Verdachtsdiagnose Hirntumor
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Vielleicht sind ja auch Kopfschmerzen der Grund für das Wandern. Nur, weil sie total erschöpft einschläft muss es ja nicht weg sein.
Ich wünsche Euch vom Herzen eine Chance, trotzdem solltest Du dich zur Sicherheit auf den Abschied einstellen.
Da hast du recht.. Muss nicht weg sein.. Ich gebe ihr derzeit Novalgin und hoffe, dass es einen Teil der Schmerzen eindämmen kann, sofern sie welche hat. Wenn es natürlich krasse Schmerzen sind, komm ich mit Novalgin auch nicht weiter, das ist mir bewusst.. Bisher hat sie bei Schmerzen auch das Essen verweigert, was sie grad überhaupt nicht macht.. Aber klar, auch das muss nix heißen.. Wenn sie schläft, sieht sie so entspannt und friedlich aus, als wäre alles ok.. Mein kleiner Mausezahn.. ?
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Wir haben/hatten die Verdachtsdiagnose Hirntumor auch, auch meine Hündin hat motorische Ausfallerscheinungen gezeigt, extreme Unruhe, schlimme Verhaltensänderungen und teilweise totale Orientierungslosigkeit. Da sie erst sechs Jahre alt ist, kann man altersbedingte Ausfälle eigentlich ausschließen. Eine Zeit lang konnte man quasi eine stündliche Verschlechterung sehen, dann hat sie sich ein wenig "erholt" und war halbwegs "normal". Sie bekommt recht hochdosiert CBD, das hat anscheinend geholfen (oder die Verbesserung war nur Zufall), jetzt geht es ihr wieder schlechter, weshalb sie jetzt ab morgen Psychopharmaka bekommt testweise.
Bis auf ein CT/MRT haben wir sie mehrmals gründlichst durchchecken lassen, "leider" mit dem Ergebnis, dass sie körperlich ein vollständig gesunder Hund ist...
Atypische Epilepsie steht auch noch im Raum, da sie anfangs anfallsartige Aussetzer hatte, aber das glaub ich mittlweile weniger. Wir testen jetzt noch die neuen Medikamente, wenns ihr dann nicht besser geht, dann entscheiden wir im Sinne des Hundes.
Und bis dahin versuch ich einfach, viele Dinge mit ihr zu machen, die ihr Spaß machen und einfach noch eine schöne Zeit mit ihr zu haben.Mein Tierarzt meint aber auch, dass es viele Erkrankungen im Hirn gibt, die man beim Menschen schon nicht versteht und behandeln kann und beim Hund/Tier noch viel weniger.
Dann seid ihr ja aktuell in einer ähnlichen Situation ? sie ist ansonsten auch gesund, hat nicht mal Ausfallserscheinungen, frisst normal, trinkt normal.. Das heftige ist wirklich das rum wandern, was immer schlimmer wird. Heute mit nur drei Stunden Schlaf. Auch wir versuchen morgen ein Medikament, Selgian. Vielleicht bekommt ihr was ähnliches.. Wenn das nicht anschlägt, muss ich auch in ihrem Sinne entscheiden, ich würde ihr halt so gern schlimmeres ersparen, weiß aber gar nicht, wann es richtig ist, denn bis auf das Laufen bis zur Erschöpfung, gibt es keine Anzeichen .. Ich frage mich trotzdem wie viel Lebensqualität sie noch hat. Als ich sie vor anderthalb Wochen in den Welpenlaufstall gesetzt habe, hat sie noch gemotzt.. Heute ist sie drin und läuft einfach weiter und realisiert gar nicht so richtig, dass sie da drin ist ?
Wünsche euch auch viel Kraft das durchzustehen..
Du, ich versteh dich da sehr gut, dieses Nicht-Schlafen-Können hat meine Hündin gottseidank nur phasenweise, wenns ihr anfängt schlechter zu gehen, leider hat sie aber generell wegen jedem Mist Stress und das tut mir halt sooo Leid für sie.
Auch zu sehen, wie sie sich verändert, das ist ganz schlimm für mich und ich hoffe, ich verpasse den richtigen Zeitpunkt nicht, sie soll nicht leiden müssen.
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Auch zu sehen, wie sie sich verändert, das ist ganz schlimm für mich und ich hoffe, ich verpasse den richtigen Zeitpunkt nicht, sie soll nicht leiden müssen.
Ja, das finde ich auch furchtbar
Die Nacht hatte kleine Untersuchungen. Von 22-23:30 war sie nochmal "unterwegs", war kurzzeitig sehr verzweifelt, sie lässt sich einfach nicht beruhigen. Irgendwann haben wir es geschafft, sie hat sich gegen halb 12 hin gelegt und bis auf 1-2 Aufwachmomente geschlafen, sie schläft immer noch.
