Ein neuer Kläffer in der Straße..

  • Hier gibt es auch so ein Kläff-Exemplar, allerdings ein WSS , also etwas größer ( Der HuHa hat den Welpenkurs abgebrochen, weil er alles "besser" wusste. Jaja.... ).


    Meinem Opi ist der scheissegal, der Junghund springt drauf an, naja sprang drauf an. Wir machen jetzt Begegnungstraining nach BAT. Schon nach der 2. Stunde erhebliche Verbesserung. Vielleicht auch für euch eine Idee ? Wenn die Dame nix macht, kannst ja doch etwas ändern, deinem Hund zuliebe, wenn den das auch aufregt...

  • Bei mir im ländlichen Raum ist dieses Gebell normal . Einer fängt an ,die anderen Antworten .

    Viele sind nachts draußen in den Höfen oder Gärten ,und da bellt es eben öfter .

    Wohnungsverwaltung einzuschalten ist nicht günstig ,denn dann muss man es für alle Hundebesitzer umsetzen . Und es leiden dann immer die ,die nichts dafür können .

    Es ist eben wie im normalen Leben, jeder hat eigentlich mit sich selbst zu tun . Und ein freundliches Gespräch hat noch niemanden geschadet . Richtige Hundebesitzer finden immer ein Thema, und wenn es nur über das Wetter ist..

  • Wenn ich das so lese, find ich da meinen Rüden wieder ...

    Der hat in der Anfangszeit auch alles und jeden angekläfft und auf Außenstehende auch mal aggressiv gewirkt, weil er sich dabei in die Leine schmeißt.

    Aber auch nur, weil er einfach verdammt unsicher war. Inzwischen ist er cooler und ruhiger geworden, er bellt jetzt nur noch, wenn er fremde Hunde sieht, die ihm nicht in den Kram passen (= Leinenpöbeln) oder wenn ihm Menschen zu nahe kommen, sich komisch bewegen oder weils dunkel ist und er da grundsätzlich wachsamer ist.

    Das macht ihn jetzt nicht aggressiv und ich zieh ihm deshalb auch keinen Maulkorb auf :ka:


    Bei uns in der Straße gibts auch ein paar Kläffer, die wegen jedem Pups kläffen und schimpfen. Aber mein Gott, damit muss man nunmal leben...


    Da würde ich mir insbesondere von Hundehaltern mehr Rücksicht wünschen. Nicht jeder Hund ist so cool, dass ihn andere Hunde und Menschen völlig am Arsch vorbeigehen...

    Natürlich nerven mich die Kläffer auch, keine Frage. Aber ich hab ja selbst n Kläffer und Pöbler an der Leine, ich weiß, wie ich das weitestgehend managen und für den Moment abstellen kann. Bis man aber überhaupt mal einen Fuß in die Tür kriegt, um an dem Verhalten wirklich zu arbeiten, dauerts oft lange. Dino hat erst nach einem halben Jahr bei mir aufgehört, fremde Menschen schon auf Sicht zu verbellen... und ja, mich hats auch gestört und ich hab mich immer in Grund und Boden geschämt, wenn Dino ausgerastet ist. Die dummen, genervten Blicke, das oft unausgesprochene oder leise zur Begleitung gezischte "Der hat seinen Köter ja gar nicht im Griff" ... Das hilft null bei solchen Problemen. Absolut gar nicht. Statt HH mit "solchen" Hunden genervt zu begegnen, weiche ich einfach großzügig aus oder dreh auch mal um - wenn sich trotz allem eine direkte Begegnung nicht vermeiden lässt, dann lächel ich halt freundlich.


    Bissl mehr Toleranz und "Fünfe gerade sein lassen" täte da ganz gut.

  • Das sind ja gleich drei Dinge auf einmal, die hier verwurschtelt werden.


