Wiedereinstieg in Pferdehaltung
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Hufpflege statt 8 Wochen dann 16 Wochen? Bearbeitest du dann selber?
Wir hatten erst einen Billigstall mit Ganzjahreskoppel in großer Herde, Minihalle, und Eindecken nur in größter Kälte.
Die Sache ist halt die, selbst wenn man gar nicht reiten will, wird bei uns der Koppelboden matschig, rutschig und bei Frost gibt’s dann hartgefrohrene Löcher so dass man selbst als Mensch dort kaum gehen kann.
Cool, wenn das Pferd sich dann nur ganz langsam und vorsichtig bewegt. Aber in vier Monaten Winter möchte ein Pferd halt nicht nur rumstehen.
Beziehungsweise kann es das dann auch am Paddock, wo man nicht ständig gegen Mauke und Strahlfäule kämpft.
Also zumindest zum guten Gewissens mal rennen oder länger traben lassen, braucht‘s dann eine Halle oder echten Allwetterplatz in ausreichender Größe.
Einfach für den ebenen und griffigen Boden.
Auch ohne Turnierambitionen sollte man sorgfältig und gesundheitserhaltend reiten. Also nicht auf einem Pferd mit unterbemuskeltem Rücken. Das setz ein gewisses Maß an Training und Bewegung auf geeignetem Boden voraus.
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Nee bei den Beiden wachsen die Hufe extrem langsam. Also zumindest im Winter, ich habe ja den Verdacht daß es an den Platten im Auslauf liegt Im Sommer sind es so 12 Wochen.
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Nach inzwischen 35 Jahren Pferdehaltung kann ich nur sagen: Es gibt nicht DIE perfekte Pferdehaltung.
Irgendwelche Kompromisse muss man immer eingehen.
Ich habe von eigenem Stall mit 40 Boxen, danach Selbstversorger (insgesamt max 8 Pferde im Stall) bis hin zu Vollpensionsstall alles durch und eins weiß ich: Es kommt vor allem auch auf das Pferd an und auch darauf, was man mit dem Pferd machen will/kann.
Mit meiner Stute, bin ich wegen einer Sehnenverletzung vom Vollpensionsstall (halbtags Weide) wieder in einen Selbstversorgerstall gewechselt - dort haben wir die Pferde morgens rausgebracht (kleine Gruppe, 4 Pferde) und abend wieder reingeholt, im Sommer waren die auch 24 Stunden draußen - die Pferde hatten Paddockboxen. Das war in dem Moment - für mein Pferd - das Beste.
Nachteil: es gab keinen Reitplatz, man konnte wirklich nur ins Gelände. Für meine alte Stute war das ok, die war damals schon 21 Jahre alt - da muss tägliches Dressurreiten und Kringeln auf dem Platz nicht mehr zwangsweise sein, da reicht auch 3 x die Woche sinnig im Gelände reiten.
Nach ihrem Tod habe ich mir einen 9 jährigen P.R.E. geholt. Den hatte ich auch erst ein Jahr dort so stehen - das Problem: für den ist 24h Weide einfach nicht gut - der wird schlicht zu fett und das ist ungesund. Dazu kommt noch: ein 9jähriges Pferd hat einen anderen Bewegungsdrang, der möchte auch gerne nochmal etwas tun. Das war in dem Stall nicht möglich, wenn du im Winter abend um 18.00 in den Stall kommst, Box machen, Paddock abäppeln, Weiden abäppeln, Wasser vorbereiten (Eis wegkratzen), Heunetze vorbereiten und aufhängen. Da war dann nix mehr mit reiten - und das war für uns in dem Fall mit DEM Pferd suboptimal.
Also bin ich wieder in einen Stall mit Halle und Reitplatz und Vollpension gewechselt. Dort kommen die Pferde im Sommer tagsüber raus (früh morgens bis ca. 17.00 Uhr), im Winter kommen sie in kleinen Gruppen halbtags auf Paddocks. Mein Pferd hat deutlich abgenommen, ist ordentlich bemuskelt, da ich ihn täglich reiten und ist viel fitter.
