Verdachtsdiagnose Hirntumor
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wenn dAs diazepam sie nicht ausbremst, wird selgian gar nix bringen.Das ist ungefähr so, wie ne aspirin zu probieren, weil morphium nicht wirkt.
Du tust alles. Tu das nötige auch.
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Am meisten plagt mich mein Gewissen wegen des Medikaments, das wir bisher nicht ausprobieren konnten.. Ich habe Angst, mir das ein Leben lang vorzuwerfen, wenn ich es nicht versuche..
Klammere dich nicht so sehr an dieses Medikament, es wird wahrscheinlich auch nichts bringen.
Es ist Zeit sie gehen zu lassen.
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Nicht: vielleicht hätte das Medi noch geholfen sondern
Leid, wenn es auch nicht hilft.
Lasse sie gehen.
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Das Medikament wird unterdrücken, nicht heilen. Du durftest Dein Mädchen so lange haben - ich wär froh. wenn meinem Seppi die Hälfte der Zeit vergönnt gewesen wäre. Es ist die schlimmste Entscheidung für Dich - und die beste für Deine Kleine, deren Lebensinhalt sich auf das Laufen beschränkt hat. Lauf ihr eine halbe Stunde hinterher und Dein Entschluss steht fest.
Lass sie gehen. Du siehst sie ja wieder.
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Du kannst sie in diesem Stadiunäm nicht zu früh gehen lassen, nur zu spät.
Tu ihr das nicht an, lass sie ziehen.
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Man muss sich halt klar machen, dass man sie ab einem gewissen Punkt nur noch für sich selber "durchschleift". Das ist nicht böse gemeint! Ich hatte das mit meiner Hündin ja auch ein Jahr lang. Ob sie selbst als schwer dementer Hund dieses Jahr noch gebraucht hätte? Ich weiß es nicht. Ich habe für sie gekämpft. Aber ich hatte einen Grundsatz: Egal was kommt, wenn ich nicht innerhalb von drei Tagen für maßgebliche Besserung sorgen konnte, dann würde ich sie erlösen. Und an den habe ich mich strickt gehalten. Sie hat diese drei Tage mehr als einmal ausgereizt, was mich fertig gemacht hat. Aber, sie hat es mir am Ende leicht gemacht, denn sie wachte eines Morgens auf und es war mehr als deutlich vorbei. Trotzdem: Die 3-Tage-Regel steht für mich. Sie schafft ein Zeitfenster zu schauen, ob Medikamente anschlagen, aber sie setzt auch mir als Mensch einen klaren Rahmen um mich nicht in meinem Egoismus den Hund nicht verlieren zu wollen zu verrennen ...
Es tut weh. Egal wie man es macht. Es tut weh. Und man muss loslassen. Obwohl man nicht will. Aber man muss es tun. Weil man sie so unendlich lieb hat.
Diese Regel werde ich nun anwenden. Ich habe mit dem mobilen Tierarzt vereinbart, dass er Freitagabend kommt. Bis dahin versuche ich es mit Selgian, das ich heute Mittag noch bekommen habe. Wenn nicht eindeutig Lebensgeister zurückkehren und der Drang weniger wird, dann darf sie gehen.. Habe auch noch Diazepam für den Notfall, nun ist es auch richtig dosiert..
Ich leide heute so sehr.. Ich kann es mir ohne sie nicht vorstellen.. Sie sieht müde aus und erschöpft.. Aber sie ist meine Maus.. Immer noch meine Maus.. Mit ihren großen Augen, ihren großen Ohren und ihrem weichen Fell.. Ich hab sie so unendlich lieb.. Und ich weiß, dass ich in ihrem Sinne entscheiden muss. Aber es zerreißt mich innerlich.. Wie geht man nur mit diesem Schmerz um? Ich versuche mir in ihrer Anwesenheit nichts anmerken zu lassen, aber es ist schwer.. 14 Jahre ist sie in meinem Leben die kleine Kämpferin, so viel hab ich mit ihr durchgemacht und genauso viel sie mit mir .. Und plötzlich ist auf einen Schlag alles anders.. Momentan schläft sie. Das sind die Momente in denen mir die Vorstellung, dass sie bald nicht mehr da sein soll noch mehr zu schaffen macht
Eure Beiträge helfen mir aber sehr, danke
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Wie geht man nur mit diesem Schmerz um?
Du wirst es ebenso schaffen, wie alle anderen.
Du wirst trauern und weinen aber dann kommen die schönen Erinnerungen und sie wird dich im Herzen immer begleiten.
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Am meisten plagt mich mein Gewissen wegen des Medikaments, das wir bisher nicht ausprobieren konnten
Vielleicht verursacht dieses Medikament ein Wunder.... wahrscheinlich nicht
Das größte Wunder ist aber, dass dieser Hund sein Leben in deine Hände gelegt hat, jeden Weg mit dir gegangen ist, egal wie schwer er war. Und jetzt hast du es in der Hand ihr auch ein Wunder zuteil werden zu lassen.... Sie gehen zu lassen, ohne Leid, in Würde und solange du es noch in der Hand hast. Das wir unseren Tieren dies ermöglichen können, ist eine Gnade.
Du wirst daran kaputt gehen, das tun wir alle, wenn wir unseren besten Freund gehen lassen müssen.... aber das wirst du auch, wenn sie noch eine Zeit hätte. Du nimmst dem Hund keine Lebenszeit weg, sie weiß das nicht, nur du weißt das.... Die Woche zu früh, kann man sich verzeihen, wenn es aus Liebe geschah, die Stunde zu spät nicht.
14 Jahre ist sie in meinem Leben die kleine Kämpferin, so viel hab ich mit ihr durchgemacht und genauso viel sie mit mir .. Und plötzlich ist auf einen Schlag alles anders..
Du schaffst das....
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Danke für die lieben Worte, es hilft mir sehr.. Die letzten Abschiede von Haustieren hatte ich, als ich ein Kind war.. Das habe ich anders erlebt.
Das ist mein erster Abschied in der Form.. Und ich bin sehr überfordert und vor allem ging jetzt alles so schnell. Als ich den Thread erstellt habe, war mir nicht klar, dass ich eine Woche später an dieser Stelle bin..
Aber ich bin dankbar dafür, dass ich Abschied nehmen darf.. Dass ich sie begleiten darf bis zum Ende.. Manch anderen bleibt das verwehrt..
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Denke dran, wenn es soweit ist, dann sind hier ganz viele User, die dir zuhören und dich trösten.
Du bist nicht alleine.
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