Der große kleine Hundehalter-Knigge, oder: Wie vermeiden wir Imageschäden für Hundehalter
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Außendarstellung zu ernst nehmen – heißt nix anderes als: entspannt sein heilt alles.
Oder auch: Es geht mir am Arsch vorbei, wie sich andere fühlen.
Man könnte fast sagen, das ist empathielos.
Menschen verfolgen diese Einstellung oftmals nur so lange, bis sie selbst mal so richtig wirklich emotional betroffen sind.
Aber Rücksichtnahme ist eben nur dann möglich, wenn die Fähigkeit besteht sich in andere hineinzuversetzen.
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Hi
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Bitte, bitte mehr Glitzerhunde, wenn es bedeutet das man sich auch mal Gedanken über die Außenwirkung macht. So unglaublich das klingt, für mich ist das, das Gegenteil von egozentrischem Gekreisel um den eigenen Mittelpunkt.
Ist vergleichbar mit einem freundlichen Lächeln für den Müllmann, der sich gehetzt fühlt, weil schon 5 Autos Schlange stehen, obwohl man selbst spät dran und gestresst ist. Dem Zeit nehmen um der Kassiererin ins Gesicht zu schauen und 3 Worte zu reden, obwohl man einen schlechten Tag hatte und seine Ruhe will. Dem fragenden Kind erklären, warum es den Hund gerade nicht streicheln darf oder sich einen Moment Zeit nehmen, obwohl man eigentlich keine Kinder mag.Und
Für alle diese Menschen bin ich hoffentlich nur einer unter 1000, aber negativ auffallen ist halt auch ein Statement.
Das sind alles Dinge, die die Welt besser machen. Und das ohne das man selbst direkt etwas davon hat. Da kann man jetzt noch 100e Beispiele finden, aber an solchen Kleinigkeiten mangelt es oft. Schlägt auf die Grundstimmung und da muss dann doch wieder jeder drunter leiden.
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Ich möchte noch was zum Hundeknigge hinzufügen:
Wenn man sich von hinten einem anderen HH nähert, sollte man sich bemerkbar machen, damit dieser und sein Hund sich nicht erschrecken und der andere HH Zeit hat, sich und seinen Hund zu sortieren
Vorgestern warnte mich nur ein Geräusch von Laufschuhen vor, mitten in der Pampa, wo wir alle Jubeljahre überhaupt mal Leute treffen:
fünf Meter hinter mir ein Jogger mit freilaufendem Hovi!
Konnte nur noch mit Balou einen Hechtsprung ins Matschfeld machen...
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Ich möchte noch was zum Hundeknigge hinzufügen:
Wenn man sich von hinten einem anderen HH nähert, sollte man sich bemerkbar machen, damit dieser und sein Hund sich nicht erschrecken und der andere HH Zeit hat, sich und seinen Hund zu sortieren
Vorgestern warnte mich nur ein Geräusch von Laufschuhen vor, mitten in der Pampa, wo wir alle Jubeljahre überhaupt mal Leute treffen:
fünf Meter hinter mir ein Jogger mit freilaufendem Hovi!
Konnte nur noch mit Balou einen Hechtsprung ins Matschfeld machen...
Bin ich auch dafür und halt einen Abstand von 25-30 Metern ein und „brülle“ dann ob ich bitte vorbei dürfte.
Es gibt aber leider viele, die ihre Umgebung überhaupt nicht wahrnehmen...
Ist mir nun mehrfach passiert, dass man einfach nicht reagiert hat und man ruft und ruft und ruft
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Seitdem Charlie letzten Oktober von einem großen, frei laufenden Hund fast tot gebissen wurde, bekomme ich total Panik, wenn mir plötzlich ein anderer Hund alleine entgegen kommt.
Ich kann dem nicht ansehen, ob er freundlich ist oder andere Absichten hat.
Natürlich überträgt sich meine Angst auf Charlie und verstärkt dessen Probleme dadurch auch noch.
Ich weiß das alles und kann es leider nicht auf Knopfdruck abstellen.
Da ich gelernt habe, dass ich mich nicht auf die Vernunft und Rücksichtnahme anderer Hundehalter verlassen kann, fahre ich mit Charlie fast jeden Tag zum Gassi in Gegenden, wo man außer Waldarbeitern keinen trifft. Außer bei Regen und Mistwetter. Da kann ich direkt Zuhause los gehen.
