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Hallo liebe Hubdefreunde! Meine Ellie ist jetzt 6,5 Monate alt und zwischenzeitlich haben wir uns als ein gutes Team eingespielt.
Allerdings gibt es 2/3 Situationen bei denen ich mir nicht sicher bin ob ich mich richtig verhalten bzw. wie ich mich überhaupt verhalten soll. Ich würde mich freue wenn ihr mir zu folgenden Situationen Ratschläge geben könnt:
1. Aufstehen: Punkt 5:30 Uhr piept Ellie weil sie aufstehen möchte. Sie macht aber nicht den Anschein dass Pipi dringend gewesen wäre (manchmal muss ich sie dazu animieren zu pieseln). Daher ignoriere ich das piepen bis dann um 6 mein Wecker klingelt. Und auch in dem Fall, sollte sie aufspringen wegen des Weckers, warte ich bis sie ruhig ist. Ich habe mir auch angewöhnt „ok“ zu sagen wenn endgültig aufgestanden wird, dass sie nicht bei jedem Geräusch von mir aufspringt in der Hoffnung es wird endlich aufgestanden. Sind wir dann aufgestanden schenke ich ihr nicht viel Aufmerksamkeit (gerade wegen der Problematik dass sie so früh wach ist). Futter gibt es auch prinzipiell erst nach 7 Uhr. Von meiner Seite gibt es also keinerlei Anreize so früh aufzustehen.
Auch wenn wir am Vorabend erst um 11 ins Bett gehen, möchte sie Punkt 5:30 Uhr aufstehen.
Abendfütterungszeit habe ich jetzt auch auf 19 Uhr verlegt (später als bisher). Bringt aber auch nichts.
Stress schließe ich aus. Oropax is aktuelle Lösung...
2. Vorbereitung auf „Arbeitsalltag“/ bei Freunden:
Hier würde ich sie gerne mitnehmen und sie am Tisch anbinden sodass sie auf ihrer Decke zu meinen Füßen schläft während ich bei der Arbeit bin oder wenn man bei Freunden ist.
Trockenübung bisher war das Ganze zu Hause zu üben. Manchmal protestiert sie und piept oder beißt in die Leine. Ich ignoriere das. Legt sie sich hin love ich sie und sie bekommt ein Leckerlie. Oft schläft sie dann auch ein. Das Ganze ist sehr einfach wenn wir davor spazieren waren. Ohne Auslastung geht es schwerer.
An der Uni habe ich das auch mal in einem Arbeitsraum geübt, was gut geklappt hat. Außer wenn Leute reinkamen und viel geredet wurde- das war dann Anlass aufzuspringen und zu piepen (auf die Art „können wir jetzt los“).
Hat hier jemand einen Ratschlag we ich ihr das Ganze gut beibringen kann? Bzw. ist mein Ansatz richtig?
3. Wie verhalte ich mich wenn sie Leute durchs Fenster sieht und diese anbellt? Ich finde es gewissermaßen tierisch auch mal aufzupassen und zu bellen. Es wäre aber toll wenn ich ihr beibringen könnte auf Kommando aufzuhören :)
Und falls aufkommt dass mein Hund Stress hat- hier in etwa unser Tagesablauf:
6Uhr Aufstehen&Frühstück
7:30 30-40 Minuten spazieren dann zu Hause schlafen bis 12 Uhr
12 Uhr Mittagessen/
Mittagspause bis 14Uhr
14 Uhr: 20-30 Minuten spazieren mit Übungen (viel Impulskontrolle)
19 Uhr Abendessen und
ab 20 Uhr schläft sie meistens.
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Huhu, da keiner der Experten antwortet, Versuch ich es mal: Für mich hört sich dein Ansatz gut an. Ist eben ein junger Hund, das braucht einfach Zeit bis alles funktioniert.
Beim Bellen würde ich einfach in Alternativerhalten ausführen lassen.
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für Punkt 1 und 2: Geduld! Dein Hund ist verdammt jung und das wird alles besser. Meine Hunde sind das erste Jahr auch immer Frühaufsteher gewesen. Sind durchweg Langschläfer geworden. Und natürlich ist es reizvoll wenn Menschen sich unterhalten da mal zu schauen ob für einen selbst auch was geht. Einfach wieder hinlegen lassen. Das vergeht bald. Meine waren auch von Beginn an mit auf der Arbeit. Zuhause hab ich das nie geübt weil da bekommen sie ja Aufmerksamkeit. Auf der Arbeit wird notfalls ruhig korrigiert aber ohne dem Hund wirklich emotional gesehen Aufmerksamkeit zu schenken. Heisst kein Blickkontakt und auch keine Diskutiererei sondern einfach wieder aus der Leine nuddeln, Fuss drauf und gut ist.
und 3. verbinde ich jetzt eher mit deinem letzten Absatz. Wann darf der Hund mal einfach Hund sein und sich austoben?
