Allgemeine Ratschläge gesucht

  • zweiter und dritter Absatz war an @flying_paws gerichtet. Kann nur den Beitrag nichtmehr bearbeiten...

  • Das ist wiederum viel mehr als ich mit ihr mache. Aber Hauptsache es klappt gut bei euch im Alltag...


    Ich empfinde das nicht als mehr wie du hier beschreibst. Auf unseren Runden ist Myles frei, er muss nicht an der Leine laufen (Impulskontrolle), wir machen keine Übungen in dem Sinne. Die Hunde zurück rufen wenn ein Jogger kommt oder mal Sitzen lassen für ein Foto, passiert 2-3x am Tag, je nach Runde. Das, was wir üben, ist kurz und knackig ein paar Einheiten am Tag. Aber wenn wir mit Freunden und ihren Hunden einen Spaziergang gemacht haben, passiert sonst für ihn nichts weiteres an dem Tag. Hundekontakte ausserhalb von unserem Bekanntenkreis hat er so gut wie keine. Also ist sein Tag relativ "langweilig".


    Ich hab das nicht böse gemeint, falls es falsch rüberkam. =)


    Impulskontrolle ist bei uns: ich werfe ihr ein Spielie und sie darf erst los wenn ich ok sage/ ich lege sie ab und spiele vor ihr und sie darf erst mitmachen wenn ich ok sage/ ich lege sie ab und gruschdel in etwas Entfernung auf dem Boden rum (Üben für Hunderettungsstaffel)/ ich ziehe ihr Spielzeug hinter mir her und renne an ihr vorbei.


    Um zu den Feldern zu kommen wo sie frei läuft, muss sie fünf Minuten an der Leine laufen (jeweils hin und zurück)- das machen wir sowohl für den Morgen- als auch Abendspaziergang. Im Freilauf übe ich auch sehr viel Rückruf und belohne den mit Spielen. Treffen wir Hunde und für deren Besitzer ist es ok, darf sie spielen.

    Üben heißt bei uns nicht 20 Minuten durchgehend Kommandos sondern einen übungslastigeren Spaziergang zu machen. D.h. einfach mehr Übungen einzubauen als auf einem normalen Spaziergang (bei dem sich das auf das nötigste begrenzt (sitzen beim Straßenübergang oder sitz&bleib bei Kreuzungen bei denen ich nicht sehe ob andere Hundebesitzer kommen)): sitz/platz und bleib, mal 2 Minuten bei Fuß, das Apportel verstecken oder etwas länger mit Leine laufen und Leinenführigkeit üben.

  • flying-paws nur mal so interessehalber- habe ja durch das Lesen im Forum auch schon mitbekommen dass du eine Hundeschule hast.

    Gibst du dann deinen „Schülern“ dieselben Ratschläge (hinsichtlich Ruhe) wie hier im Forum? Setzen diese die dann auch konsequent um? Wie sind da so die Ergebnisse?

  • Hihi, natürlich rate ich denen das auch. Je nach Hunderasse. Aber meist haben die Leute ja Arbeitsrassen.


    Mein Konzept hat sich im Laufe der Jahre verändert zu dem wie es jetzt ist. Das liegt daran, dass der Erfolg besser ist. Diejenigen, die sich wirklich daran halten, sind erfolgreich. Krass finde ich immer den Unterschied in der Junghundezeit. Da sind ja die aus der Welpengruppe in dem selben Junghundekurs wie die, die später dazu kommen. Die, die später dazu kommen, haben meist erst Mal ihre liebe Not mit ihren Hunden ... das ist echt schon ein deutlicher Unterschied!

  • Wenn es so geklungen hat dass ich das böse aufgenommen hab, dann ist das nicht richtig :)

    Finde es immer interessant zu hören wie andere mit ihren Hunden gleichen Alters arbeiten.

    Was du mit Myles machst empfinde ich aber als mehr was ich mit Ellie mache (nicht böse gemeint :P). Sie läuft ja auch bis auf die 200m zum Feld ohne Leine. Und wie gesagt gehen wir zweimal am Tag (35 minuten und 20 minuten) und nachmittags mache ich !manchmal! (nicht täglich) Übungen in der Summe von 5 Minuten.Das entspricht dann wohl deinem Sitz und bleib für Bilder.