Ich weiß, das ist mein ganz persönliches Problem und ich kann nicht erwarten, dass die Welt sich mir anpasst.
Aber ich wünsche mir so sehr, dass Hundehalter mehr Rücksicht nehmen, vorausschauend handeln und im Notfall Verantwortung übernehmen.
Grüßle Silke mit Charlie
Das ist unser Problem!
Ich habe dasselbe.
Rücksichtslose Hundehalter.
Vor denen und deren Assi-Kötern schütze ich meine Hunde und mich.
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Nein , dass meine ich eher allgemein.
Hhhm, also wenn es allgemein gemeint ist, verstehe ich es noch weniger.
Wenn ich so die ganzen VOs etc. pp. Revue passieren lasse, so ganz allgemein, nimmt die Gesellschaft und deren Organe Hundehaltung und Hundeführung ernster, als uns HH lieb ist.
Und das nimmt irgendwie kein Ende, dauernd kommt noch etwas hinzu (ähnliches kann man auch im von Hektorine verlinktem Artikel lesen, nicht jeder scheint mit der aktuellen Regelung einverstanden zu sein; meine damit Nicht-HH).
Manchmal kann man sogar echt froh sein, dass nicht jede Forderung in aller Härte aufgegriffen wird, der ein oder andere Kelch vorüber wandert (zumindest temporär). Was war es denn letztes Jahr ? Ach so, ja, Verlängerung Brut- und Setzzeit. Als Wünsche standen im Raum (also nicht von HHern):
Generelle Leinenpflicht im Wald,
Brut- und Setzzeit um 2 - 4 Monate verlängern,
mit Radius von 100 Metern rund um den Waldund ohne diesen Radius.
Puhh, nur 2 Monate verlängert ... ohne Radius um den Wald (für diesmal).
Gehe aber davon aus, jene, die ihren Willen nicht durchgesetzt haben, bleiben dran und werden jeden Vorfall nutzen, um ihrer Forderung neuen Nachdruck zu verleihen, steter Tropfen höhlt den Stein (das war vor der Entscheidung auch so ... jedes angegriffene und getötete Wild wird gezählt, jedes zerbrochene Ei ... - wobei es für mich ausser Frage steht, dass auch jedes eines zu viel ist; spielt aber keine Rolle, wir Unwichtigen waren daran nicht beteiligt).
Und insoweit sind für mich eigentlich jene, die das alles auf die leichte Schulter nehmen, jene, die den Forderungen in die Hände spielen. Somit die Wichtigen (aus den Reihen der HH) sind und sich auch sehr wichtig nehmen, zumindest sind ihre eigenen Bedürfnisse wichtiger, als die der anderen. Denn sie scheinen zu beweisen, dass es eine Verschärfung von Regeln bedarf, nehmen also Einfluss auf die Politik (so auch rückwirkend die Erfahrungen. Nicht gehetztes, nicht getötetes Wild kann ja wohl kaum zu verschärften Regeln führen, die für mehr Schutz sorgen sollen, das würde keinen Sinn machen. Das gilt natürlich nicht nur für Wild ... die Regeln sind ja recht umfangreich und wie gesagt, kommt immer was dazu ... steht noch mehr im Raum ... Grosse Hunde immer anleinen ... usw. usf.)
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UND sich in meinem Sichtbereich aufhalten oder?
Dazu hätte ich gerne die Vorschrift gesehen. Kann mir die jemand bitte verlinken?
Es erschließt sich mir nicht, warum man dafür eine Vorschrift braucht. Du hast einen großen Hund. Ein Hund ist ein Beuteschläger. Du kannst genauso wenig wie einer von uns sagen, dass Dein Hund NIEMALS von irgendwas getriggert wird. Da ist er mal alleine um ne Kurve, so wie letztens mit der älteren Frau und dann ist da vllt gerade ein Kleinkind hingefallen, schreit und strampelt komisch. Da bist Du sicher, dass es Deinen Hund nicht triggern würde? Also meinen Plüschzwerg würde es triggern, weil er Kleinkinder gruselig findet. Oder um diese Ecke rum steht ein eingeschüchterter Kleinhund und Dein pubertierender großer Hund überlegt sich ob es nicht mal ganz cool wäre sein Ego auf zu polieren. Ja, das ist konstruiert. ABER ES KANN JEDER ZEIT VORKOMMEN. Zweimal geschüttelt von Deinem und ein kleiner Hund ist hin. Und das ist endgültig, furchtbar und absolut traumatisch für jeden halbwegs empathischen Menschen.