Man muss halt sehen, was man will und was für das jeweilige Pferd am besten ist.
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Wir haben einen guten Stallbesitzer und einen guten Hufschmied. Nach langer Suchen, viel Kosten und viel Stress für uns und das Pferd.
Sollte ich mal kein Pferd mehr haben und an Neuanschaffung denken, such ich ERST den Einstellplatz, DANN den Hufpfleger — und dann das Pferd.
Hallo Gandorf ,
wie willst du denn den Einstellplatz suchen, bevor du das Pferd kennst?
Die Tiere müssen doch auch zusammenpassen.
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Wir haben einen guten Stallbesitzer und einen guten Hufschmied. Nach langer Suchen, viel Kosten und viel Stress für uns und das Pferd.
Sollte ich mal kein Pferd mehr haben und an Neuanschaffung denken, such ich ERST den Einstellplatz, DANN den Hufpfleger — und dann das Pferd.
Hallo Gandorf ,
wie willst du denn den Einstellplatz suchen, bevor du das Pferd kennst?
Die Tiere müssen doch auch zusammenpassen.
Und wo soll der Gaul hin, bis ich die passenden Tiere für ihn gefunden hab? In die Garage?
Im Selbstversorgerstall mit 2-3 Pferden ist Verträglichkeit ein Thema.
Aber in meinen Ställen waren immer ca. 20 Einsteller. Da ist Vergesellschaftung kein Hexenwerk.
(Hengste ausgenommen.)
Im Übrigen verändern sich auch Pferdebeziehungen und für 2-3 Wochen reichen auch mal Paddocknachbarn mit Kontakt am Zaun.
Aber wenn sauberes Wasser fehlt, genug gesundes Heu nicht da ist, genug Bewegungsmöglichkeit fehlt und Unfallvermeidung ein Fremdwort ist, bringt einen das schon nach 2-3 Tagen zum schwitzen.
Grad am Heu und am verlässlichen Stallpersonal wird gern gespart, weil teuerste Faktoren.
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Durchhängende Litzen, rausstehende Nägel, schlecht befestigte Zäune, Boxen die schlecht zusammen gezimmert sind, genauso wie Heuraufen, oder Heuraufen die Gefahr beim fressen darstellt, Matsch der Hubbelig friert/trocknet, Badewannen die einfach als Tränke auf der Wiese stehen, Halfter auf der Weiden oder Paddock, Holzbalken als Abtrennung für Stroh in Unterständen, Unterstände mit nur einem Ausgang, Engpässe oder Sackgassen in Bewegungsflächen
Ich kann immer weiter machen
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Danke @Cinderella1987 !
Badewannen die einfach als Tränke auf der Wiese stehen
Wieso das? Habe ich schon oft gesehen.
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Hallo Gandorf ,
wie willst du denn den Einstellplatz suchen, bevor du das Pferd kennst?
Die Tiere müssen doch auch zusammenpassen.
Und wo soll der Gaul hin, bis ich die passenden Tiere für ihn gefunden hab? In die Garage?
Kann man da nicht mit dem Verkäufer reden, wenn es kein Notverkauf ist, dass man "den Gaul" noch bei ihm lassen kann, bis ein passender Einstellplatz gefunden ist? Natürlich gegen Geld.
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Man weiß ja in der Regel ungefähr was man sucht.
-Stute/Wallach /Hengst
-Jungferd/Ausgewasen
-Rasse oder Typ
Davon kann man ja schon einmal grob Ableiten welche Bedürfnisse das Pferd hat, welche Haltung passen könnte.
Ich würde niemals auf Pferdesuche gehen, wenn ich nicht schon einen Stallplatz in Aussicht hätte.
Stallsuche ist so schwierig und ich würde es blöde finden wenn ich dem Pony gleich nach Umzug zu mir gleich wider woanders hin verfrachtet zu werden.
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