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Leinebeissen unterbinde ich rigoros beim allerersten Versuch, egal ob dieser Versuch beim Gassi oder beim Wartenbist, egal wie alt der Welpe ist. Das mache ich mit so einer Konsequenz und Deutlichkeit, dass der Hund künftig nicht mehr in die Leine beisst.
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Klingt doch alles ganz vielversprechend. Wenn Du dranbleibst, spielt sich das schon ein. Nur nicht nervös werden und die Methoden in schnellem Wechsel durchprobieren.
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Ich finde, das klingt nach einem sehr reglementierten, durchgetakteten Alltag für einen Junghund. Bitte fass es nicht böse auf, ich kann das ja auch nur danach beurteilen, wie du den Tagesablauf beschrieben hast.
Darf sie sich bei den Spaziergängen richtig austoben, die Welt erkunden, Hundesachen machen? Also ohne Leine bissel Spaß haben? Impulskontrolle üben, Gehorsam üben ist natürlich wichtig - aber jung und dumm sein gehört auch dazu.
Ich persönlich würde mit einem 6,5 Monate alten Hund ruhig auch mal eine Stunde in der Pampa gehen, ohne üben, ohne alles und dafür nur jeden zweiten Tag Übungseinheiten einlegen (zum Beispiel).
Zum Rest wurde ja schon was gesagt. -
Impulskontrolle ist bei uns: ich werfe ihr ein Spielie und sie darf erst los wenn ich ok sage/ ich lege sie ab und spiele vor ihr und sie darf erst mitmachen wenn ich ok sage/ ich lege sie ab und gruschdel in etwas Entfernung auf dem Boden rum (Üben für Hunderettungsstaffel)/ ich ziehe ihr Spielzeug hinter mir her und renne an ihr vorbei.
Um zu den Feldern zu kommen wo sie frei läuft, muss sie fünf Minuten an der Leine laufen (jeweils hin und zurück)- das machen wir sowohl für den Morgen- als auch Abendspaziergang. Im Freilauf übe ich auch sehr viel Rückruf und belohne den mit Spielen. Treffen wir Hunde und für deren Besitzer ist es ok, darf sie spielen.
Üben heißt bei uns nicht 20 Minuten durchgehend Kommandos sondern einen übungslastigeren Spaziergang zu machen. D.h. einfach mehr Übungen einzubauen als auf einem normalen Spaziergang (bei dem sich das auf das nötigste begrenzt (sitzen beim Straßenübergang oder sitz&bleib bei Kreuzungen bei denen ich nicht sehe ob andere Hundebesitzer kommen)): sitz/platz und bleib, mal 2 Minuten bei Fuß, das Apportel verstecken oder etwas länger mit Leine laufen und Leinenführigkeit üben.
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Heftig. Wie wäre es, wenn Du Deinem jungen Hund mal eine Pause von mehreren Monaten gönnst?
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Impulskontrolle ist bei uns: ich werfe ihr ein Spielie und sie darf erst los wenn ich ok sage/ ich lege sie ab und spiele vor ihr und sie darf erst mitmachen wenn ich ok sage/ ich lege sie ab und gruschdel in etwas Entfernung auf dem Boden rum (Üben für Hunderettungsstaffel)/ ich ziehe ihr Spielzeug hinter mir her und renne an ihr vorbei.
Um zu den Feldern zu kommen wo sie frei läuft, muss sie fünf Minuten an der Leine laufen (jeweils hin und zurück)- das machen wir sowohl für den Morgen- als auch Abendspaziergang. Im Freilauf übe ich auch sehr viel Rückruf und belohne den mit Spielen. Treffen wir Hunde und für deren Besitzer ist es ok, darf sie spielen.
Üben heißt bei uns nicht 20 Minuten durchgehend Kommandos sondern einen übungslastigeren Spaziergang zu machen. D.h. einfach mehr Übungen einzubauen als auf einem normalen Spaziergang (bei dem sich das auf das nötigste begrenzt (sitzen beim Straßenübergang oder sitz&bleib bei Kreuzungen bei denen ich nicht sehe ob andere Hundebesitzer kommen)): sitz/platz und bleib, mal 2 Minuten bei Fuß, das Apportel verstecken oder etwas länger mit Leine laufen und Leinenführigkeit üben.
puh, ganz ehrlich? Das müssen meine Sporthunde selbst in sehr engen Trainingsphasen nicht leisten. Dein Hund braucht eindeutig mehr Freizeit!
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