Suche Ridgeback Halter
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Wir hatten nur einen RR-Mix (was noch drin war keine Ahnung) aber Jacko hatte im Großen und Ganzen das Wesen wie von den anderen RR-Haltern beschrieben.
Das Gute war, dass sein Jagdtrieb nicht ganz so ausgeprägt war und er sich zu 90% abrufen lies.
Regen ging gar nicht - wehe wir wurden vom Regen überrascht - Jacko hat mich dann wortwörtlich im Regen stehen lassen und sich irgendwo untergestellt (auch wenn er sich klitzeklein machen musste oder er versucht hat sich im Strassengraben im hohen Gras vor dem Regen zu schützen).
Da er tagsüber recht umgänglich war, konnten wir ihn auch freilaufen lassen - sobald es aber gegen Abend ging musste man doch sehr aufpassen und ihn anleinen wenn jemand in der Nähe war weil er dann einen sehr starken Beschützerinstinkt hatte.
Auch wenn RR nicht immer die einfachsten Hunde sind finde ich sie klasse.
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Oh ja, ich hatte Jumis Einstellung fremden Menschen gegenüber vergessen...
Sie findet alle fremden Menschen ziemlich überflüssig, anfassen darf sie niemand (sie geht zurück, nicht nach vorn ) außer Jumi entscheidet, dass sie gern angefasst werden will. Sie darf hingegen an anderen Menschen schnuppern meint sie - ist doch klar oder?
Ich muss sagen, dass ich es total spannend finde mal von den anderen zu lesen, was die Hunde so für Eigenarten haben und ich glaube der Ridgeback ist da sehr "kreativ"
Ich finde alle genannten Hunde hier typisch Ridgeback, sie haben halt ihre Eigenheiten an anderen Stellen und zum Glück hat keiner alle typischen Merkmale
Ach, es sind tolle Hunde und ich mag da auch nichts schlechtreden, sie sind halt einfach anders. Wenn man sich darüber im Klaren ist und damit umgehen kann, Sofa und Bett ausreichend groß sind und man im Regen eh lieber vor dem Fernseher bleibt spricht doch nichts dagegen
Im Haus könnte ich mir keinen besseren Hund vorstellen. Jumi liegt halt dekorativ rum, gerne dort wo ich auch bin, am liebsten mit Körperkontakt. Sie ist ruhig, meldet "komische" Dinge oder Personen, die hinter unserem Garten stehen (vorbeilaufende werden ignoriert).
Nur sollte niemand versuchen in unser Haus zu kommen ohne die Klingel und Türöffnung durch meinen Lebensgefährten oder mich zu nutzen.
Jumi hat bereits erfolgreich meinen Lebensgefährten gestellt, der spätabends vom Fußballspiel heimkam und alkoholisiert war. Wachtrieb klingt eben auch erstmal ganz nett, kann aber in gewissen Situationen auch schwierig sein.
Schutztrieb ebenfalls. Ich bin einmal beim Joggen gestürzt und ein anderer Hund kam kläffend in meine Richtung... Das war eine sehr unschöne Situation.
Leider bin ich auch fest davon überzeugt, dass mein Hund im Falle eines Falles keine Sanitäter in meine Nähe lassen würde
Ich bin auf jeden Fall gespannt ob ihr die Zusage für den Buben bekommt und drücke die Daumen
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Leider bin ich auch fest davon überzeugt, dass mein Hund im Falle eines Falles keine Sanitäter in meine Nähe lassen würde
So was wäre hier auch ein echtes Problem.
Das ist halt auch das Thema mit sehr selbstständigen Hunden.
Wenn du ihnen die Entscheidung nicht rechtzeitig abnehmen kannst, entscheiden sie selbst.
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Hallo erstmal danke für eure Antworten.
Ich hab hier ja auch eine Jagdhündin, allerdings nicht so schwer und groß, aber sie war eine echte Herausforderung und auch heute muss ich bei jedem ohrenzucker sofort reagieren.?
Obwohl sie schon 12 ist.
Noch haben wir ja nicht das Ja bekommen. Ich hoffe einfach das er ihn uns gibt, aber das entscheidet sein Besitzer erst die Tage.
Generell sind mir diese Verhaltensweisen alle bewusst, gerade das Jagen wird wieder Thema werden.
Er zeigte sich gestern als verspieltet Tollpatsch.
Wir können uns ganz nach ihm richten was ihm Spaß macht, hier gibt es 2 Menschen die wahnsinnig gerne mit ihm arbeiten würden, was es letztendlich wird, sehen wir dann auch, wenn er evtl hier einziehen kann.
Ich bin halt schon sehr aufgeregt. Wir suchen ja schon länger und das was ich gestern gesehen hab würde definitiv so zu uns passen. Ein wenig verrückt, mit eigenleben, sportlich und vorerst noch wirklich sehr freundlich, der ganze Hund hat gewackelt als wir dort angekommen sind.
Könnt ihr eure RR gar nicht frei laufen lassen?
Also er zeigte gestern schon Interesse am Wald, aber er scannt wohl noch die Umgebung.
Ich hab auch ne gute Hundetrainerin schon rausgesucht die Anti Jagd Training anbietet, Bzw. In andere Bahnen lenkt.
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Könnt ihr eure RR gar nicht frei laufen lassen?
In sehr gut selektierten Gebieten geht das bei meinem. Ich guck auch immer, daß keine größere Straße in der Nähe ist, zusätzlich hat er nen Tracker um. Trotzdem passiert es hin und wieder. Man kann eben nie 100%ig sicher sein, daß nirgendwo ein Hase sitzt. Toben mit anderen Hunden geht ein Stück weit. Allerdings muß ich die Augen offen halten, wann er guckig wird und ihn rechtzeitig wieder an die Leine nehmen. Ich find's teilweise richtig schade, wenn ich sehe, er will gerne rumspacken und kann ihn nicht lassen. Aber Sicherheit geht nunmal vor.