    1. Dich stört, dass der Hund bellt.


    2. Dich stört, dass die Besitzerin ihren Hund nicht zurechtweist.


    3. Dein Hund pöbelt zurück.



    Baustelle Nr 3 ist wahrscheinlich das einfachste, denn das ist ist dein Ding. Du kannst über genug Abstand, Ausweichen, Leckerlis schieben und andere Übungen deinen Hund dazu bringen, nicht zu pöbeln. Dein Hund, dein Einfluss.


    Zu Nr 1: du könntest entweder die Bellzeiten tatsächlich aufschreiben (Protokoll führen) und es dem Ordnungsamt melden. Das wäre drastisch, aber wahrscheinlich gäbe es dann ein Schreiben von dort. Tun das mehrere Nachbarn, wäre die Frau dauerhaft gezwungen, irgendwas zu unternehmen.

    Du könntest auch zu ihr hingehen, wenn du weißt, wo sie wohnt, und mit ihr ins Gespräch kommen. Einfach mit einer Packung Kekse rüber kommen und drüber nett sprechen, dass du es als störend empfindest. Vielleicht bewirkt das ja was.


    Zweiteres würde sich doch auch wunderbar eignen, um dein 2. Problem mit ihr zu besprechen. Eigentlich geht dich das nämlich gar nichts an, solange der Hund euch nicht direkt belästigt, die Frau den Hund rumlaufen lässt usw. Aber vielleicht sucht sie ja Hilfe und du könntest ihr einfach welche anbieten. Sei es eine Empfehlung für eine gute örtliche Hundeschule oder dass ihr mal zusammen raus geht und ihr zusammen schaut, wie ihr das Bellen verringern könnt.

    Möchte sie deinen Rat jedoch nicht haben, ist es nun leider nicht dein Bier. Es kann 100 Gründe haben, wieso der Hund bellt oder wieso die Frau so reagiert, wie sie reagiert. Und du kannst nun einmal nichts dagegen tun, außer eine Beschwerde gegen die dauernde Lärmbelästigung abzugeben.

  • Der Hund ist anscheinend sehr unsicher und verbellt Menschen und Hunde. Glaube mir das ist sicher auch nicht schön für die Besitzerin.


    Sehe ich auch so. Habe mich letzte Woche mit einer Kollegin getroffen, die mit ihrer neuen Hündin aus dem Tierheim das gleiche Problem hat. Ihre Hündin hat vor jedem Hund und jedem fremden Menschen Angst und bellt alles und jeden unsicher an. Meiner Kollegin ist das peinlich, eben weil viele denken, dass sie ihren Hund schlecht erzogen hat. Und da finden sich schwer Übungspartner, weil sie halt auch versucht zu allen Abstand zu halten. Sie hat ihre Hündin jetzt knapp 8 Wochen und es dauert halt, bis ein unsicherer gebrauchter Tierheimhund selbstbewusster wird. Solange man gar nichts über die Umstände der Frau bei dir in der Nachbarschaft weiß, kann man da schlecht drüber urteilen.

  • Woran machst Du denn fest, dass der Hund gefährlich ist? Gerade Dauergebell hat sehr oft nicht Agrression zur Ursache, sondern vielmehr Unsicherheit und große Überforderung. Mir tun solche Hunde eher leid, der Kerl bräuchte die Unterstützung seines Zweibeiners vermutlich viel nötiger als einen Maulkorb.


    Dass es nervt, ist es verständlich, aber deshalb gleich irgendwo melden/beschweren fände ich überrieben. Geh doch stattdessen mal auf sie zu wenn du ohne Hund bist und sag ihr, dass du das laute Gebell störend findest.