    Zu Hause bin nur ich, Hund und die Masterarbeit. Putzen probiere ich auf das Nötigste zu beschränken ? Dadurch ist zu Hause wirklich meist -absolut tote Hose und optimale Nickerchenbedingungen.

    Ich weiß dass ich nicht die beste bin mich in Schriftform auszudrücken- kann also gut sein dass unser Alltag anders rüberkommt als er tatsächlich ist.

  • flying-paws sehr interessant. Dann bin ich mal gespannt wie das Konzept hier ankommt. Von ihrer Mischung her ist Ellie ja auch eher eine von der reaktiven Sorte. Schaden kann es nicht ...

    Ich gebe auf jeden Fall Rückmeldung

  • Wenn es so geklungen hat dass ich das böse aufgenommen hab, dann ist das nicht richtig :)

    Finde es immer interessant zu hören wie andere mit ihren Hunden gleichen Alters arbeiten.

    Was du mit Myles machst empfinde ich aber als mehr was ich mit Ellie mache (nicht böse gemeint :P). Sie läuft ja auch bis auf die 200m zum Feld ohne Leine. Und wie gesagt gehen wir zweimal am Tag (35 minuten und 20 minuten) und nachmittags mache ich !manchmal! (nicht täglich) Übungen in der Summe von 5 Minuten.Das entspricht dann wohl deinem Sitz und bleib für Bilder.

    Zu Hause bin nur ich, Hund und die Masterarbeit. Putzen probiere ich auf das Nötigste zu beschränken ? Dadurch ist zu Hause wirklich meist -absolut tote Hose und optimale Nickerchenbedingungen.

    Ich weiß dass ich nicht die beste bin mich in Schriftform auszudrücken- kann also gut sein dass unser Alltag anders rüberkommt als er tatsächlich ist.


    Ja, daher dachte ich, es wäre vielleicht interessant, wieviel andere mit gleichaltrigen Hunden machen. =)

    Aber die eigene Wahrnehmung und wie man Texte versteht, ist auch total abhängig von der Person. Ich hab teilweise auch meine Mühe, Texte in Hochdeutsch zu verfassen (als Schweizer etwas ungewohnt :ops::lol:).

  • Also kleines Update zu uns:


    Ich habe direkt nach den hier gegebenen Ratschlägen das Programm entschleunigt.

    Morgens haben wir unsere 30-40 Minuten Runde gedreht die hin und zurück jeweils 5min Leinenführigkeit erfordert, dazwischen freilauf. Auf dem Spaziergang selbst lasse ich sie dann in Ruhe. Nachmittags gehen wir dann manchmal an der Leine für 15 Minuten um den Block oder zu einer Bank wo sie dann im Schleppleinenradius schnüffeln darf. Ansonsten ist bei uns tote Hose- Ruhe, nix passiert.


    Sie schläft jetzt länger und bellt auch nurnoch wenn die Chinesin gegenüber das Fenster aufmacht ? Ich schreibe ersteres aber der Tatsache zu, dass wir wegen Home Office selber auch länger schlafen und sie sich diesem Rythmus angepasst hat.


    Nun ist aber dass sie piepsiger wird. Vorallem morgens.

    Ich bin nun in mich gegangen und dachte dass ich vielleicht doch den Alltag etwas Junghundefreundlicher für sie gestalten sollte. Wir haben ja auch (noch) keinen Garten in dem sie einfach mal beobachten könnte. Es passiert ja wirklich extrem wenig bei uns.

    Wollte daher in Zukunft auch einfach doch öfters raus gehen aber dann halt ihren Hundebedürfnissen nachkommen sodass sich nicht zu viel Frust bis morgens aufstaut.

    Dass ich z.B. dreimal rausgehe aber einmal davon auf Wiese mit Schleppleine sitzen ist oder Schnüffelspiel- junghundegerecht aber entspannt eben.

    Dass sie über den Tag verteilt besser sich ausleben kann.

  • Ach und Spielbälle haben wir jetzt doch nichtmehr. Rennt sie hinter einem Vogel her kann ich sie abrufen und das soll auch so bleiben ....

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