Der große kleine Hundehalter-Knigge, oder: Wie vermeiden wir Imageschäden für Hundehalter

  • Dakosmitbewohner Mir war nicht klar, dass du die Verordnungen nicht kennst.

    Mir war auch nicht klar das ich sie nicht kenne oder das die Jungs vom OA oder der Stadtverwaltung sie nicht kennen.

    Deswegen habe ich ja darum gebeten mir mal die Stelle zu zeigen wo steht das Hunde auf einer Hunde-Freilauffläche auf dem Weg bleiben müssen und wo genau steht das man den Hund nicht für ein paar Sekunden aus dem Blick verlieren darf.

    Hast du das OA denn genauso gefragt, ob du den Hund problemlos aus dem Auge verlieren darfst? Oder haben die nur ein Auge zugedrückt? Das gemeine an solchen Vorschriften ist eben, dass du nur einmal an den falschen Beamten geraten musst, der die dann durchsetzt. Ich würde mich viel mehr erkundigen (an deiner Stelle), ob das Landeshundegesetzt NRW explizit NICHT gilt und mir das schriftlich geben lassen.


    Das die Wege nicht verlassen werden dürfen gilt hier in NDS zum Beispiel für die Aufwuchszeit zwischen April und November. Das ergibt sich aus der Landschaftsverordnung. Und gilt für Mensch und Hund. Recherchieren werde ich das für NRW jetzt nicht, da mir die egal ist. Ich muss die Hundeverordnung durch die Arbeit kennen aus NRW... Und die ist halt heftig.

  • Sich an bestehende Verordnungen zu halten zählt für mich jetzt aber wirklich nicht zu Knigge...

  • Eine Anmerkung noch. Ich kenne es eher so, dass Verordnungen "nach unten hin" nur schärfer werden. Nicht lockerer. Wo die Hunde- und Landschaftsverordnung nur das allgemeine Verhalten regeln (zB. Leinenpflicht in der Brut- und Setzzeit, Menschen dürfen von Hunden nicht belästigt werden, kein Betreten von Wiesen, Äckern und Waldflächen), so wird das Kommunal oder Regional eher verschärft. Unser Naturschutzgebiet hat in seiner Verordnung zB. eben die Leinenpflicht ganzjährig und untersagt das Verlassen der Wege für Mensch und Hund ganzjährig. Maximal eine Lockerung der Leinenpflicht in Parks kommt mal vor. Aber nie, dass die Aufsichtspflicht zB aufgehoben wird. Manches ergibt sich dann eben auch implizit aus dem Gesetz.


    In NDS ist immer vom Hund die Rede, welcher "unter Aufsicht steht". Daraus ergibt sich aber eher, dass ein Hund unter Aufsicht zu stehen hat, als das ein Hund außerhalb der Aufsicht alles darf...

  • Hund schützen

    Vorschriften kennen und sich daran halten

    Rücksicht auf andere


    Damit wäre im Prinzip alles abgedeckt, wenn sich jeder daran hält.

    Nein, du hast deine eigene Vorstellung von "Rücksicht auf andere", genauso wie wir alle davon unsere eigene Vorstellung haben. Das sieht man in solchen Threads immer wieder und lässt sich offensichtlich auch nicht durch Kommunikation ändern.

  • Um mal eine andere Sicht zu zeigen. Mir selbst ist noch nie was Schlimmes passiert im Zusammenhang mit Hund, aber doch einigen Laufpartnern. Für mich sind freilaufende Hunde beim Joggen echt unangenehm. Ich will mich nicht intensiv mit für mich fremden Hunden beschäftigen, um einzuschätzen ob ich den gerade irgendwie Trigger und ob er unter Kontrolle ist. Wenn ich jogge, will ich joggen und keine Hundeverhaltensanalysen durchführen.

    Für mich gehört es zur Hundeknigge dazu, seinen Hund in solchen Momenten zurückzurufen und anzuleinen bzw. bei Fuß zu führen. Dann kann man auch gerne die viel zitierte Kommunikation anwenden und in Zukunft habe ich überhaupt nichts gegen den kontrollierten Hund ansich. Schließlich habe ich an sich keine Angst vor Hunden. Für mich ist da aber der Hundehalter in der Bringschuld zu "beweisen" das der Hund lieb und anständig ist und solche Begegnungen im Freilauf entspannt und sicher für alle Beteiligten möglich sind.

    Andersherum hat das für mich ein Gschmäckle.


    Als Hundehalter bin ich selbst genervt vom Dauerrückruf, das ist nur einfach selbstgewähltes Leid. Kann ich doch einfach anleinen, woanders gehen und wenn ich ehrlich bin, man geht doch meist die selben Strecken und da kennt man sich und da darf Hund nach Absprache auch einfach weiter laufen. Habe oft das Gefühl in Gegenden wo sowas gut läuft schließen sich Neue gerne an. Nur entweder lernen sie dann auch schnell die ortsübliche Knigge oder aus dem ehemals friedlichen Nebeneinander wird der übliche Knatsch.


    Zurück zum Anfang, wenn ich als Hundeliebhaber sowas schon unangenehm finde, mag ich mir nicht vorstellen wie es Anderen da geht. Da wundert es mich fast das Hunde überhaupt noch freilaufen dürfen.

  • Was ich sehr unschön finde - im Forum allgemein: Wenn jemand keine Lust mehr auf das Thema hat, dann kann man doch den Thread ausstellen.


    Dieses "Jetzt ist alles gesagt"... das hat was von anderen den Mund verbieten. Nur weil der eine oder andere nichts mehr zu sagen hat, oder nichts sagen möchte, muss das doch nicht immer beendet werden.

  • Ich hab auch nix von Beenden gesagt. Sondern, dass ich für meinen Teil dazu ganz einfach nix mehr zu sagen habe :ka: Außer, dass ich hoffe, dass es halt weiter gut geht, und auch dass habe ich schon gesagt.


    Warum Du das unbedingt auf Dich persönlich beziehen möchtest ist mir nicht ganz klar - aber schreibe gerne weiter dazu.

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