Kaufvertrag inwieweit gültig?

  • Bei Rassekatzen ist die Kastrationsklausel und der höhere Kaufbetrag bei Zuchtkatzen normal.


    Aber die Sache mit den Kontrollbesuchen/Tierarzt würde ich nicht gerne unterschreiben. Vielleicht hat die Züchterin in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht und hat deshalb solche Klauseln drin.

  • Sowas würde ich definitiv nicht unterschreiben. Ich würde ein Tier kaufen wollen und nicht meine Seele verkaufen

  • das ist eine “pet“ abgabe. Als Haustier ohne Vermehrung günstiger, als als intaktes, vermehrbAres tier. Das ist in usa üblich. Rendite Beteiligung sozusagen.

    Also eine Unsitte aus USA... Wenn es um die Rendite geht, müsste man erstmal abwarten, welcher Gewinn erzielt wird und nicht einen Aufpreis verlangen, sobald jemand darüber nachdenkt, seine Katze 1x decken zu lassen.

    Auch das man an einem bereits verkauften Tier noch weiter verdienen will, finde ich grenzwertig...

    Wie ist es denn, wenn man in USA oder auch in Deutschland eine Kuh kauft, bekommt der Verkäufer da auch noch etwas für die Kälber? Oder dafür, dass die Kuh überhaupt kalben darf??

  • das ist eine “pet“ abgabe. Als Haustier ohne Vermehrung günstiger, als als intaktes, vermehrbAres tier. Das ist in usa üblich. Rendite Beteiligung sozusagen.

    Bei Rassekatzen ist das auch in Deutschland durchaus üblich.

    Nicht alles, was üblich ist, ist korrekt und manches hat keine Rechtsgrundlage.

  • naja, seltene katze, am ende ein designerhybrid, erster wurf, ohne papiere, pro kitten 1.500€. Dafür 300€ Beteiligung, ist nicht sooooo absurd hoch.

  • designerhybrid, erster wurf, ohne papiere, pro kitten 1.500€

    Beziehst du dich auf ein Beispiel, das du kennst oder gelesen hast?

    Im konkreten Fall geht es nicht um Hybriden.

    Dafür 300€ Beteiligung, ist nicht sooooo absurd hoch.

    Die Beteiligung finde ich grundsätzlich absurd.

    Kann die Züchterin nicht mit ihren eigenen Katzen weiter züchten und damit Geld verdienen? Mit Kitten, die sie selbst aufgezogen und versorgt hat?

  • das tut sie auch. Aber zuchtfähige tier gibt sie halt teurer ab, als liebhabertiere. Eben weil die besitzer damit auch geld erwirtschaften.

  • Auch wenn es seltsam anmuten mag, wenn man aus der Hundeecke kommt, was man nicht vergessen darf: Verkaufe ich ein Tier als "Breed Quality" habe ich als Verkäufer auch ein anderes Risiko. Es handelt sich um eine vertraglich zugesicherte Eigenschaft (zuchttauglich). Wird die Katze es dann nicht, hat der Käufer oftmals auch recht auf Schadensersatz, weil das gekaufte Tier die explizit zugesicherte Eigenschaft nicht mitbringt.

    Bei Hunden macht das kaum jemand, weil das Risiko eines zuchtausschließenden Fehlers zu groß ist.

  • Es handelt sich um eine vertraglich zugesicherte Eigenschaft (zuchttauglich). Wird die Katze es dann nicht, hat der Käufer oftmals auch recht auf Schadensersatz, weil das gekaufte Tier die explizit zugesicherte Eigenschaft nicht mitbringt.

    Das ist interressant, habe ich noch nie gehört.

    Gab es denn schon solche Fälle, in denen der Schadensersatz eingefordert wurde?

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