Verdachtsdiagnose Hirntumor
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Ja, ich würde der Kleinen eine Chance wünschen aber ich hätte auch schon entschieden. Es dauert einfach zu lange.
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. Ich könnte auch mal ohne sie hin fahren, das stimmt. Ob sie mir aber einfach so ein richtiges Sedativum mitgeben ist dann die andere Frage..
Ja, mach das. Sie kennen dich und deinen Hund doch, warum sollten sie dir keine Medikamente mitgeben?
Ich fahre jetzt direkt in die Klinik.. Erst mal ohne sie. Wenn mein behandelnder Arzt nicht da ist, liegt wenigstens ihre Akte vor
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Es stand ja schon der Termin zum Einschläfern, wenn ich das richtig behalten habe.
Im Moment würde ich sagen, es ist für den Hund eine Qual.
Ich weiß, das zu lesen tut weh und ich weiß, daß du nichts unversucht lassen willst.
Stell' dir mal vor, du müsstest 6 Stunden lang am Tag im Kreis rennen, obwohl dir vielleicht die Knochen wehtun, du noch dazu diffuse Schmerzen hast und unter so einer Erschöpfung leidest, daß du irgendwann umkippst und schläfst.
Dann aber nur kurz und mit Unterbrechungen, immer wieder der Reiz, im Kreis zu laufen, Runde um Runde, stundenlang, bis zum nächsten Zusammenbruch.
Warum setzt du alle Hoffnungen auf ein Medikament, was du vielleicht gar nicht erhältst?
Im Prinzip weißt du, daß es jetzt nur noch um's Hinausschieben geht.
Deine treue alte Maus hat das Rennen/Drangwandern bis zur Erschöpfung nicht verdient.
Sie ist herzkrank, sie hat einen Trachealkollaps, sie rennt im Kreis bis zur totalen Erschöpfung.
Lass sie los.
Nein, hatten noch keinen Termin zum einschläfern..
Herzkrank ist sie auch nicht. Sie ist ansonsten gesund.. Und sie läuft eher in der Wohnung hin und her, nicht nur im Kreis. Im Kreis läuft sie nur, wenn sie in einem Raum ist.. Machts nicht besser, ich weiß.. Aber ich kann noch nicht loslassen.. Ich habe noch Hoffnung, das in den Griff zu bekommen..
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Entschuldige, ich habe dich mit der Userin verwechselt, deren Hund den Trachealkollaps hat. Du hast dort nur geschrieben, den Thread nicht eröffnet.
Ich würde den Hund trotzdem gehen lassen.
Es tut mir leid für dich und für den Hund...
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Zucchini: Danke, das sind tolle Beiträge und sehr einfühlsam geschrieben!
Es ist immer schwer, in so hochemotionalen Situationen, in denen sich ein geliebtes Tier auf den letzten Metern seines Lebensweges befindet, einem völlig Fremden gegenüber die richtigen Worte zu finden.
SternchenJune, ich möchte Dir noch einen weiteren Gedanken mitgeben, da Du offensichtlich sehr darauf bedacht bist, achtsam mit Deinem Hündchen in seiner letzten Lebensphase umzugehen, denn Du willst sie ja nicht mehr dem Stress weiterer Diagnostik aussetzen.
Für mich ist es auch ein Zeichen der Achtsamkeit einem langjährigen tierischen Weggefährten gegenüber, dass ich ihn eben nicht den Leidenskelch bis zum letzten Tropfen leeren lasse, selbst wenn ihm noch Am-Leben-Bleibe-Zeit vergönnt wäre.
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Mein Arzt war da.. Habe ausgiebig mit ihm gesprochen.. Er meinte ähnliches wie viele hier. Alles, was man tun kann, ist den Laufdrang zu unterdrücken und die Frage ist, wie viel Lebensqualität sie dann noch hätte. Er schließt Untersuchungen in Richtung Toxoplasmose oder Fsme etc aus, da die Titer vorhanden sein können, es aber keine Infektion sein muss und die Behandlung wäre dann auch wieder eine Tortur, mit Medikamenten, die anschlagen oder auch nicht, die aber auch sehr aggressiv wirken.. zumal er diese Erkrankungen auch eher ausschließt. Er tippt auf Demenz oder Tumor, eindeutig kann er es natürlich nicht sagen. Auch er riet mir dazu die Entscheidung eher zu früh als zu spät zu treffen, da er der Meinung ist, dass sie in den nächsten Wochen eher abbauen wird. Trotzdem sagt er, könne man diazepam und selgian ausprobieren und schauen, ob es in Bezug auf ihre Lebensqualität was verändert, sprich das wandern eindämmt und wieder Rad Interesse an der Umwelt weckt. Aber große Illusionen wollte er mir nicht machen..
Habe Diazepam mitgenommen und ihr schon verabreicht, in der Hoffnung, dass sie so zur Ruhe kommen kann.. Das Selgian kommt aus der andern Klinik - hoffentlich morgen endlich! Das hatten die vor Ort auch nicht vorrätig.. Das werde ich noch ausprobieren.. Wenn sich damit keine Veränderung zeigt, werde ich sie gehen lassen.. ? außer natürlich an ihrem Zustand verschlechtert sich nun noch was, bevor das Medikament da ist..
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fühl dich gedrückt. Das ist sehr schwer aber der TA scheint sehr ehrlich gewesen zu sein.
Und vergiss nicht, deine Kleine ist 14 Jahre alt- ein Alter in dem selten nochmal etwas wirklich besser wird. So schwer es auch ist ein Abschied mit Würde, ist das, was unsere besten Freunde von uns verdient haben.
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Ich habe viele Jahre um Kiro gekämpft. Es war ein Gegner, der mir immer wieder die Möglichkeit bot, ihm die Stirn zu bieten.
Aber gegen den Verfall und den wahrscheinlichen Tumor hatten wir keine Chance mehr.
Mache diesen Versuch aber sei auch bereit dich geschlagen zu geben.
Deine Kleine hat einen würdigen Abschied verdient.
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Danke fürs mitfühlen, mitdenken, Meinungen teilen .. Ich klammere mich immer an diese Geschichten, in denen der Hund dem Sterben nahe war und doch nochmal davon kam... Ich kenne einige davon.. Aber bei mir und meinem Schatz soll es wohl eher nicht so sein..
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