht darlegen.
Und nein, bei uns laufen auch keine Kontrolleure rum, aber im Zweifelsfall lässt sich so ein Hund einem Halter zuordnen.
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Warum ich es ablehne: weil es für Einschränkungen meiner Persönlichkeitsrechte gute Gründe geben muss und die sehe ich hier nicht gegeben.
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Warum ich es ablehne: weil es für Einschränkungen meiner Persönlichkeitsrechte gute Gründe geben muss und die sehe ich hier nicht gegeben.
Sorry, das musst du mir erklären. Welche Persönlichkeitsrechte werden denn damit eingeschränkt. Und hast du die selben Bedenken beim Auto?
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