Hilfe: Welpe zieht bald ein und ich habe Achillessehne gerissen
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Hallo liebe Hundefreunde
Ich brauche euren Rat. In 3 Wochen zieht ein Welpe bei mir und meinem Partner ein. Jetzt habe ich mir dummerweise die Achillessehne gestern gerissen und muss die nächsten wahrsch. 6 Wochen an Gehstöcken gehen. Ich bin nun total durcheinander und weiss gar nicht ob das überhaupt zu schaffen ist. Eigentlich hätte ich 4 Wochen Ferien genommen und wäre die Hauptbezugsperson gewesen. Mein Partner hat in dieser Zeit gerade Hauptsaison und kann nicht frei nehmen. Er würde mir aber sicherlich so viel wie möglich helfen. Auch habe ich gute Nachbarn, aber ich muss den Alltag trotzdem alleine meistern können. Eigentlich gebe ich nicht so schnell auf, aber ich weiss grad echt nicht ob das realistisch ist . Wie ist eure Einschätzung dazu? Wir hatten vorher bereits 13.5 Jahre einen Hund der selben Rasse. Sie besuchte mich in dieser Nacht im Traum und wir schmusten ganz fest was mich wieder etwas glücklicher machte . Ich danke euch ganz herzlich für eure Einschätzung.
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Hi
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Wenn Du nach der Krankheit deinen Urlaub nehmen könntest, würde ich sagen, den Welpen später vom Züchter holen.
Da das utopisch ist: leider Rückzug vom Kauf, wenn dein Partner nicht als Ersatz einspringen kann.
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Schaffst Du es mit Krücken raus, also in Welpenpinkelintervallen?
Dann hat das vielleicht sogar etwas Gutes auch: zumindest Welpen mit Spaziergängen und Draußen Action überfordern passiert eher nicht.
(Naja, drinnen dann vielleicht)
Solange Du Dich mit Welpen (notfalls im Rucksack oder so getragen) zum lösen raus bewegen kannst und er ansonsten mit Partner ein paar wohldosierte Außenwelterlebnisse haben kann, klingt das nicht völlig unsinnig für mich, wenn es nur die ersten ca. 3 Wochen betrifft. (In welchem Alter sollt ihr den Hund kriegen?)
Aus eigener Erfahrung: Welpenpads würd ich vermeiden, wo es geht und tunlichst darauf achten, dass trotz widriger Umstände Welpe in den ersten Wochen bei Euch kleine Umweltsozialisierungseinheiten kriegt.
Die Gelegenheit für viel Kontaktliegen, mittagsschlafen und sehr viel nix tun, grad wenn es zb ein 8 Wochen Welpe wär, fänd ich ansonsten ja sehr optimal.
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es kommt ein bisschen auf eure Begebenheiten an... es ist ein Unterschied, ob man im EG oder Haus mit Garten wohnt und den Welpen ganz einfach dort Pipi machen lassen kann, oder ob man 3 Stockwerke runterhumpeln muss, wenn Kleinwelpi sich lösen muss, was ja anfangs sehr, sehr oft am Tag der Fall ist.
Es kommt auch bissi auf die Rasse an, einen Großhund kann man nicht einfach schnell raustragen mit Krücken, einen Minihund kann man sich rasch in einer Tragetasche umhängen und auf die nächste Wiese setzen.
Wichtig ist, wenn ich das sagen darf, dass du deinen Fuß schonst, denn verheilt ein Riß der Achillesehne nicht gescheit oder wird zu früh wieder belastet, wirst du dein ganzes Leben lang was davon haben.
Am besten ist, du hältst Rücksprache mit der Züchterin/dem Züchter und beratschlagst mit ihr/ihm, welche Lösungen es gibt.
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Kommt sicher auch drauf an wie du wohnst. Kann der Welpe sich quasi selbst zur Stubenreinheit erziehen mit einem sicher eingezäunten Garten und barrierefreiem Zugang, mit überschaubarem Welpenbereich drinnen, wo er nichts kaputt machen kann und du ihm nicht hinterherlaufen musst? Dann geht es vielleicht. Ausflüge etc. gingen dann ja evtl. mit Hilfe, wenn gerade jemand Zeit hat (je nach dem, ob du mit der Verletzung Autofahren oder Leine halten kannst usw.)
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Wohnst Du ebenerdig mit Garten? Dann sehe ich die Chance, dass Du den Zwerg "trocken" bekommst, weil Du kurze Wege hast und ihn nicht hochnehmen musst. In den ersten Wochen lebt sich der kleine Kerl erst mal ein und braucht viel Bindungsmöglichkeit, weniger ausgeprägte Aussenreize. Vielleicht kann Dein Partner die Aussenspaziergänge übernehmen.
Wenn solche Arbeitsteilung nicht geht und Du nicht oft genug mit dem Welpen ins Freie kannst, würde ich abraten.
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Ich würde es ähnlich sehen wie Pinkelpinscher: Wenn du's für die Welpen-Geschäfte nach draußen schaffst und dein Partner dem Kleinen den einen oder anderen Umweltreiz verschafft, wäre das für mich kein Grund, abzusagen. Es sind insgesamt drei Wochen mit dem Welpen, und in diesen ersten drei Wochen ist für die Zwerge ohnehin mehr Eingewöhnen als Action gefragt. Einen großen Teil dieser Zeit wird (sollte!)der Welpe eh an deiner Seite verschlafen, spielen kann man auch mal drinnen, wenn's nicht gerade ein Riese ist. Und vielleicht hilft dir dir ja wirklich der Züchter noch damit, den Kleinen etwas länger zu behalten?
Es ist zwar doof, aber doch eher eine Managementfrage als eine Katastrophe. Den Traum begraben würde ich deswegen noch lange nicht und wünsche dir alles Gute!
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Wenn du ebenerdig wohnst und den Welpen nicht nach draußen tragen musst, würde ich ihn nehmen. Wenn nicht, würde ich ihn wenn möglich erst später vom Züchter holen.
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Wow vielen herzlichen Dank für eure Feedbacks. Wir haben das Glück in einer Gartenwohnung mit sicher eingezäuntem Garten vor und hinter dem Haus zu wohnen. Geplant ist die Abholung beim Züchter am 14.März da ist die Kleine 10 Wochen alt. Ich gehe heute eh nochmals zur Züchterin die Kleine besuchen und kann es dann mit ihr besprechen. Die Kleine ist mir schon ziemlich ans Herz gewachsen.
Habt ihr mir sonst noch Tipps?
Lieben Dank
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Ich denke, mit sicher eingezäuntem Garten kriegst du das gut hin.
Ich würde dann schon mal anfangen, Indoor-Spielzeug für den Zwerg zu sammeln, sowas wie Pappkartons ohne Metallklammern zum Drintoben und Zerlegen, Küchenpapier-Papprollen, um da Leckerchen reinzupacken, alte Handtücher, die er sich geknotet um die Ohren schlagen kann. .. und so weiter. Und mir Freund/nette, möglichst sachkundige Nachbarn für ein paar kleine Gänge zu organisieren.
Ich denke, mit rundum eingezäuntem Garten und etwas Organisation klappt das schon - es sind ja nur drei zu überbrückende Wochen gegen ein ganzes langes Hundeleben, das vor euch liegt. Und ich drücke die Daumen, dass der Züchter euch noch dabei hilft, diese Zeit zu verkürzen!
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