Katze frisst nicht und trinkt viel - Schwarmwissen erwünscht
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Hallo zusammen,
ich hoffe auf euer großes Schwarmwissen...
Es geht um die Katze einer Freundin. Es ist eine EKH Katze, 13 Jahre alt, 4,6 kg. Reine Wohnungskatze.
Bisher ohne Vorerkrankungen.
Im Laufe der Woche hat sie immer weniger gefressen und jetzt seit gestern frisst sie fast gar nichts mehr. Lediglich von dem Reconvales Tonicum nimmt sie kleinste Mengen auf.
Sie trinkt sehr viel, schläft etwa mehr. Kein Erbrechen. Keine Wassereinlagerungen.
Ansonsten keine Symptome. Das Fell glänzt.
Die Katze wird regelmäßig entwurmt.
Gestern erneuter Besuch beim TA.
Hier die Werte vom Blutbild:
Hämatokrit, Erythrozyten und Glukose sind erhöht, Hömoglobin und MCV sind am Rand des Referenzbereiches.
MCH und RDWc sind zu niedrig, ebenso die Thrombozytenanzahl.
Beim Abtasten konnte nichts festgestellt werden, alles weich, nichts auffälliges. Herz und Lunge vom abhören ok, Darm und Blase sind ok.
Urin wurde nicht untersucht, bisher auch kein Ultraschall oder röntgen.
Der TA fand die Katze etwas ausgetrocknet.
Sie hat gestern eine Aufbauspritze und Schmerzmittel gespritzt bekommen.
Ich finde es unheimlich merkwürdig, dass die Katze viel trinkt, dabei aber ausgetrocknet wirkt.
Was könnte die Katze haben? Welche weiteren Untersuchungen sind sinnvoll?
Wie kann der Appetit angeregt werden? Es ist ja unheimlich wichtig, dass sie wieder anfängt zu fressen...
Wir sind über jede Idee und jeden Hinweis dankbar.
Vielen Dank im Voraus,
Viele Grüße
Simone
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Hi
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Ich kann leider keine Blitbilder auswerten ...
Wenn Glucose erhöht ist vielleicht Diabetes und Übelkeit durch den erhöhten Zucker, deshalb nichts essen wollen?
Was sagen die Nieren?
Wann sind die Zähne das letzte Mal gemacht worden?
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Diabetes hätte ich auch im Kopf....aber viel trinken ist bei Katzen ja eher relativ. Vielleicht trinkt sie jetzt was, weil sie ihren Wasserbedarf nicht mehr durch das Nassfutter deckt, aber trotzdem immer noch zu wenig und deshalb trocknet sie auch
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Mir fällt hier auch ein Problem mit den Nieren ein,
denn bei Katzen ist das eine Schwachstelle.
Ich würde eine Urinuntersuchung vornehmen lassen.
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Bei meiner Emma wurde mal Valium zur Appetitanregung gespritzt
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Ich kann leider keine Blitbilder auswerten ...
Wenn Glucose erhöht ist vielleicht Diabetes und Übelkeit durch den erhöhten Zucker, deshalb nichts essen wollen?
Was sagen die Nieren?
Wann sind die Zähne das letzte Mal gemacht worden?
Die Nierenwerte sind laut TA in Ordnung. Und der Glukosewert steigt wohl bei Aufregung / Stress auch schnell an, so die Aussage des TA.
Zahnstein wurde gestern noch ein wenig entfernt, ansonsten sind die Zähne ok.
Diabetes hätte ich auch im Kopf....aber viel trinken ist bei Katzen ja eher relativ. Vielleicht trinkt sie jetzt was, weil sie ihren Wasserbedarf nicht mehr durch das Nassfutter deckt, aber trotzdem immer noch zu wenig und deshalb trocknet sie auch
Danke Yasmin, eine interessante Überlegung.
Sie bekommt tatsächlich sonst nur Nassfutter und wenn sie nicht frisst, fehlt da natürlich was.
Bei Diabetes müsste sie doch aber Heißhunger haben, oder?
Ich würde eine Urinuntersuchung vornehmen lassen.
Bei meiner Emma wurde mal Valium zur Appetitanregung gespritzt
Das werde ich beides so weitergeben.
Danke!
Liebe Grüße
Simone
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Ich würde auch den Urin, insb. Glukose und spezifisches Gewicht, testen lassen sowie den T4-Wert (Schilddrüse).
Flüssigkeit über Infusionen (subkutan, kann man sich zeigen lassen und selbst machen) zuführen. Es gibt Aufbaufutter, das viele Katzen gut annehmen. Außerdem ist in dieser Phase alles erlaubt -- Thunfisch, Whiskas... Hauptsache, sie frisst.
Ggf. Bauchraum röntgen / schallen.
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Zähne kann man nur mit Dentalröntgen wirklich untersuchen.
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Zusätzlich zu den schon genannten Untersuchungen trage ich noch die Pankreas-Werte bei.
Mein Mrs. Lucy war sehr ruhig, hat kaum gefressen und viel getrunken, als sie eine Pankreatitis hatte. Die verläuft bei Katzen deutlich symptomärmer als beim Hund.
Das Rekonvales-Tonikum ist schon mal gut, ich hab das meiner Miez auch übergangsweise mit leichtem Zwang per Spritze gefüttert, als sonst gar nichts anderes ging. Sie hats mir verziehen.
Manchmal machts bei unklaren Ergebnissen Sinn, die Blutuntersuchungen nach ein paar Tagen zu wiederholen, um sehen zu können, in welche Richtung sich manche Werte bewegen. Manche Werte reagieren nahezu sofort, andere hängen ein paar Tage hinterher. Deshalb sind Verlaufskontrollen wichtig.
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