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Addison kann ich zumind. ausschliessen,
War auch gar nicht auf Dich (oder sonst jemanden in diesem Thread) gemünzt, sondern sollte ein genereller Hinweis sein, dass auch gesundheitliche Probleme manchmal seltsame Blüten treiben und man daher auch auf den gesundheitlichen Aspekt schaut, anstatt nur auf adäquates Training.
Bei uns beispielsweise gab es gar keine der typischen Addison Symptome wie Magen-Darm-Problematiken. Dafür aber einiges andere an Symptomen, die mir vorher gar nicht als solche bekannt waren (verzögerte Wundheilung, viel zu geringes Geburtsgewicht, schlechte Bemuskelung wie völlig fehlende Kopfmuskulatur, Narkoseprobleme... ). Von TAs und Trainern beispielsweise wurde seine Bemuskelung als normal angesehen. Anscheinend sehen die viel zu viele schlecht bemuskelte Hunde. Jetzt endlich hat er zum ersten Mal in seinem Leben eine Kopfmuskulatur. Vorher waren das nur Knochen.
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Ui den Thread gibts ja auch noch. Freut mich @Vakuole dass es nun bei euch so gut klappt!
Ich zitiere mich mal selbst:
Ich Reihe mich hier auch mal ein mit meinem Jungspund.
Er ist erst fast 9 Monate alt, aber ich habe eine ganz wichtige Sache total vermasselt. Die ersten Wochen habe ich ihn mal hier mal da hin mitgenommen. Mal in die Stadt, mal vor einem Einkaufsladen stehen und Menschen beobachten. Danach habe ich es richtig schleifen lassen und bin mit ihm nur in der Pampa rumgelaufen. Jetzt ist er unglaublich reizoffen wenn wir unter Menschen, bzw nicht in der Pampa sind. Er dreht auf, scannt alles, fühlt sich von allen angesprochen außer von mir. Da reicht auch ein vorbeifliegendes Blatt dass er durchdreht...
Ich bin mir sicher dass wir das wieder hinbekommen, aber hier mitlesen wäre wohl trotzdem ganz nützlich.
Zuhause und in der Pampa ist er ein Engel, man merkt ihn fast nicht. Er steht auch gut im Gehorsam, zieht nicht, ist abrufbar selbst beim lossprinten hinter Vögeln oder Rehen. Wir haben keine Baustellen, bis auf die Reizoffenheit unter Menschen bzw in neuen Gebieten.
Wir haben in der Zwischenzeit auch ganz viel erreicht. Neue Orte und viele Menschen sind gar kein Problem mehr. Wir können sogar entspannt Bus fahren. Es gab aber vorallem Anfangs ganz oft Phasen wo ich wieder tagelang nur in der Pampa war, weil ich mit Chakos völliger überdrehtheit maßlos überfordert war. Dann hab ich einen Cut gemacht und einen festen Plan gestaltet: Morgens Freilauf in der Pampa, Mittags in die Stadt (bzw langsam bis in die Innenstadt durchgearbeitet) und abends immer einen anderen Weg. Woche für Woche wurde es besser Heute ist Chako in ganz neuen Situationen fast schon tiefenentspannt und orientiert sich an mir.
Nur ein Problem haben wir jetzt... andere Hunde
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Wir haben uns vor 2 oder 3 Monaten noch mal eine Trainerin zur Hilfe geholt, um Luigis Umweltstress noch mal mit konkreter Anleitung angehen zu können.
Seine mangelnde Sozialisierung Umweltreizen gegenüber wird man vielleicht nie ganz nachholen können, aber zumindest sollte nach langem Trainingsweg und viel Geduld eine deutliche Besserung möglich sein.
Wir üben das Gassi gehen quasi Schritt für Schritt völlig neu. Es wird penibel an ruhiger Leinenführigkeit trainiert, es wird daran geübt Reize entspannt auszuhalten, Stress selbst regulieren zu können und zwischendurch auch mal einfach nur an der 30 Meter Schlepp den Hund einfach im Feld laufen lassen, damit er auch sich mal Bewegen kann ohne sich ständig zu konzentrieren. Auch wenn das wieder mit viel Stress verbunden ist und ihn hektisch und stark hechelnd durch die Gegend rennen lässt, aber es macht ihn für das eigentliche Training wieder aufnahmefähiger. Nach nun über 2 Monaten Training können wir in bekannter Umgebung 15 Minuten an kurzer lockerer Leine ganz gut laufen und er stresst sich nicht mehr permanent extrem in irgendwas rein und wir müssen nicht mehr alle 3 Meter stehen bleiben um ihn wieder runter zu holen. Danach ist er aber auch echt kaputt und braucht Pause. Drinnen üben wir weiterhin ruhige Leinenführigkeit und machen Impulskontrollübungen.
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Lagurus Weiterhin einfach wirklich Geduld haben.
Bonni hatte und hat zum Teil immer noch ein Problem bei Hundebegnungen, wir sind von auf den Arm nehmen bis - letzte Woche - stehenbleiben und die andere Hündin - zwar nicht freudig, aber entspannt - aus sich zu kommen lassen, gekommen. Das ganze hat ungefähr zwei Jahre gedauert.
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Na, auf diese Couch gehören Pelle und ich dann wohl auch.
Pelle lebt seit sieben Monaten bei uns. Er wurde mit sechs Wochen auf Kreta mit seinem Bruder in einem Karton gefunden, in ein Shelter gebracht und reiste dann mit sechs Monaten nach Deutschland zu einer Familie aus, die sehnsüchtig auf ihren "Labrador-Mischling" warteten. Tja, nur ist dieser Labbi-Mix ein kretischer Jagdgebrauchshund X dt. Schäferhund und außerhalb der eigenen vier Wände ein echtes Sensibelchen ohne Impulskontrolle. Andere (fremde) Hunde sind für ihn schwer, bis gar nicht zu ertragen.
Ein Eindruck von heute: Unbekannte Umgebung, viele Hunde und viele Karnickel in mittelbarer Nähe, aber keiner in Sichtweite:
[Externes Medium: https://youtu.be/NHPpC4eI3-Y] -
Wir hatten heute morgen auch wieder unseren Spaß...
Zwei beinahe Hundebegegnungen, weil der eine seinen Hund erstmal im Galopp auf uns zulaufen und dann in die Flexi brettern ließ. Dann kam ein Hund im Freilauf auf uns zu und hat erst beim fünften Rufen abgedreht.
Fine war beim ersten Mal noch halbwegs entspannt bei mir geblieben, wenn auch ein paar Minuten danach zappelig. Beim zweiten Mal sprang sie in die Leine und ist voll hohl gedreht.
Und dann immer diese dummen „komm weiter, der andere Hund darf nicht spielen“ Kommentare
PS: Willkommen Spirelli
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Und dann immer diese dummen „komm weiter, der andere Hund darf nicht spielen“ Kommentare
Übe diesen Satz: Doch, aber nur mit erzogenen Hunden.
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Ich ignorier sowas inzwischen einfach.
Diskutieren und sich rechtfertigen wollen bringt eh nix, die Leute fühlen sich da eh nur im Recht.
Einfach Kommentarlos weiter gehen.
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Danke euch.
Ich bin inzwischen schon die Bekloppte, die den armen Hund nirgends hin lässt.
Aber ich weiß schon gar nicht mehr, wie ich ihr entspannte Begegnungen beibringen soll wenn jeder dritte seinen Hund einfach zu uns lässt.
Wie vehement werdet ihr denn da?
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