  • Mal ein Update meinerseits nachdem so viele von euch der Meinung sind ich würde spinnen und es gäbe kein Problem:


    Mittlerweile ist der Hund im Hausflur ein Kind angegangen das mit seiner Oma zeitgleich mit der Dame aus der Wohnung trat. Zudem wurde der Hund bereits mehrmals OHNE Leine gesichtet und ist einer Nachbarin fast vors Auto gelaufen. Aber der Hund ist ja “an der Leine gesichert” (zudem ist die Dame so mit ihrem Handy beschäftigt, dass ich meine Hand nicht dafür ins Feuer lege dass sie die Leine zuverlässig hält wenn unerwartet ein Mensch oder Hund vorbei läuft) ... ich muss auch ganz ehrlich sagen, ich bin fasslungslos darüber, dass Aggressivität Menschen gegenüber hier so bagatellisiert wird - das ist schlichtweg verantwortungslos. Nach dem Motto “er hat ja noch nicht gebissen” traurig dass es erst soweit kommen muss, damit Aggressivität Menschen gegenüber ein Problem wird. Genau dem, dass es soweit kommt sollte man vorbeugen und nicht mit Tatenlosigkeit zusehen wie es schlimmer wird. Die Oma des Kindes wird sich auf jeden Fall bei der Wohnungsbaugesellschaft beschweren und dies werde ich auch tun. Wie gesagt, es geht mir nicht um “ du böser böser Kläffer” es geht mir um die Dame die desinteressiert daneben steht und mit ihrem Handy spielt! - es wäre gar kein Problem gewesen, wenn die Dame trainieren würde oder irgendwie reagieren würde aber dies tut sie NICHT.

  • Wir wissen nicht wie die Situation bei dir Zuhause aussieht ;)

    Wir können nur aus deinen Erzählungen schließen und da klang es so, als würde der Hund eben bellen und in die Leine springen, weshalb viele gefragt haben, warum du den Hund als aggressiv einschätzt.

    Dass der Hund ein Kind angegangen ist, ist natürlich richtig blöd, keine Frage.


    Meine Hündin hat vor wenigen Monaten auch noch alle Leute angekläfft, ist in die Leine gesprungen und es hat sich der ein oder andere sicher auch mal belästigt gefühlt von ihr, wenn ich mal nicht zu 100% aufmerksam war. Ich kann dir nur sagen, dass das auch als Besitzer sehr unangenehm ist und ich immer gottfroh war, wenn jemand Verständnis für meinen unsicheren Hund gezeigt hat, und auch mal nach den Hintergründen gefragt hat. Inzwischen haben wir das alles in den Griff bekommen, aber das war für mich auch keine schöne Zeit, das kann ich dir sagen.


    Mein Vorschlag wäre, dass du mal freundlich mit der Dame sprichst, nachfragst und sie eventuell bittest ihren Hund besser zu sichern, da du dich bedroht fühlst. Wenn du sie nie ohne Hund antriffst, lässt du deinen eben Zuhause und redest mit etwas Abstand mit ihr, ist ja kein Problem.


    Wenn die Oma die Wohnungsbaugesellschaft kontaktieren möchte, kann ich das schon irgendwo nachvollziehen und das ist ihr gutes Recht aber ich fände es trotzdem irgendwie schöner, wenn erstmal versucht würde, mit der Dame zu kommunizieren. Gerade unter Hundebesitzern, finde ich es immer sehr schade, wenn man es nicht erstmal anders probiert. Sollte das nichts bringen, kann man immer noch weitere Schritte einleiten.

  • was nen Zufall...


    Sorry aber für mein empfinden trollt es hier gewaltig

  • es wäre gar kein Problem gewesen, wenn die Dame trainieren würde oder irgendwie reagieren würde aber dies tut sie NICHT.

    Und das weißt Du genau?

    Woher?


    ich habe eine unsichere Hündin, die bellt viel, Postbote, Besuch, draußen weniger, aber ja- sie bellt häufig. ich versuche, ihr Sicherheit zu vermitteln. Das klappt mal besser, mal nicht so. Ich arbeite dran.


    Das mit dem Handy bei der Dame, das kannst Du auch nicht wissen, was genau sie da tut, es mag was persönlich Wichtiges sein. Natürlich sollte sie ihre Aufmerksamkeit auf dem Hund haben, aber.....Du weißt das auch nicht.


    Einfach mal reden geht nicht?

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