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Wenn ich von A nach B muss oder ich schon eine Situation kommen sehe, wo ich weiss das klappt jetzt bestimmt noch nicht mit der Leinenführigkeit, klick ich ins Geschirr.
Halsband = Leinenführigkeit
Geschirr = Pause von Leinenführigkeit inkl. Chaos "erlaubt"
Man darf nicht vergessen, dass sieht jetzt so spielend einfach aus, aber nach 10-15min ist Alma dann auch k.o.. Dann rennt sie immer mal wieder in die Leine, korrigiert sich selbst, rennt wieder rein. Da sind einfach alle Körner aufgebraucht, dann klick ich sie auch um (bzw. ich versuch das abzupassen bevor sie in diesen Bereich kommt).
Da ich keine stundenlangen Spaziergänge an kurzer Leine machen muss, ist das so ok.
Alltagsgassi ist normalerweise hier eh am Geschirr und Schleppleine.
Ich hab das zu erst im Garten aufgebaut und dann bei uns vorm Haus auf der Strasse und dann später kleine Einheiten wärend der grossen Gassirunde.
Also erst Mal "Energie und Drang raus" und dann mal umgeklickt 5 min Leinenführigkeit und dann wieder umgeklickt.
Milly z.B. konnte am Anfang nicht direkt beim Start der Gassirunde an lockerer Leine stehen. Die war so auf "und los" geprägt, dass ich da echt mal 10min stand (in der Pampa wo auch kein Reiz war nix) und sich nix tat um die Leine zu lockern . Da habe ich dann kurze Sequenzen am Ende, in der Mitte und dann erst ganz spät am Anfang vom Gassi geübt.
Hört sich echt super an und wenn das für euren Alltag funktioniert ist das echt perfekt
Ich frage mich dabei nur, ob man es nie rein garnicht hinbekommen kann, dass der Hund einfach leinenführig ist und bleibt
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Ich frage mich dabei nur, ob man es nie rein garnicht hinbekommen kann, dass der Hund einfach leinenführig ist und bleibt
Ich glaub ja, dass es mit der richtigen Methode für den Hund immer eine Möglichkeit gibt den Leinenführig zu bekommen und das er es auf dauer auch bleibt.
Passiert halt nicht von heute auf Morgen.
Die Basics müssen da sein/ aufgebaut werden. Damit steht und fällt alles bei einem Hund, der Probleme mit Reizen draussen hat.
Und dann braucht man nen plan, wie man das ganze angeht.
Lagurus Luigi ist für mich ein absolutes Extrembeispiel was Hibbeligkeit draussen angeht. Er hat ja totale Probleme mit Umweltreizen jeglicher Art und selbst er hat deutliche Fortschritte gemacht und zeigt sich sehr bemüht in der Leinenführigkeit.
Vielleicht mag Julia noch was zum aktuellen Stand von Luigi schreiben .
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Ich baue es ja genauso wie Vakuole auf, aber die Leinenführigkeit am Halsband nutze ich für Luigi aktuell draußen auch nur wenige Minuten und nur in Situationen, wo er es leisten kann. Aber ich lasse ihn auch am Geschirr nicht (mehr) ziehen, auch da gehe ich nur weiter, wenn er nicht zieht, aber die Leinenführigkeit am Halsband wird eben bewusst mit Entspannung verknüpft, am Geschirr ist er auch in Stresssituationen. Aber ich halte die Spaziergänge an der kurzen Leine kurz und versuche ihn eben auch viel an der Schleppleine im Feld laufen zu lassen, wo er keine Leinenführigkeit leisten muss. Ich fahre dann meist mit dem Auto zum Feld oder trage ihn, damit er den Weg durchs Dorf nicht schon so viel Energie für die Leinenführigkeit aufbringen muss. Für ihn ist das eben enorm schwer, aber er gibt sich große Mühe. Ich bin da aber auch maximal konsequent, ich gehe wirklich keinen Schritt weiter, wenn er zieht und belohne lockere Leine wirklich in hoher Frequenz, alle paar Schritte.
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