Einen Hund sichern. Was für Möglichkeiten gibt es?

  • Dass man sein Material immer wieder überprüft, gehört dazu.


    Vernünftige Karabiner kaufen -zb. im Kletterbedarf, mit Schraubsicherung, kostet zwar mehr, ist aber sicher.

    Schauen, dass man vernünftiges Material für ne Leine kauft, das man Spleißen kann.

    Da geht dann nix auf, man kann Karabiner austauschen und die Leinenlänge selbst bestimmen.

    Bei nem CC-Gurt auf vernünftiges Material achten, nicht irgendeinen Jogginggürtel ausm Fressnapf nehmen.

    Wenn man mit Lederriemen an Mk oder Halsband arbeitet: drauf achten, dass es vernünftiges Leder ist, mit einkalkulieren, dass sich Leder dehnt und über Nieten und Nähen verbinden.

  • Klar, musst Du solch einen unsicheren/aggressiven(?) Hund gut sichern, keine Frage, aber nebst der Sicherung gibt es doch auch noch erzieherische Massnahmen. Hast Du schon mal mit einem Trainer an seinem Problem gearbeitet? Das scheint ja wirklich eklatant zu sein... :???:

    Genaues Lesen hilft manchmal ungemein! Ich habe eine simple Frage nach Erziehung/Training/Ausbildung gestellt (nebst der Sicherung), weil ich den Hund nicht kenne und nicht weiss, ob und was in dieser Richtung schon unternommen wurde.


    Sichern, "Fesseln und Knebeln" ist die eine Sache, ist offenbar bei diesem Hund notwendig, wieso auch immer, das weiss ich nicht, aber deshalb wird es doch wohl noch erlaubt sein, eine Frage nach Erziehung zu stellen, ohne dass man gleich dermassen angegangen wird!

    Mit einem "gefesselten" (man merke, in Anführungszeichen!) Hund ist das Grundproblem ja nicht gelöst.


    Hier wird seitenweise um einen Hund getrauert, der von einem Hund außerhalb seines Einwirkungsbereichs getötet wurde, in der Pudelecke kannst du aktuell fast dieselbe Situation lesen, wo ein Mensch zu blöd ist seinen Hund richtig zu sichern, und wo nur durch Glück nicht mehr passiert ist.


    Und nun wird sich beschwert und "es wird einem schlecht", dass ein Hund mit offensichtlich richtig Beschädigungspotential ordentlich gesichert wird?


    Ehrlich, verstehe dich gar nicht. Sei doch froh, dass Manus Hundewelt die Verantwortung und das Bewusstsein hat, um den Hund ordentlich durch die Welt zu führen und trotzdem mit ihm normal Gassi geht.


    Wann begreifen denn die Leute endlich, dass es tatsächlich Hunde gibt, die richtig gefährlich werden können und wo mit ein bisschen Trainer, Umlenken und Leckerli werfen kein netter Schoßhund draus wird?

  • Morelka Das ist doch gar nicht die Frage in diesem Thread. Es wurde gefragt, wie man einen Hund möglichst gut sichern kann.



    Und das "erzieherische Maßnahmen" impliziert auch irgendwie, der Hund sei schlicht unerzogen.

    aber nebst der Sicherung gibt es doch auch noch erzieherische Massnahmen. Hast Du schon mal mit einem Trainer an seinem Problem gearbeitet? Das scheint ja wirklich eklatant zu sein... :???:

    Meinst du echt, jemand macht sich die Mühe den Hund zu sichern wie nen Schwerverbrecher, hat aber noch keinen Trainer angerufen und da schon was versucht?

    Gibt halt Hunde, die mit ein paar erzieherischen Maßnahmen nicht lammfromm werden... In diesem Sinne ist es egal, ob schon was versucht wurde. Das Potential ist nachher genauso da.

  • Jemand der so verantwortungsvoll ist seinen Hund zu sichern, der wird wohl auch an dem Problem arbeiten. U.a. von den bisherigen Erfolgen wurde in diesem Thread auch nebenbei berichtet. So viel zum Thema genau lesen.


    Manchmal reicht Erziehung eben nicht aus, nicht jedem Hund kann man alles schönfüttern. Und selbst wenn der Hund durch Gehorsam unauffälliger wird: wer bitte würde das Risiko eingehen wollen, dass ihm irgendwann nicht doch mal wieder die Sicherungen durchbrennen und dann ist er ungesichert, nur damit er nicht mit so viel Ausrüstung rumlaufen muss? Nur ein Dummer vermutlich.

  • Ein Hund, den man als Besitzer als gefährlich einstuft, gehört ordentlich gesichert. Egal wie der Erziehungsstand ist, die Gefährlichkeit wird mit der Erziehung nicht weniger, nur das Manegment und die kontrollierbarkeit wird besser. Das heisst, an der Gefährlichkeit des Hundes ändert sich nichts.


    Lg

  • Mein Rüde trägt auch immer 2 Karabiner nebeneinander - ich weiß nicht wie Hund das macht, er wälzt sich und schon ist ein Karabiner offen - egal welche Art. I

    Es gibt Sicherheitskarabiner, die kriegt kein Hund auf.

    Die würd ich mir mal anschauen, bevor ich den Hund mit zwei Karabinern sichere.

    Lies doch mal was ich geschrieben habe. Einer meiner Pflegehunde hat den Sicherheitskarabiner (Schraubsicherung) einer bekannten Firma aufbekommen. Es ist einfach nicht wahr das kein Hund den aufbekommt. Deshalb sind mir 2 Karabiner lieber, das ist aber mein persönliches Ding. :smile: Ich hatte auch schon eine kleine Maus bei der der Geschirrring gebrochen ist, zum Glück ein unproblematischer Hund. Leider erlebt man im Tierschutz so viel, es gibt keine 100 % Sicherung.

    Der Faktor Mensch spielt auch immer eine Rolle - zur Sicherung gehört auch umsichtige Führung. Wobei das hier ja auch gemacht wird. Danke dafür.

    Sicherung ist ein Zusammenspiel aus verschiedenen Dingen : das Zubehör, Erziehung, Führung, Vorausschauen und der Mensch.

  • Beim Riemen aendern auch bitte nicht die Schraubensicherung vergessen. Sonst gehen die Buchschrauben ggf. auf.


    Ich hab einen echt geilen Karabiner. Der ist nur viel zu gross fuer ne Verbindung zw. MK und HB bzw. koennte alleine als Sicherung genommen werden.. Hab das Foto leider nur noch auf Instagram...




    Ich find uebrigens nicht, dass der Hund massig Zeug an sich hat. Aktuell ist es ein MK und ein HB. Also genau eine Sache mehr. Ich kenne ganz viele, die ihre echt aengstlichen Hunde mittels Leine am Bauchgurt zusaetzlich sichern (+ Sicherheitsgeschirr). Ist also zumindest bei uns hier nix ungewoehnliches..

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