Der große kleine Hundehalter-Knigge, oder: Wie vermeiden wir Imageschäden für Hundehalter
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Aus großen Ballungsgebieten habe ich mittlerweile die Erfahrung gewonnen, dass es immer mehr in zwei Extreme abrutscht. Immer härtere Gesetze, Leinenpflicht und Verbote einerseits. Und auf der anderen Seite Hundewiesen auf denen dann alles geduldet werden soll. Halt so ein ganz oder gar nicht. Freie Entfaltung vs. 1m Leine.
Und ich glaube das tut der allgemeinen Entwicklung nicht gut. Verhärtet auch irgendwie die Fronten?
Meine Beobachtung ist es trotzdem, dass es wenige allen kaputt machen. Am Tag gehen an unserer Wiese vielleicht 10 Hundehalter Gassi. Davon sind zwei „auffällig“. Nun haben wir beschlossen, das Areal für Hunde nach und nach unzugänglich zu machen. Darunter leiden müssen zwangsläufig alle 10 - völlig egal, dass diese sich korrekt und Rücksichtsvoll verhalten. Aber anders können wir uns vor diesen zwei, welche unsere ganze Arbeit (Naturschutz) zunichte machen, nicht adäquat schützen.
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Hi
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Mit kleinen angeleinten "Nicht-Hallosagen-Wollern" ist das immer doppelt doof... Ich hasse das wirklich, weil es einfach nur nervt und so unnötig ist
Vorallem wird man grundsätzlich als Schuldiger dargestellt, weil dein Hund nicht sozialisiert ist, weil dein Hund sich nicht über ihren Hund freut, weil man die an der Leine hat, weil die nicht Hallo sagen wollen/dürfen usw... Diese Leute leben aber einfach in einer völlig anderen Dimension
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Irgendwie hätte ich weniger Probleme mit „alles ist easy“ „passiert schon nix“ „kann ja mal vorkommen dass Hund da hallo sagen geht“ Hundehaltern, wenn die wenigstens mit den Konsequenten leben könnten ... tun sie aber in der Regel nicht, die heulen und brüllen dann am lautesten rum werd ich nie verstehn ...
Welche Konsequenzen meinst du denn zum Beispiel?
Das er unters Auto kommt, das n Mensch ihm n Tritt verpasst (weil er vl Angst hat oder einfach keinen Bock hat angesprungen zu werden, um seinen Hund zu schützen) oder er von nem Hund verprügelt, gebissen wird, wenn er einfach da hin läuft etc etc etc ...
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Versteht man, was ich meine?
Ja, durchaus. Und ja, meine Fragen waren hypothetisch. Denn den Hund nicht Wild hetzen oder Menschen erschrecken zu lassen, gehört für mich zu verantwortungsvoller Haltung dazu (haben aber erstmal nix mit Ernährung und Nutztieren zu tun).
Genauso wie vor einer Kontaktaufnahme einfach mal fragen "Ist das okay?" - sofern man den Menschen oder Hund-Halter-Gespann nicht bereits kennt. Schlicht und einfach kommunizieren. Das geht aber wiederum nicht, wenn ich meinen Hund noch nicht einmal sehe.
Und in dem einen Fall hier ging es darum, dass der Hund schon mehrfach Leute erschreckt hat. In einem Bereich mit Wild minutenweise außer Sicht ist. In Bereichen mit Leinenpflicht ohne Leine unterwegs ist. Schon abgehauen ist - mehr als einmal.
Find ich mehr als unschön.
Genauso wie ich es mehr als unschön finde, wenn Halter von größeren Hunden in meine reinkacheln lassen. Dem Großen kann ja nix passieren. Oder wenn Halter von kleinen Hunden ihre Hunde reinkacheln lassen, weil, die sind doch klein. Denn doch, durch so einen Mist kommen Klischees wie kleine Kläffer und großer böser Hund zustande. Durch sowas kommt es zu immer mehr Regeln und immer mehr Verordnungen. Mag sein, dass das nur ganz wenige sind. Aber genau wie eine einzige Mücke im Schlafzimmer alle wachhalten kann, schafft es eben auch der eine "Hauptsache ich und mein Hund können machen, was wir wollen"-Halter, dass viele darunter leiden müssen.
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Die Konsequenz, dass der andere Hund sich nicht freut und ggf. drauf haut.
Ok. Also ich kann nur für mich bzw. uns sprechen: Wir hatten noch nie eine solche Konsequenz, weil sich Mia i.d.R. nicht für andere Hunde interessiert und gar keinen Kontakt aufnimmt. Und wenn doch, hat sie anscheinend ein gutes Gespür dafür, zu wem sie lieber nicht "hallo sagen" sollte.
Ich glaube, dass hier zu oft ganz wilde Sachen reininterpretiert werden, wenn zu Ohren kommt, dass jemand seinen Hund nicht anleint/ablegt/her zitiert bei Begegnungen. Da spuken dann Bilder im Kopf rum von wirklich belästigenden Hunden, die andere Hunde nerven aufs Übelste, es ständig deftigen Ärger bekommt ... so schaut die Realität bei ganz vielen aber einfach nicht aus. Und deswegen versteh ich nicht, warum Probleme konstruiert werden müssen, wo keine sind.
