Der große kleine Hundehalter-Knigge, oder: Wie vermeiden wir Imageschäden für Hundehalter

  • straalster Du zitierst den Text aber ließt ihn nicht, dort steht schwarz auf weiß


    innerhalb im Zusammenhang bebauter Ortsteile auf öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen angeleint zu führen.


    Die Halde ist mehr als 300m von bebauten Ortsteilen entfernt und fällt damit nicht unter die Leinenpflicht. Und das das nahegelegenste Haus mein eigenes ist ändert daran gar nichts, ich mache immer brav die ersten 500m mit Leine.


    Und ich werde am Samstag mal die Dame fragen ob sie aus Angst vor mir zum Kaffee kommt. Sie hat sich selbst eingeladen, um uns in der Nachbarschaft willkommen zu heißen und bringt dafür Kuchen mit. Aber wenn sie so eine Angst vor mir hat sollte ich wohl vorher testen ob sie mich nur vergiften will...


    Mal ehrlich straalster das gerade du dir hier so einen zurecht dichtest fern ab der Realität finde ich enttäuschend. Gerade deine Argumentationen fand ich immer beeindruckend sachlich, auch ohne einer Meinung zu sein.

    Aber hier erfindest du eine Leinenpflicht wo keine ist, erfindest Angst von mir, wo keine ist, erfindest Situationen die nicht existieren und eine rücksichtlose Belästigung durch alle paar Sekunden Hundebellen die nur alle paar Minuten höchstens auftritt.

    Aus ca. jede Minute Kontaktaufnahme (Sicht oder wuff) wird minutenlanges verschwinden gemacht.


    Ich frage mich wozu das alles? Jeder hat seine Ansichten, meine sind für das Umfeld hier normal, deine für dein Umfeld. Wenn ich an den Möhnesee fahre bekomme ich Kotzreiz, wie dort das Umfeld die Dinge handhabt (ka ob das alles Touris sind/waren oder Einheimische), aber da muss ich dann dort mit leben.

  • Die Hunde, deren Gehorsam ich im Hinblick auch Verhaltensketten vertraue, dürfen hier auch außer Sicht laufen. Nicht minutenlang, aber punktuell in bestimmten Gebieten, ohne das ich in dem Moment wo sie hinter einem Busch verschwinden panisch werde. Schlicht aus dem Grund, dass ich da nicht mehr Risiko für irgendwen drin sehe als bei jedem anderen freilaufenden Hund, der bspw. über Rückruf ausgebildet wurde und dadurch aus dauerhaften Sichtkontakt angewiesen ist.



    Wie bei Dako, dass der Hund minutenlang einfach verschwindet und munter zu Leuten hinrennt währenddessen, natürlich nicht.

    Aber wenn man gerade mal einen steilen Hang im Wald hochgeht und die Hunde warten schon da, wo es wieder gerade wird, bis man wenig später da auch ankommt..Oder wenn die Hunde bei bekannten Strecken den Hang zum Wasser schonmal runter rennen, etc.

    Nö, da hab ich wenig Bedenken bei in dem Wissen, dass sie postwendend zurückkommen, wenn da Menschen, Hunde, etc. sind.

  • Wie bei Dako, dass der Hund minutenlang einfach verschwindet und munter zu Leuten hinrennt währenddessen, natürlich nicht.

    Das kommt dabei rum.

    Dako verschwindet weder Minutenlang noch rennt er zu Leuten hin. Im Gegenteil er kommt zurück wenn er Leute sieht. Sowohl bei der Dame als auch bei den zeltenden Teenies. Bei der Dame habe ich ihn nicht mal gerufen, weil er vorher schon wieder da war.

    Aber wenn hier jeder die Berichte so verdreht ist es nur noch eine Frage der Zeit bis die Oma und die Teenies vergraben in meinem Garten liegen weil ich Dakos angriffe vertuschen wollte.

  • Ich finde es interessant, dass es HH gibt, die ihre Hunde nach den öffentl. Gegebenheiten führen/erziehen.


    Ich würde jeden Hund so erziehen und führen, dass er nirgends aneckt, weder in Hamburg noch Bayern noch Schleswig-Holstein. D.h., Hund lernt einheitliches Verhalten. Z. B. hat er nicht um Kurven oder ins Unterholz zu verschwinden.

  • @Dakosmitbewohner laut Profil kommst du aus NRW?