Ich frage mich woran es liegt, dass sie nachts dann doch einigermaßen durchschlafen kann und tagsüber so getrieben ist..
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Vielleicht bereitet ihr das Tageslicht /die Helligkeit Kopfschmerzen?
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Wenn sie gar nicht schlafen würde, würde sie sterben. Ein Körper kann ohne Schlaf nicht lange durchhalten. Ich denke, das ist das "Notprogramm". Insgesamt wird der Körper aber auch diesen Ablauf, den ihr jetzt habt, nicht lange mitmachen können, denn der Schlafmangel summiert sich. Und, sie ist ja in den wachen Phasen nicht einfach nur wach, sondern verbraucht auch noch jede Menge Energie.
Da Du zu keiner Entscheidung finden kannst, was ich gut verstehen kann, würde ich an Deiner Stelle doch den Schritt wagen und ein MRT machen lassen. So kann das nicht weitergehen. Weder für den Hund, aber auch für Dich als Mensch nicht.
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Vielleicht bereitet ihr das Tageslicht /die Helligkeit Kopfschmerzen?
Hm, wäre eine Möglichkeit. Allerdings wacht sie morgens zwischen 7 und 8 auf und dann beginnt das Wandern, da ist es im Raum noch dunkel, bis auf ein kleines Nachtlicht. Sie ist morgens noch relativ sortiert habe ich den Eindruck, wirkt nicht so angespannt und erregt. Das kommt dann über den Tag.. Mittlerweile ist sie auch wieder wach..
flying-paws das CT wäre eine Möglichkeit. Ich bin aber so zögerlich, da sie erst im November eine Rhinoskopie mit kurzer Narkose hatte und so schlecht aus der Narkose kam.. Ich frage mich, ob dabei auch irgendwas "Kaputt" gegangen ist..
Aber tatsächlich kann ich mir das auch nicht mehr länger Guten Gewissens anschauen ?
Habe eben in der Klinik angerufen und nach dem Selgian gefragt, dann erhielt ich als Antwort, es stehe nix in der Akte. Der Arzt müsse gefragt werden, der sei in der Visite. Na super.. Ich hoffe er hat es nicht verplant zu bestellen.. Fand es schon grausam übers Wochenende zu warten.. Jetzt warte ich auf Anruf..
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Wenn sie die Narkose nicht überstehen sollte, nimmt sie dir damit die Entscheidung ab.
Ich würde entweder ein CT machen lassen und dann entscheiden, ob man sie wachwerden lässt oder nicht (oder ob sie die Narkose nicht übersteht) oder ich würde sie zeitnah erlösen lassen.
So ist das für euch beide kein Zustand (mehr).
Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit.
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Wenn sie die Narkose nicht überstehen sollte, nimmt sie dir damit die Entscheidung ab.
Ich würde entweder ein CT machen lassen und dann entscheiden, ob man sie wachwerden lässt oder nicht (oder ob sie die Narkose nicht übersteht) oder ich würde sie zeitnah erlösen lassen.
So ist das für euch beide kein Zustand (mehr).
Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit.
Ja, durchaus denkbar..
Mein Arzt sagte halt, dass es nichts daran ändert zu wissen, ob sie nen Tumor hat oder nicht, denn die Symptome, bzw das permanente Laufen (mehr hat sie ja nicht), hat sie trotzdem. Und da wird versucht, medizinisch dagegen vorzugehen, zunächst mit Selgian - wenn ich es denn heute endlich bekomme.. Gegen den Tumor, sollte es einer sein, würde man nichts machen.. Deshalb frage ich mich schon auch, ob es was bringt mit dem ct.. Denn Gewissheit hin oder her. Sie läuft bis zur Erschöpfung.. Und das tut sie aktuell mit oder ohne Tumor.. Und wenn es kein Tumor wäre, wüsste man nicht woher das Laufen kommt, die Ärzte haben langsam auch keine Idee mehr.. Und trotzdem wäre das Laufen da. Wisst ihr was ich meine?
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Ja, natürlich. Deine letzten Zustandsbeschreibungen lesen sich erschreckend und grausam für die arme alte Hündin, und wäre es mein Hund, würde ich ihr zeitnah weitere Quälerei ersparen und sie zu Hause einschläfern lassen.
Was soll es bringen, einen zwangsgetriebenen, hoch erschöpften Hund noch durch irgendeine Diagnostik zu jagen? Oder - so vermute ich mal - ganz hoch dosierte Beruhigungsmittel in ihn hineinzudrücken? Wer weiß, wie lange die die Symptome überhaupt ausschalten bzw. zumindest dämpfen können?
Caterina
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