Wären die Konsequenzen, dass mein netter Hund dauernd vermöbelt wird, würde ich allein aus Liebe zu meinem Hund ihm vermitteln, nicht auf jeden anderen zu zu gehen ...
Aber weil eben jeder Hund anders ist, anders lebt, geht es doch gar nicht, allgemeingültige Verhaltensregeln herauszuarbeiten ...Und klar, Idioten gibt es immer. Ich bin froh, dass sich die unzähligen Idioten, die es laut DF in Deutschlands Straßen so gibt, anscheinend meistens(!) verstecken, wenn ich um die Ecke komme ... Oder aber meine Wahrnehmung ist einfach eine andere, weil ich einen bestimmten Hundetyp habe, selber ein bestimmter Typ bin ... und ja, ich bin mir relativ sicher, dass ich nicht zu den allergrößten Idioten am Ende selber gehöre.
Tja mein Rüde würde vermutlich lieber ohne MK rumlaufen, aber da das Gesetz nicht auf meiner Seite steht wird wenn er doch mal n Loch macht, bleibt mir nichts anderes übrig ... und das nur weil Leute zu doof sind ne Leine zu benutzen ...
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Die Konsequenz, dass der andere Hund sich nicht freut und ggf. drauf haut.
Ok. Also ich kann nur für mich bzw. uns sprechen: Wir hatten noch nie eine solche Konsequenz, weil sich Mia i.d.R. nicht für andere Hunde interessiert und gar keinen Kontakt aufnimmt. Und wenn doch, hat sie anscheinend ein gutes Gespür dafür, zu wem sie lieber nicht "hallo sagen" sollte.
Ich glaube, dass hier zu oft ganz wilde Sachen reininterpretiert werden, wenn zu Ohren kommt, dass jemand seinen Hund nicht anleint/ablegt/her zitiert bei Begegnungen. Da spuken dann Bilder im Kopf rum von wirklich belästigenden Hunden, die andere Hunde nerven aufs Übelste, es ständig deftigen Ärger bekommt ... so schaut die Realität bei ganz vielen aber einfach nicht aus. Und deswegen versteh ich nicht, warum Probleme konstruiert werden müssen, wo keine sind.
Wären die Konsequenzen, dass mein netter Hund dauernd vermöbelt wird, würde ich allein aus Liebe zu meinem Hund ihm vermitteln, nicht auf jeden anderen zu zu gehen ...
Aber weil eben jeder Hund anders ist, anders lebt, geht es doch gar nicht, allgemeingültige Verhaltensregeln herauszuarbeiten ...Und klar, Idioten gibt es immer. Ich bin froh, dass sich die unzähligen Idioten, die es laut DF in Deutschlands Straßen so gibt, anscheinend meistens(!) verstecken, wenn ich um die Ecke komme ... Oder aber meine Wahrnehmung ist einfach eine andere, weil ich einen bestimmten Hundetyp habe, selber ein bestimmter Typ bin ... und ja, ich bin mir relativ sicher, dass ich nicht zu den allergrößten Idioten am Ende selber gehöre.
Die allermeisten HH hier bei uns sind voellig normal. Haben ihre Hunde im Griff oder an der Leine, sprechen Kontakt vorher ab, usw.
Klar, passieren mal Unfaelle. Aber keiner (auch ich nicht) wird bloed, wenn z.B. der Welpe nicht hoert und zu fremden Hunden rennt, waehrend sein Halter versucht den Zwerg einzufangen Da bleibt man stehen und wartet. Je nach Hund bei sich, laesst man den Zwerg rankommen oder man sicher seinen Teufel, damit der Welpe nicht gleich schlechte Erfahrungen macht.
Die wenigen HH, die sich einfach nur beschissen auffuehren, machen hier allen anderen HH das Leben schwer. Auch die HH mit netten Hunden regen sich ueber diese Idioten auf.
Hunde die von sich aus merken, dass der andere jetzt eher mal nicht begruesst werden sollte, sind zumindest fuer mich nicht so das Thema. Die halten Abstand und alles ist gut.
Aetzend sind hier die Hunde, die (teilweise echt erlernt) einfach mal in fremde Hunde knallen. Egal ob freundlich oder unfreundlich. Sowas nervt echt..
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Die Konsequenz, dass der andere Hund sich nicht freut und ggf. drauf haut.
Ok. Also ich kann nur für mich bzw. uns sprechen: Wir hatten noch nie eine solche Konsequenz, weil sich Mia i.d.R. nicht für andere Hunde interessiert und gar keinen Kontakt aufnimmt. Und wenn doch, hat sie anscheinend ein gutes Gespür dafür, zu wem sie lieber nicht "hallo sagen" sollte.
Ich glaube, dass hier zu oft ganz wilde Sachen reininterpretiert werden, wenn zu Ohren kommt, dass jemand seinen Hund nicht anleint/ablegt/her zitiert bei Begegnungen. Da spuken dann Bilder im Kopf rum von wirklich belästigenden Hunden, die andere Hunde nerven aufs Übelste, es ständig deftigen Ärger bekommt ... so schaut die Realität bei ganz vielen aber einfach nicht aus. Und deswegen versteh ich nicht, warum Probleme konstruiert werden müssen, wo keine sind.