    Da sind Hunde im Wald außerhalb der Wege an der Leine zu führen. (Ausnahme: Jagdhunde bei der Jagdausübung und Polizeihunde.) Und zwar ganzjährig.


    Im Wald dürfen Hunde außerhalb von Wegen nur angeleint mitgeführt werden; dies gilt nicht für Jagdhunde im Rahmen jagdlicher Tätigkeiten sowie für Polizeihunde.

    https://recht.nrw.de/lmi/owa/b…ufgehoben=N&det_id=428092


    Also ist es eben nicht erlaubt, den Hund durchs Unterholz stromern zu lassen.


    Edit: und selbst wenn es erlaubt wäre, was es eben nicht ist. Im Unterholz leben Wildtiere, die haben dort ihren Rückzugsort, die ziehen dort ihre Jungtiere auf, die ruhen dort tagsüber, weil sie nachtaktiv sind.

    Warum in aller Welt, muss der Hund denn zwingend da durch rennen?

    man stört Wildtiere auch mal, wenn man auf dem Weg lang läuft. Das stimmt. Aber dann haben sie wenigstens die Chance, sich ins Unterholz zurück zu ziehen. Wenn man den Hund da auch noch durchstromern lässt, wirds es umso schwieriger für das Wild, einen sicheren Rückzugsort zu finden.



    Und weil ja das Argument kam, dass man den Hund dann genauso gut an der 2 m Leine führen könnte


    So sieht das bei meinen Hunden aus. Sie bewegen sich frei, sie machen Hundedinge und ich muss sie nicht ständig ansprechen. Aber sie stromern eben nicht durchs Unterholz, sondern bleiben auf dem Weg. Ganz einfach, weil sie das gelernt haben.



    (Mia läuft so verhalten, weil man im Hintergrund Schüsse hört, das war ihre Schussangst-Phase.)

  • Hat ja schon bei der Sache mit dem Zelt nicht geklappt, sie zurückzurufen.


    Da hetzt dann also ein Rudel HSH mal ein paar Rehe

    Und wieder 2 völlig erfundene Begebenheiten, der Rückruf hat geklappt und alle 3 interessieren sich 0 für Rehe.


    Was habt ihr davon mit erfundenen "Fakten" zu argumentieren?

  • miamaus2013 schönes Video. Da das bei meinen nicht möglich ist, müssen die außerhalb unseres extra angemieteten Grundstücks an der 5m Flexi laufen.


    Es muss doch gar nicht immer illegal oder gefährlich sein. @Dakosmitbewohner , ich will Dir gar nicht an den Kragen (oder sonst wem), nur eine kleine Geschichte aus meiner unbedarften Hundehaltervergangenheit.

    Mit meinen alten Husky bin ich oft auf einem alten Truppenübungsplatz gelaufen, oft auch mit mehreren HH. Eines Tages war ich alleine dort unterwegs und meiner wie immer freilaufend. Auf einmal war er nicht mehr zu sehen. Da ist der echt ungefähr 100m vorgelaufen und hat eine dort spazierengehende Familie mit Kinderwagen begleitet. Er ist nicht aufdringlich gewesen und hat wirklich überhaupt nichts gemacht. Gott sei Dank hat der Mann am Auto auf mich gewartet und mir meinen Hund mit der Bemerkung übergeben: wenn ich die Kofferraumklappe aufgemacht hätte, wäre er warscheinlich auch mit uns nach Hause gefahren. Ich habe mich hunderttausend mal entschuldigt und bin fast in den Boden versunken, der Mann nahm es mit Humor. So etwas ist mir danach nie wieder passiert.

  • Ich mag da gar nicht viel zu sagen aber ein Freund von mir (Jäger) hat sich letztens mal gemeldet weil er meinen Hund kennenlernen möchte, da er selbst aktuell überlegt sich einen Hund anzuschaffen und mit einem Ridgi liebäugelt.


    Wir haben uns länger auch über die Führung eines Hundes in Waldgebieten unterhalten und die Meinung der Jäger dazu ist ziemlich klar. Freilaufende Hunde auf Waldwegen - ok solange der Hund im Sichtbereich des Hundehalters läuft und abrufbar ist.

    Freilaufende Hunde im Unterholz - absolutes No Go und dabei interessiert es einen Jäger auch überhaupt gar nicht ob der Hund im Gehorsam steht. Kein Hund (außer den von miamaus2013 genannten Hunden) hat etwas im Unterholz verloren!


    Zum Rest sage ich nichts mehr, das ist mir wirklich zu blöd.

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