Was verdammt ist so schwer daran seinen Hund in seinem Sichtfeld zu haben?
Kann es sein das es Hundehalter gibt die sich und ihrer Außendarstellung viel zu ernst nehmen ?
Das kann ich nicht verstehen. Hier im Forum ist gerade eine 2-jährige Hündin von freilaufendem Hund, der nicht in Sichtweite des Besitzers war, getötet worden. Wäre doch toll gewesen, die Halterin dieses Hundes hätte etwas mehr auf ihre Außendarstellung geachtet.
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was man bei der Sache halt wirklich nicht unterschätzen darf: es haben nicht alle Menschen Hunde und es können auch nicht alle Menschen Hundesprache lesen. Und es gibt auch nicht wenige Menschen, die Angst vor Hunden haben.
Ich war heute Nachmittag ne Runde mit den Hunden spazieren. Hunde haben sich ein Stück zurück fallen lassen. Da die Strecke nach hinten absolut übersichtlich war, weit einsehbar und niemand hinter uns war, wars mir egal.
Vor einer wegen Hecken nicht einsehbaren Kurve habe ich sie dann ran gerufen.
Ich war vlt 5 Meter von der Kurve weg und stand ganz am linken Rand vom Weg, von der Hecke verdeckt.
Ich rufe, Blick zu den Hunden, Hunde kommen sofort angerannt. Ares war rechts am Weg und kam einfach gerade den Weg entlang gerannt. Ich habe in seinem Blick gesehen, dass irgendwas hinter mir ist. Drehe mich um, da steht da ein Jogger, sichtlich schockiert, weil (für ihn) der Mali frei auf ihn zu gerannt ist.Habe Ares dann noch mal gesondert angesprochen und dadurch dann auch den Jogger auf mich aufmerksam gemacht, der sich dann auch sichtlich erleichtert war.
Der Jogger lief nämlich erst um die Kurve rum, hat mich im ersten Moment nicht wahr genommen, sondern nur den Mali, der aus seiner Sicht voll Speed auf ihn zu rennt.
Ja, ich kann da echt verstehen, dass man da Schiss bekommt. Und da lache ich auch nicht über den Mann oder dergleichen.Und jetzt stelle man sich mal vor, ich hätte meine beiden vor mir um die Kurve rennen lassen. Der arme Kerl wäre doch tausend Tode gestorben..
Und genau das meine ich mit Rücksichtnahme. Es muss niemand meine Hunde mögen, ich akzeptiere, das Menschen Angst vor ihnen haben und gebe mein Bestes, niemanden zu belästigen.
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was man bei der Sache halt wirklich nicht unterschätzen darf: es haben nicht alle Menschen Hunde und es können auch nicht alle Menschen Hundesprache lesen
Das ist die schier überwältigende Mehrheit, "nicht alle" trifft es nicht sohoo ganz, finde ich ...
Je nach Statistik besteht die Masse aus rund 90 % (Nicht-HH). Kommt das so in etwa für D hin?
Und wenn ich jetzt bedenke, dass selbst ein guter Teil der 10 % (?) Bevölkerung ein Problem damit hat, ihre eigenen Hunde zu lesen (geschweige denn die der anderen HH), wie viele Nicht-HH werden es dann können?
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was man bei der Sache halt wirklich nicht unterschätzen darf: es haben nicht alle Menschen Hunde und es können auch nicht alle Menschen Hundesprache lesen
Das ist die schier überwältigende Mehrheit, "nicht alle" trifft es nicht sohoo ganz, finde ich ...
Je nach Statistik besteht die Masse aus rund 90 % (Nicht-HH). Kommt das so in etwa für D hin?
Und wenn ich jetzt bedenke, dass selbst ein guter Teil der 10 % (?) Bevölkerung ein Problem damit hat, ihre eigenen Hunde zu lesen (geschweige denn die der anderen HH), wie viele Nicht-HH werden es dann können?
Ja, da hast du natürlich vollkommen recht. Der Teil war etwas blöd formuliert.
Aber ich glaube, man versteht, was ich sagen will
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Hallo
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