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Könnt ihr eure RR gar nicht frei laufen lassen?
Ich leider nicht.
Ich weiß, dass viele ihre RRs trotz Jagdtrieb laufen lassen, weil der Hund abrufbar ist, "wenn man das Wild vor dem Hund entdeckt".
Das ist meines Erachtens absolute Augenwischerei und mag vielleicht in absolut wildarmen Gebieten meistens funktionieren.
Allerdings hört man von denselben Personen dann halt auch immer wieder, dass der Hund doch mal "hinterher" ist, teilweise mit sehr unschönem Ausgang. (In einem mir bekannten Fall sogar ohne Jagderfolg, aber mit überfahrenem Hund. Und da ist es noch Glück, wenn bei einem Unfall keine Menschen verletzt werden.)
Natürlich gibt es bestimmt genügend RRs, die zumindest in sehr übersichtlichem Gebiet frei laufen können.
Bei uns ist nicht nur der Jagdtrieb ausschlaggebend dafür, dass sie an der Leine bleiben, sondern zusätzlich auch der Schutztrieb v.a. meiner Hündin.
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Ich kann freilaufen lassen, mache das aber nur im Hellen da ich selbst in der Dunkelheit unsicherer bin und sei dir gewiss, ein Ridgeback wird zu einem ganz anderen Hund, wenn er merkt, dass Herrchen/Fraule nicht total sicher und mit breiter Brust durch die Gegend läuft...
Deshalb leine ich an, sobald ich mich nicht 100% wohlfühle...
Ich habe glücklicherweise ein Modell was extrem auf mich fixiert ist und deshalb auch einen sehr engen Radius hält. Da mein Hund keinen Kontakt zu fremden Hunden haben soll, leine ich bei Hundesichtung ohnehin immer an.
Hundewiesen gehen mit Ridgeback meiner Meinung nach gar nicht.
Kleinere Hunde sind bei uns kein Problem aber Toberei gibt es da nicht.
Ob ich mir einen "gebrauchten" Ridgeback anschaffen würde? Ich weiß es wirklich nicht.
Bei uns gibt es auch Spaziergänge, die vollkommen unspektakulär sind, wie du auch beschrieben hast aber es gibt eben auch Tage, an denen die Ohren auf Durchzug gestellt werden, weil andere Dinge wichtiger sind und wenn der Ridgeback keinen Bock auf Arbeiten hat, weil er selbst da gerade keinen Sinn drin sieht, joa, dann ist das so...
Wenn ich von einem stressigen Tag aufgewühlt bin, gibt es bei uns entweder nen Gang an der Flexi oder wir gehen in den Garten - mehr hätte einfach keinen Sinn...
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Hundewiesen gehen mit Ridgeback meiner Meinung nach gar nicht.
Da würde ich jetzt bei meinem kein großes Problem sehen. Er ist aber eben auch quasi mit Hunden jeglicher Rassen und Größen aufgewachsen. Er war ja von klein auf oft beim Sitter und ist es auch noch. Da wird nicht groß sortiert. Wer Stunk macht oder wer das Mobbingopfer ist, wird aus der Gruppe genommen. Laut Aussage vom Sitter verhält sich unser Hund völlig unproblematisch und unauffällig. Und da ist vom Yorkie bis zur Dogge echt alles dabei.
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Unsere verstorbene Ridgebackhündin war in jungen Jahren auch jagdlich motiviert, allerdings nur auf Sicht, also deutlich leichter zu führen als mein Schäferhundmischling, der auch auf Spur und vor allem Witterung geht.
Die letzten 2 Jahre (also zwischen dem 8. Und 10. Jahr) hatte sie hingegen kein Interesse mehr, auch nicht wenn das Wild direkt vor ihrer Nase war.
Vorher ließ sie sich auch abrufen, wenn man laut und deutlich wurde und sie gerade erst am Starten war.
Territorial war sie nie. Gebellt hat sie in ihren 10 Lebensjahren vielleicht 5 mal.
Das kann man wirklich an einer Hand abzählen.
Fremde Menschen waren kein Problem, aber anfassen mochte sie nicht, dann ist sie einfach gegangen. Sie hatte eine starke Bindung zur Familie, alle anderen gingen ihr am Po vorbei.
Sie war lange sehr wild, richtig erwachsen ist sie erst so mit 5 geworden, wild rumrennen war ihr Ding . Nicht so super leinenführig sein auch
Auch hatte sie im Freilauf einen großen Radius aber ist nie irgendwie weggelaufen oder so.
Fremde Hunde fand sie immer toll, da musste man echt auf der Hut sein, das sie nicht quer übers Feld hinrennt. Sie war absolut verträglich, null futterneidisch und hat auch alle möglichen fremden Hunde in ihrer Wohnung akzeptiert (Pflegehunde, Urlaubshunde....), dabei war sie sehr liebevoll, abends wurden immer alle von ihr "gewaschen" also einmal abgeleckt .
Leider hatte sie viele körperliche Baustellen wie hgr. Spondylose.
Aber war echt so unglaublich tapfer, sie hat nie gejammert und hat sich nichts anmerken lassen, bis es eben nicht mehr ging zum Schluss.
Regen hat sie auch gehasst und sie war Langschläferin (RR typisch) und ---unter der Decke - Liegerin :)
Also sie war in einigen Eigenschaften typisch RR, in anderen hatten wir Glück.
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