Wären die Konsequenzen, dass mein netter Hund dauernd vermöbelt wird, würde ich allein aus Liebe zu meinem Hund ihm vermitteln, nicht auf jeden anderen zu zu gehen ...
Aber weil eben jeder Hund anders ist, anders lebt, geht es doch gar nicht, allgemeingültige Verhaltensregeln herauszuarbeiten ...Und klar, Idioten gibt es immer. Ich bin froh, dass sich die unzähligen Idioten, die es laut DF in Deutschlands Straßen so gibt, anscheinend meistens(!) verstecken, wenn ich um die Ecke komme ... Oder aber meine Wahrnehmung ist einfach eine andere, weil ich einen bestimmten Hundetyp habe, selber ein bestimmter Typ bin ... und ja, ich bin mir relativ sicher, dass ich nicht zu den allergrößten Idioten am Ende selber gehöre.
Ich glaube das liegt auch dran, dass einzelne so unheimlich viel kaputt machen können. Siehe mein Beispiel weiter oben. Es bringt ja nun nichts dass sich 8 rücksichtsvoll verhalten wenn die anderen 2 eine solche Durchschlagskraft haben.
Und ich fühle mich da auch einfach belästigt vom Halter(!) wenn ich immer und immer wieder erklären soll, wieso mein Hund keinen Kontakt haben soll. Das ist einfach respektlos. Ich muss mich dafür nicht rechtfertigen und meine Gründe bewerten lassen. Ich möchte einfach keinen Kontakt. Punkt. Es stresst mich enorm wenn ich das mit jeder 12. Person wieder und wieder ausdiskutieren muss. Man wehrt doch nicht gerne aufdringliche Hunde ab. Ich fühle mich da tatsächlich in meiner Freiheit massiv beschnitten wenn andere meinen, dass einfach im Vorfeld für mich zu entscheiden, in dem sie ihren Hund einfach machen lassen. Deshalb reagiere ich auch ganz anders wenn jemand direkt bemüht ist und sich entschuldigt.
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Auch wenn der fremde Hund sich vielleicht nicht für meine Hunde interessiert, ihnen ausweicht etc. - das sehe ich nicht, bis er sich unmittelbar in unserer Nähe befindet.
Es gibt auch Hunde, die harmlos heranschlendern und dann bei einem unfreundlichen "Kommentar" des angeleinten Hundes eine Beisserei vom Zaun brechen.
Das weiß man vorher nie!
Ist das echt so schwer zu kapieren?
Vor allem sind diese Hundehalter dann immer beleidigt, wenn man ihnen nicht erklärt, warum man mit seinen Hunden im Gebüsch verschwindet. Ich spreche ihnen damit nicht automatisch ab, ihren Hund nicht im Gehorsam zu haben oder ich bezichtige sie damit nicht, ein schlechter Mensch zu sein.
Ich möchte einfach nicht, dass es knallt.
ICH möchte nicht, dass ihr Hund Kontakt zu meinen hat - der Grund hat egal zu sein.
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Ein Punkt, der mir beim Knigge mehr als wichtig wäre (nicht nur bei Hundehaltern, sondern der ganzen Menschheit): Einfach mal dazu stehen, wenn man Mist gebaut hat.
Niemand ist perfekt, jedem kann mal ein Fehler passieren, jeder kann mal der "böse" Hundehalter sein, jedem kann es einmal passieren, dass der Hund abdampft oder das etwas schief geht.
Liebe Leute, steht dann einfach dazu! Schiebt die Schuld nicht auf die Sternenkonstellation, das Reh, den Jogger oder wen auch immer, dass die Schuld sein, weil sie gerade da waren, als ihr nicht aufgepasst haben. Gesteht euren Fehler ein, entschuldigt euch und macht den Fehler nicht gleich am nächsten Tag nochmal, sondern lernt daraus, es nächstes Mal besser zu machen und dann sind 90% der Probleme schon aus der Welt, so einfach geht das.
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Wenn hier ein unangeleinter Hund um die Ecke biegt und Kontakt mit den "Falschen" meiner Hunde aufnimmt, hat er danach höchstwahrscheinlich ein paar Löcher im Gesicht, wenn ich es nicht schaffe, meine Hunde zurückzureißen.
Und wer ist dann daran Schuld?
Unsere Hundeverordnung hier bestraft in so einem Fall die Falschen.
Ich weiß das ich nicht in einer Perfekten Halterwelt lebe und die Behörden wie Versicherungen ebenso.
Ich habe des öfteren Hunde an der Leine die kompromisslos zupacken wenn sie die Gelegenheit dazu haben und auch gleichzeitig kein Problem damit Gefährlichen Hunden einen Maulkorb überziehen , wenn ich mich öffentlich mit ihnen bewege.
Ich finde ich das Gesetz klug , denn im Grunde wird jeder für das "bestraft" , was er zulässt.
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Hallo
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